DE944707C - Schwerkraftdavit - Google Patents

Schwerkraftdavit

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Publication number
DE944707C
DE944707C DEO2698A DEO0002698A DE944707C DE 944707 C DE944707 C DE 944707C DE O2698 A DEO2698 A DE O2698A DE O0002698 A DEO0002698 A DE O0002698A DE 944707 C DE944707 C DE 944707C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
davit
boat
trolley
arm
gravity
Prior art date
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Expired
Application number
DEO2698A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Schramm
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/04Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type
    • B63B23/12Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with simulated pivots
    • B63B23/16Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with simulated pivots using guide tracks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/04Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type
    • B63B23/06Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with actual pivots

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Schwerkraftdavit Außer jenen Schwerkraftklappdavits, bei denen der an seinem Fußende angelenkte Davitarm von vornherein einem nach außenbords schwenkendem Drehmoment infolge des außerhalb des Fußgelenks des Davitarmes liegenden Schwerpunktes von Davitarm plus Boot unterworfen ist, sind eine Reihe von Davits bekannt, bei denen erst ein Verfahren des gesamten Davitarmes mit dem daran hängenden Boot nach der Bordwand hin zu einer Schwerpunktverlagerung und damit zu einer Ausschwenkbewegung führt.
  • Bei den Schwerkraftklappdavits besteht der Nachteil, daß in Zurrstellung ständig Kräfte aufgebracht werden müssen, die dem außenbords schwenkenden Drehmoment entgegenwirken. Außerdem ist bei diesen Davits der Drehpunkt an Deck in beträchtlichem Abstand von der Bordwand entfernt, so daß es einer unerwünschten Länge bzw. Höhe des Davitarmes bedarf, um beim Zuwasserlassen des Bootes die erforderliche Reichweite über die Bordwand hinaus zu erzielen. Man ist daher, will man mit einem Davitarm von möglichst geringer Höhe die erforderliche Ausladung erreichen, gezwungen, den Davitarm mit dem Boot nach der Bordwand hin zu verfahren.
  • Für diese eingangs erwähnten verfahrbaren Davitarme sind platzbeanspruchende, sich teilweise sogar über Bord erstreckende Rollbahnen an Deck des Schiffes und überdies erhebliche Kräfte erforderlich, um den Davitarm wieder in seine Ausgangsstellung zurückzufahren.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch einen Schwerkraftdavit mit einem an seinem Fußende an Deck schwenkbar gelagerten, sichelförmigen, mit der Wölbung nach mittschiffs und mit seiner Öffnung nach außenbords zeigenden Davitarm, wobei die Erfindung darin besteht, daß das Fußgelenk 3 nahe der Bordwand angeordnet ist und das Gewicht des Davitarmes I und des Bootes 7 in bezug auf das Fußgelenk 3 ein einschwenkendes Drehmoment ausübt, während durch das Verfahren des Bootes 7 mittels einer Laufkatze IO auf einer nach der Bordwand hin nach unten geneigten Führungsbahn Ia bzw. Ib am oberen Ende des Davitarmes I die Ausschwenkbewegung eingeleitet wird.
  • Die Vorteile eines derartig ausgebildeten Davitarmes sind beachtlich. Abgesehen davon, daß es einfacher und leichter ist, die Last am Davitarm zu verfahren, als den ganzen Davitarm mit seiner Last in Bewegung zu setzen, ist die Beanspruchung der Führungsbahn am oberen Davitende bedeutend geringer als bei einer solchen im Bereich des Davitfußes, weil nach der Erfindung die Beanspruchung durch das Eigengewicht des Davitarmes von der Rollbahn ferngehalten wird. Es entfallen damit schwere und platzbeanspruchende Konstruktionsteile an Deck, die durch eine einfache Verlängerung des oberen Bootsdavitarmes ersetzt werden. Mit ihrer Lage dicht über dem Boot beanspruchen die Führungsbahnen keinen zusätzlichen Raum.
  • Außerdem gestattet der Schwerkraftbootsdavit nach der Erfindung eine sehr niedrige Bauweise. Er kann mit weniger als 3 m Höhe zwischen zwei Decks eingebaut werden, was nicht nur hinsichtlich der Linienführung schiffbaulich von Interesse, sondern auch für die Sicherheit von Passagieren und Besatzung auswertbar ist. So wird es beispielsweise mit der Verwendung der Davits nach der Erfindung möglich sein, an Stelle der auf einem Deck übereinander angeordneten Boote, diese auf zwei Decks zu verteilen, was im Gefahrsfalle zwangläufig eine bessere Verteilung der Rettungsuchenden zur Folge hat und somit zur Vermeidung einer Panik wesentlich beitragen kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Die Abb. I zeigt die Seitenansicht eines Davits, von denen, wie üblich, je zwei Stück zu einer Bootsaussetzvorrichtung gehören, wobei der Abstand zwischen einem Davitpaar der jeweiligen Bootslänge entspricht. Da die Anordnung des Davitpaares zum Boot leicht vorstellbar und auch bekannt ist, kann die Zeichnung sich, im Interesse der Herausstellung der Erfindung, auf die Darstellung der Seitenansicht nur eines Davits beschränken.
  • Der Davit ist in ausgezogener Linie in seiner Ruhestellung und in strichpunktierter Linie ausgeschwenkt dargestellt. Mit I ist der als Kastenkonstruktion gedachte sichelförmige Davitarm, der in einer fest mit dem Deck des Schiffes verbundenen Gabel a um den Bolzen 3. schwenkbar gelagert ist, bezeichnet. 4 ist ein ebenfalls mit dem Schiffsdeck fest verbundener Sockel, durch den der Davit in seiner Ruhestellung abgestützt ist. Ein Stahltau= stander 5 ist mit seinen Enden in je einem Auge 6 am Sockel 4 und am Davit I befestigt. Er begrenzt durch seine Länge den Schwenkbereich des Davits, wie strichpunktiert, 6, 6', dargestellt. Selbstverständlich kann an Stelle des Stahltaustanders auch ein scherenartiges bzw. verschiebbares Begrenzungsgestänge vorgesehen sein.
  • Das Rettungsboot 7 wird mit seiner schematisch dargestellten Aufhängung 8 im Auge g leicht lösbar gehalten. Mit IO ist eine Laufkatze dargestellt, die mittels Rollen II auf der zur Horizontalen geneigten oberen Führungsbahn Ia verfahrbar ist, 'die bei I4 als Verlängerung des Davitarmes dient.
  • Der sogenannte Bootsläufer 15, also das Fier-und Hievseil, ist mit seinem einen Ende am Bolzen 16 in der Nähe der Seilscheibe 13 befestigt und führt von dort aus über eine mit der Laufkatzenrolle II konzentrischen Rolle sowie über die Seilrolle 13, und weiter über nicht mehr dargestellte Seilscheiben zur Bootswinde.
  • Das freie Ende dar Führungsbahn Ia ist hakenförmig abgebogen und weist einen Flacheisenbügel 17 auf.
  • Die Wirkungsweise des Davits ist folgende: In der Ruhestellung wird die Laufkatze IO durch den festgesetzten Bootsläufer 15 auf dem höchsten Punkt der Führungsbahn Ia festgehalten. Nach Lösen der Seilbremse rollt die Laufkatze mit dem Fieren des Seiles 15 mittels der Rolle II auf der Führungsbahn Ia bis zum freien Ende des Davitarmes abwärts, wo sie dann durch die hakenförmige Erhöhung des Armendes in ihrer Bewegung abgestoppt wird. Um ein vorzeitiges Abgleiten der Laufkatze IO vom Ende des Davitarmes auf jeden Fall zu verhindern, sind an seiner Unterkante seitlich die kurzen, bogenförmigen Schienen 17 und an der Laufkatze IO je eine Rolle I2 vorgesehen, wobei letztere unter die Schienen 17 stoßen und somit bei dieser Davitstellung zu einer sicheren Blockierung der Laufkatze IO führen. Bei einem weiteren Fieren des Bootsläufers 15 bewirkt das Gewicht des Bootes 7, das nun außerhalb des Davitdrehpunktes 3 hängt, eine Schwenkbewegung, die erst in der strichpunktierten Darstellung i', i" durch den _Stahltaustander 5' in den Augen 6, 6' abgefangen wird. Erst wenn diese Davitstellung erreicht ist, die Führungsbahn iä des Davits also senkrecht nach unten und das -angebogene Davitende schräg abwärts zeigt, verliert die erwähnte Blockierung der Laufkatze io' ihre Wirkung. Bei weiterem Wegfieren des Bootsläufers 15 löst sich die Laufkatze io' von der Führungsbahn iä und wird zusammen mit dem Boot 7' abwärts gefiert, bis das Boot schwimmt. Das Wiedereinsetzen des Bootes 7' geschieht im wesentlichen in umgekehrter Reihenfolge der Einzelfunktionen. Es kann nötig werden, daß im Bereich der Führungsbahn i" gleitbare Seilführu.ngsaugen vorzusehen sind, die beim Aussetzen des Bootes zusammen mit der Laufkatze bis nahe an das freie Davitende gleiten und die später beim Einsetzen des Bootes die Laufkatze dann zwangläufig wieder an das freie Davitende heranführen, um dann von der Laufkatze wieder in die Ausgangsstellung mitgenommen zu werden.
  • Der Davitarm nach Abb. 2 unterscheidet sich von dem beschriebenen dadurch, daß die hier nicht gezeichnete Laufkatze mit ihren Rollen IIa innerhalb der Führungsbahn Ib auf Laufschienen verfahrbar ist. Der auch in diesem Falle kastenförmig gedachte Arm besitzt unten einen Schlitz und ist an seinem hakenförmig gebogenen Ende bei Ic offen, so daß in der ausgeschwenkten Lage Ib' Ic' die Laufkatze mit ihren Rollen in deren Lage IIa' aus der Führungsbahn ib' ausgefahren werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schwerkraftdavit mit einem an seinem Fußende an Deck schwenkbar gelagerten, sichelförmigen, mit der Wölbung nach mittschiffs und mit seiner Öffnung nach außenbords zeigenden Davitarrn, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußgelenk (3) nahe der Bordwand angeordnet ist und das Gewicht des Davitarmes (I) und des Bootes (7) in bezug auf das Fußgelenk (3) ein einschwenkendes Drehmoment ausübt, während durch das Verfahren des Bootes (7) mittels einer Laufkatze (IO) auf einer nach der Bordwand hin nach unten geneigten Führungsbahn (Ia bzw. Ib) am oberen Ende des Davitarmes (I) die Ausschwenkbewegung eingeleitet wird.
  2. 2. Schwerkraftdavit nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (Ia bzw. Ib) als Rollbahn für eine auf, in oder unter ihr verfahrbare Laufkatze (IO) ausgebildet ist.
  3. 3. Schwerkraftdavit nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Führungsbahn (i" bzw. ib) hakenförmig abgebogen und für die Laufkatze (io) mit Blokkierungsvorrichtungen versehen ist, die erst außer Wirkung kommen, wenn der Auslegerarm seine senkrechte ,oder annähernd senkrechte Lage (iä bzw. ib) erreicht hat.
DEO2698A 1952-12-11 1952-12-11 Schwerkraftdavit Expired DE944707C (de)

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DEO2698A DE944707C (de) 1952-12-11 1952-12-11 Schwerkraftdavit

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DEO2698A DE944707C (de) 1952-12-11 1952-12-11 Schwerkraftdavit

Publications (1)

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DE944707C true DE944707C (de) 1956-06-21

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ID=7349953

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DEO2698A Expired DE944707C (de) 1952-12-11 1952-12-11 Schwerkraftdavit

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DE (1) DE944707C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018166657A1 (en) * 2017-03-31 2018-09-20 Heron Davits As Drive mechanism for pivoting davits

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018166657A1 (en) * 2017-03-31 2018-09-20 Heron Davits As Drive mechanism for pivoting davits

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