DE114146C - - Google Patents

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DE114146C
DE114146C DENDAT114146D DE114146DA DE114146C DE 114146 C DE114146 C DE 114146C DE NDAT114146 D DENDAT114146 D DE NDAT114146D DE 114146D A DE114146D A DE 114146DA DE 114146 C DE114146 C DE 114146C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/26Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with rectilinear translation of boat before lowering

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65«.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. August 1899 ab.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung zum Aussetzen von Schiffsbooten besteht aus Davits mit horizontalen Schienen, die sich über Bord hinaus erstrecken, und aus längs der Davits auf Rollen laufenden Heifstaljen, an welchen das Boot aufgehängt ist. Die Taue, an welchen das Boot hängt, sind derart geführt, dafs das Boot, nachdem es losgemacht ist, durch seine eigene Schwere die Heifstaljen und damit sich selbst nach aufsen längs der Davits und somit aufserhalb der Schiffsseite führt, wonach nur übrig bleibt, das Boot in das Wasser niederzulassen.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 die Anordnung in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundrifs, während Fig. 3 eine Rückansicht darstellt.
Die Davits bestehen aus den waagrechten, X-förmigen Schienen a, die an den kurzen Armen b der auf Deck drehbar angeordneten Ständer c befestigt sind. Auf die Davits sind die oberen Blöcke d der Heifstaljen dfd1 aufgesetzt, welche das Boot tragen. Diese oberen Blöcke d können sich mit Rollen g nach Art der Laufkrankatzen auf den Davits bewegen. Das freie Ende des Taues f geht durch eine Oese fl oder über eine kleine Rolle, welche sich am äufseren Ende der Schiene α befindet, und von da nach irgend einem Befestigungspunkt. An Bord ruht das Boot auf den Klampen /?, welche an Deck mittelst Scharniere befestigt sind, so dafs dieselben seitlich in der Kielrichtung längs des Kieles umgeklappt werden können. Zwischen diesen Klampen ist an Deck ein Hebel k befestigt, der mittelst der Zugstangen kl mit den Klampen h verbunden ist. Die Zugstangen kl sind so am Hebel k befestigt, dafs die Klampen h bei der Umdrehung des Hebels gleichzeitig nach aufsen umgelegt werden. Alsdann laufen infolge des Zuges, welchen das Boot jetzt an den Tauen f ausübt, die Blöcke d den Davit entlang, wodurch das Boot parallel zu sich selbst unter gleichzeitigem langsamen Sinken nach aufsen bewegt wird, und kann die Gröfse des Niederganges dadurch bestimmt werden, dafs man das zwischen f1 und dem Befestigungspunkte befindliche Stück des Taues f als mehr oder weniger grofse Schleife herabhängen läfst. Nachdem das Boot die in Fig. 3 dargestellte Lage eingenommen, löst man die Taue und läfst das Boot auf das Wasser nieder. Durch entgegengesetzte Handhabung der Taue kann das Boot wieder aufgeholt und auf seinen Platz auf den Klampen zurückgeführt werden, worauf man dieselben aufklappt. Die Ständer c können fest sein und die Davits α stets die in der Zeichnung in vollen Linien gezeigte Lage einnehmen oder auch drehbar sein, so dafs die Davits in die in Fig. 2 in punktirten Linien dargestellte, zur Längsrichtung des Schiffes parallele Lage gedreht werden können.
Verein deutscher ^Ingenieure Bezirksverein a. d. niederen Ruhr

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Aussetzen von Schiffsbooten, bei welcher die oberen Blöcke der die Boote tragenden Heifstaljen nach Art der Laufkrankatzen mit Laufrollen auf Auslegern ruhen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zugseile (f) der Taljen von dem oberen Block (d) aus bis vorn an das Ende der Ausleger (a) gehen, daselbst über einen Unterstützungspunkt (fl) laufen' und nahe dem Boote an einem Ständer (c) befestigt sind, so dafs nach dem Umklappen der Bootsklampen das Bootsgewicht das Ausfahren auf den Auslegern nach aufsenbords selbst veranlafst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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