DE381561C - Bootsausleger - Google Patents

Bootsausleger

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DE381561C
DE381561C DEH87791D DEH0087791D DE381561C DE 381561 C DE381561 C DE 381561C DE H87791 D DEH87791 D DE H87791D DE H0087791 D DEH0087791 D DE H0087791D DE 381561 C DE381561 C DE 381561C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/04Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type
    • B63B23/06Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with actual pivots

Description

  • Bootsausleger. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der man Rettungsboote und andere Lasten derart beben und senken kann, daß die Last zu Beginn der Bewegung des Auslegers zum Zwecke des Senkens zunächst eine horizontale Fortbewegung ausführt, um dann erst zu einer rein senkrechten Bewegungsrichtung überzugehen. Beim Anheben geschehen diese Arten von Bewegungen in der umgekehrten Reiben- folge.
  • Die Erfindung bezieht sich. mehr insbesondere auf eine Vorrichtung dieser Gattung, wobei an einem festen Mast ein Ausleger in einer vertikalen Ebene schwingbar gelagert ist, und wobei die freien Enden dieser Organe j e eine oder mehrere Leitrollen tragen, über welche ein Seil zum Heben und Senken der Last geführt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die genannten Seilrollen sowie diejenigen am entsprechenden beweglichen Block, der die Last trägt, oder einige von diesen Rollen nur in der Richtung des Aufholens drehbar sind. Dadurch wird erreicht, daß beim Senken der Last der bewegliche Block gegen denKopf des Auslegers gedrückt bleibt, bis letzterer seine tiefste Lage erreicht hat.
  • Durch die Erfindung wird der Nebenvorteil erreicht, daß, nachdem der Ausleger in seiner tiefsten Lage angelangt ist, die Last größtenteils durch die Reibung des Seiles über die stillstehenden- Leitrollen abgebremst w;rd, so daß das Aussetzen der schwersten Rettungsboote ohne Mühe und Gefahr von einer einzigen Person mittels einer einfachen Handbremse gesc'he'hen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Aufriß darcyestel lt.
  • An dem auf dem Bootsdeck a eines Schiffes befestigten Ständer i ist ein Ausleger 3 am Punkte d. nahe am Fuße des Ständers gelenkig befestigt und trägt an seinem oberen Ende zwei. drehbare Rollen 6 und i.
  • Das Seil 9, dessen Ende an demBolzen 8 befestigt ist, läuft über die Rollen 6 und 7 und weiter über eine Leitrolle io am oberen Ende des Ständers i. Das andere Ende des Seiles 9 ist um eine Trommel i i gewunden, die zu einer von Hand oder mechanisch angetriebenen Windevorrichtung gehört. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Rettungsboote 12 und 2o übereinander angeordnet angenommen. Das obere Rettungsboot 12 ruht für gewöhnlich mit seinem Kiel auf dem Deck des unteren Bootes 20, welches seinerseits in Klampen ruht. In dieser Anordnung werden die Boote für gewöhnlich gehalten, die zuerst gelöst werden müssen, wenn eines der Boote zu Wasser gelassen werden soll. Dies kann mittels einer der bereits für solche Zwecke bekannten Vorrichtungen in einem einzigen Arbeitsgang geschehen. Das Boot ist an dem beweglichen Seilblock 16 aufgehängt, über dem das Seil 9 läuft. Die Oberkante des Blockes 16 legt sich in ihrer Höchstlage in eine entsprechende Aussparung des Auslegerkopfes hinein. Hieraus ergibt .sich, daß die Oberkante des Blockes 16 beim Herunterschwingen des Auslegers lediglich eine Rollbewegung längs der Aussparung des festen Blockes ausführt.
  • Die Rollen io, 6, ; und i9 können so eingerichtet sein, daß sie nur dann umlaufen, wenn das Boot aufgewunden wird, während die Rollen unbeweglich Taleiben, wenn das Boot herabgelassen wird, was durch geeignete Einrichtung der Laufachsen der Rollen erreichbar ist. Die Vorrichtung wirkt auf diese Weise beim Herablassen eines Bootes wie eine Bremse. Hieraus ergibt sich, daß die Zugspannung im senkrechten Teil des Seiles, der zur Winde i i führt, nur gering ist, wenn die Last gesenkt wird, so claß ein einziger Bedienungsmann mittels einer Handbremse o. dgl. imstande ist, das Boot herabzulassen, selbst wenn es sehr groß und schwer ist.
  • Bevor das Boot herabgelassen werden kann, muß es zunächst angehoben werden, um von seinem Aufstellungsort freizukommen. Das Heben wird fortgesetzt, bis der Block i6 oben an den Auslegerkopf anlegt.
  • In dieser Einstellung bat der Ausleger 3 seine in gestrichelten Linien angedeutete böc'hste Lage, in welcher er durch Fallhaken 15 festgehalten wird, die am Mast i gelenkig befestigt sind und an einer Querstange 1d. des Auslegers 3 angreifen. Bevor das Heben in eine Senkungsbewegung umgekehrt wird, werden die Haken 15 gelöst, so daß sie die Querstange i:1 freigeben.
  • Wenn nun das Seil 9 nachgelassen wird, schwingt <ler Ausleger 3 um seine Gelenk-Z-, wobei der bewegliche Block 16 daran verhindert wird, sich nach abwärts zu bewegen, da die Zugspannung in dem Teil des Seiles zwischen den Rollen io sowie 6 und 7 bei der jetzigen Lage des Auslegers 3 zu hoch ist.
  • In der tiefsten Einstellung, die in voll ausgezogenen Linien dargestellt ist, bildet der Ausleger 3 in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel gegen den Ständer i einen Winkel von beinahe 9o°. In dieser Lage wird der Ausleger durch ein schmiegsames Element 18, z. B. eine Stahltrosse, festgehalten, die, wenn der Ausleger seine höchste Einstellung innehat, in einemsenkrechtenRohr herabhängt,welches innerhalb des Gittermastes i untergebracht ist. Das untere Ende der Stahltrosse 18 kann z. B. ein Gewicht tragen, das die Trosse gestreckt hält und zu gleicher Zeit als Anschlag dient, um die Bewegung der Trosse zu begrenzen. Sobald der Ausleger seine tiefste Lage erreicht hat, wird die Trosse 18 durch diesen Anschlag an ihre Weiterbewegung verhindert, so daß nunmehr ein Teil des Bootgewichtes durch die Trosse 18 aufgenommen wird und die Zugspannung im Seile 9 entsprechend abnimmt. Wenn das Seil weiter nachgelassen wird, wird der bewegliche Block 16 unter dem Einfluß der Last mitgenommen. Das Boot kann also nun gesenkt werden. Wenn das Boot wieder aufgeholt wird, ist die Zugspannung anfänglich in demjenigen Teil des Seiles zwischen den Rollen io und 6 so gering, daß der Ausleger 3 in seiner untersten Lage verbleibt. Er bleibt darin so lange, bis der bewegliche Block an den festen Block anschlägt. Bei fortgesetzterDrehung derWinde i i wird der Ausleger 3 wieder aufwärts geschwungen, indem er sich um den Gelenkbolzen d. dreht, bis er wieder von den Haken 15 erfaßt werden kann. Eine weitere Bewegung wird durch Anschlagen an die Außenfläche des Mastes i verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hebezeug für Rettungsboote, bestehend aus einem festen Mast und einem schwingbar daran gelagerten Ausleger, deren freie Enden je eine oder mehrere Leitrollen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Leitrollen sowie diejenigen am entsprechenden beweglichen Block, der die Last trägt oder einige von diesen Rollen nur in der Richtung des Aufholens drehbar sind, derart, daß beim Senken der Last der bewegliche Block fest gegen das freie Ende des Auslegers gedrückt bleibt, bis letzterer seine Tiefstlage erreicht hat.
DEH87791D 1921-11-20 1921-11-20 Bootsausleger Expired DE381561C (de)

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DE381561C true DE381561C (de) 1923-09-21

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