DE31934C - Detachirapparat für Schiffsboote etc - Google Patents

Detachirapparat für Schiffsboote etc

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Publication number
DE31934C
DE31934C DENDAT31934D DE31934DA DE31934C DE 31934 C DE31934 C DE 31934C DE NDAT31934 D DENDAT31934 D DE NDAT31934D DE 31934D A DE31934D A DE 31934DA DE 31934 C DE31934 C DE 31934C
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DE
Germany
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boats
detaching device
leg
hook
rope
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31934D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. H. BARRY in London
Publication of DE31934C publication Critical patent/DE31934C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/40Use of lowering or hoisting gear
    • B63B23/58Use of lowering or hoisting gear with tackle engaging or release gear

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65: Schiffbau und Schiffsbetrieb.
JAMES HAROLD BARRY in LONDON. Detachirapparat für Schiffsboote u. s. w.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. März 1884 ab.
Meine Erfindung bezieht sich auf die Construction eines Detachirapparates, sowie eines Schlipphakens zum Halten von Schiffsbooten, welche durch Davits getragen werden und geschleift werden sollen, und bezweckt das Herablassen der Boote nicht nur möglichst regel- und gleichmäfsig zu gestalten, sondern auch zu ermöglichen, dafs man durch eine einfache Excenterbremse, wenn erforderlich, das Tau festklemmen und dadurch das Boot in der Schwebe halten kann, während durch die Construction des Schlipphakens ein schnelles und sicheres Lösen des Bootes entweder selbstthätig oder vom Boote oder Schiffe aus ermöglicht wird. . .
Fig. ι zeigt in Seitenansicht mit theilweisem Schnitt die Rollenanordnung des Detachirapparates.
Fig. 2 ist eine Oberansicht von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Anordnung desselben auf dem Schiffsdeck und die Verbindung der nach den Aufhängungspunkten des Bootes führenden Taue mit dem Apparat.
Fig. 4 zeigt den geschlossenen Schlipphaken,
Fig. 5 den geöffneten Schlipphaken zum Halten von Booten.
Der Detachirapparat besteht aus einer Anzahl Rollen b Vb%b3 auf den in dem Gestell A gelagerten Achsen α α1 α2 α3, um welche die Kette oder das Tau B schlangenförmig geführt wird. Zur Erreichung eines gleichförmigen Durchgleitens des Taues und damit eines gleichförmigen Herablassens oder Schleifer^ des Bootes ist der Kern b der gröfseren Rolle mit Scheiben gröfseren Durchmessers versehen, welche Rippen in radialer Anordnung tragen, wobei die Rippen der beiden Scheiben einer Rolle gegen einander versetzt angeordnet sind, Fig. ι und 2.
Das Tau geht, wie schon erwähnt, in Schlangenwindung um die glatten Rollen bb 1^b3 und kann durch die Excenterbremse d mit Handhabe e festgeklemmt werden. Die Rollen b b1 b2 b3 sind für die nach beiden Aufhängepunkten des Bootes führenden Taue paarweise vorhanden und sitzen auf denselben Achsen aax a1 as, so dafs die Bewegung beider Taue eine durchaus gleichmäfsige ist und ein Kanten des Bootes nicht leicht eintreten kann. Aus dem Detachirapparat führt das Tau B über feste Rollen C, D direct nach dem Davit und von dort nach den Aufhängungspunkten im Boot.
Die in den Fig. 4 und 5 gezeigten Schlipphaken, mittelst welcher die Boote an den tragenden Tauen aufgehängt werden, sind dadurch ausgezeichnet, dafs sie selbstthätig das schwimmende Boot freigeben oder mit der Hand leicht ausgelöst werden können.
Ein solcher Haken besteht aus den drei Theilen h i k, von denen der eine Schenkel des nahezu ringförmigen·, nicht völlig geschlossenen Theiles h zur Aufnahme der an dem Boot oder einer anderen Last befestigten Oese q dient, während der andere Schenkel mit dem hakenförmigen Ende des Theiles i in Eingriff treten kann.
Der Theil h ist um einen Stift ο des festen Theiles i drehbar und schlägt nach unten, um die Last freizugeben, wenn durch Zug an dem bei / befestigten Seil η etc. das Hakenende k gehoben wird.
Soll der Haken befestigt werden, so wird das Hakenende von k wieder über h gelegt, so dafs letzterer zusammen mit dem Theil i einen völlig geschlossenen Haken bildet.
Der Theil k ist um den Stift ρ drehbar und sein Ausschlag nach innen wird durch den Aufschlagstift m begrenzt, der so angeordnet ist, dafs, wenn derselbe an i anliegt, der Theil h von k sicher gefangen wird.
Der Schlipphaken wird dadurch selbstthätig, dafs man in Z ein Gewicht einhängt, welches so ausbalancirt ist, dafs der Theil h nur gefangen gehalten wird, wenn die Last eingehängt ist, dafs dagegen durch dieses Gewicht die Auslösung des Hakens k selbstthätig erfolgt, wenn infolge des Eintauchens des Bootes in das Wasser oder durch Aufstofsen der Last auf eine feste Unterlage der durch dieselbe ausgeübte Zug auf den Theil h aufhört.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Detachirapparat zum gleichmäfsigen Herablassen der Boote, bestehend aus den mit Rippen c versehenen gröfseren Rollenscheiben b und den glatten Rollen b1 b2 b3, über welche das Schleiftau B, wie dargestellt, geführt wird, sowie der Excenteroder Differentialbremse d, Fig. ι bis 3.
2. Ein Schlipphaken zum Halten von Schiffsbooten, Lasten jeder Art etc., bestehend aus dem nahezu ringförmigen, aber offenen, um ο drehbaren Theil h, an dessen einem Schenkel die Lastöse q angreift, während der andere Schenkel durch einen um den Stift ρ des Theiles i drehbaren Haken k gefangen und so lange in dieser Stellung gehalten wird, bis letzterer durch einen mittelst des an I befestigten Seiles η ausgeübten Zug oder dadurch gehoben wird, dafs nach Aufhebung der Zugwirkung der Last an h ein in I eingehängtes ausbalancirtes Gewicht in Thätigkeit tritt, Fig. 4 und 5.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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