DE135253C - - Google Patents

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DE135253C
DE135253C DENDAT135253D DE135253DA DE135253C DE 135253 C DE135253 C DE 135253C DE NDAT135253 D DENDAT135253 D DE NDAT135253D DE 135253D A DE135253D A DE 135253DA DE 135253 C DE135253 C DE 135253C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/04Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type
    • B63B23/06Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with actual pivots
    • B63B23/08Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with actual pivots the arms being articulated

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bootsdavit.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Aussetzen von Booten, welche an um eine horizontale Achse drehbaren Auslegern aufgehängt sind, derart, dafs das Boot nach dem Lösen der Haltevorrichtung der Ausleger infolge seines Eigengewichts aus der zurückgeschwungenen Stellung selbstthätig in die Stellung zum Niederlassen gelangt. Zu diesem Zweck ist das Boot an dem einen Ende eines um den Ausleger drehbaren Doppelhebels aufgehängt, dessen anderes Ende durch eine geknickte Kette mit festen Davitständern verbunden ist.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Stirnansicht (schematisch) und in Fig. 2 in Seitenansicht.
Da die Einrichtung beider Bootsdavits die gleiche ist, so genügt die Beschreibung eines einzelnen.
Auf dem Deck 2 des Schiffes ist ein durch das Bootsdeck 1 hindurchreichender Ständer 3 befestigt, welcher an seinem oberen Ende zwei unter einander liegende Zapfen α d trägt. An dem Zapfen d ist eine Kette 5 befestigt, welche beiy mit dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels 6 verbunden ist.
Auf dem Deck 1 ist eine die Ständer 3 verbindende Welle/" in Lagern h drehbar angeordnet, welche an ihrem linken Ende e einen nach abwärts ragenden Arm 7 trägt, der durch einen Bolzen g im Ständer 3 festgestellt werden kann. Mit der drehbaren Welle f sind die Ausleger 4 fest verbunden, so dafs bei der Drehung der Welle der Ausleger mitgedreht wird.
In dem oberen Ende des Auslegers 4 ist der doppelt gekröpfte zweiarmige Hebel oder die Doppelkurbel 6 drehbar gelagert, dessen oberes Endej, wie bereits gesagt, durch die Kette 5 mit dem Zapfen d des Ständers 3 verbunden ist. Der nach abwärts reichende Arm der Doppelkurbel ist hohl, ebenso der rechtsliegende Theil des Drehzapfens derselben.
In diesem Theil sind Rollen b c gelagert, über welche das Haltetau \ des Bootes führt, an dessen durch den hohlen Arm der Kurbel hindurchführendem Ende das Boot aufgehängt ist. Das andere Ende des Haltetaues ist über eine auf der WeIIe-/ sitzende Rolle k und von da aus zu der Winde geführt. Seitlich, von der Rolle k ist eine zweite Rolle / gelagert, so dafs das Halteseil zwischen beiden Rollen hindurchgeht.
Bei eingeschwungenen Auslegern istdie Kette 5 durch Anlegen an den Zapfen α geknickt, und es nimmt das ganze System die in Fig. 1 rechts gezeichnete Stellung ein.
Für die Erläuterung der Wirkungsweise sei die schematische Darstellung der Fig. 1 benutzt.
Nach der Freigabe der Haltevorrichtung 7 g des Auslegers sucht das im Punkte ν des Doppelhebels pr ν aufgehängte Boot infolge seines Gewichts den Hebel ρ ν um den Punkt r zu drehen. Da jedoch das andere Ende ρ des Hebels mit dem Ständer 3 durch die Kette 5 fest verbunden ist, so bewegt sich der Hebel ρ ν infolge des von dem oberen Ende ap der Kette ausgeübten Zuges und mit ihm der Punkt r und der Ausleger 4 nach links, bis das ganze System in der Achse des Ständers 3 gestreckt ist. · Infolge der dem Boot hierbei
mitgetheilten lebendigen Kraft bewegt es sich mit dem Ausleger und dem Hebel über diese Mittellage hinaus, bis es in der Stellung u η durch die Kette 5 an einer weiteren Drehung verhindert wird. In der Stellung u ist das Boot zum Fieren b'ereit.
Zur Einleitung dieser Bewegung genügt ein einfaches Anheben des Armes 7.
Statt durch einen Zapfen α kann die Kette 5 auch durch mehrere Zapfen geknickt werden, welche natürlich seitlich von der Linie a d liegen müssen, wobei das obere Ende des Ständers nach der Seite hin gekrümmt sein mufs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bootsdavit, bestehend aus einem in einer Verticalebene schwingenden Ausleger (4), der an dem oberen Ende eine drehbare Doppelkurbel (6) trägt, deren eines Ende (j) mit einem darunterliegenden festen Punkt (d) mittels einer Kette (5) oder dergl. derart verbunden ist, dafs sie beim Einschwingen nach innenbords über einen oder mehrere in anderen Verticalebenen, als der feste Punkt (d), vorgesehenen, fest angebrachten Zapfen (a) geknickt wird, während das andere Ende der Doppelkurbel mit dem zum Boote führenden Heifsstropp bezw. Heifstau verbunden ist bezw. dessen Führung bildet, so dafs das Boot nach Lösung einer Festhaltevorrichtung des nach innenbords eingeschwungenen Auslegers (4) diesen infolge seines Eigengewichtes selbsttätig zum Ausschwingen über die verticale Stellung nach aufsenbords veranlafst, event, unter Mitwirkung einer besonderen auf die Drehungswelle des Auslegers ausgeübten Kraft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2549802A1 (fr) * 1983-07-28 1985-02-01 Brissonneau & Lotz Bossoir pour embarcation de sauvetage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2549802A1 (fr) * 1983-07-28 1985-02-01 Brissonneau & Lotz Bossoir pour embarcation de sauvetage

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