DE952870C - Vorrichtung zum Aussetzen und Anbordnehmen von Rettungsbooten - Google Patents
Vorrichtung zum Aussetzen und Anbordnehmen von RettungsbootenInfo
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- DE952870C DE952870C DEG13322A DEG0013322A DE952870C DE 952870 C DE952870 C DE 952870C DE G13322 A DEG13322 A DE G13322A DE G0013322 A DEG0013322 A DE G0013322A DE 952870 C DE952870 C DE 952870C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B23/00—Equipment for handling lifeboats or the like
- B63B23/02—Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
- B63B23/26—Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with rectilinear translation of boat before lowering
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B23/00—Equipment for handling lifeboats or the like
- B63B23/02—Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
- B63B23/04—Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type
- B63B23/12—Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with simulated pivots
Description
- Vorrichtung zum Aussetzen und Anbordnehmen von Rettungsbooten Zum Aussetzen und Einholen von Rettungsbooten werden bekanntlich Bootsdavits angewendet, die zwecks Erreichens eines; auch bei Schlagseite des Schiffes genügenden Abstandes des Bootes von der Bordwand über diese hinaus gekippt werden können, wobei diese Bewegung des Davitarmes unter Wirkung der Schwerkraft selbsttätig erfolgt. Das Besteigen der Boote kann hierbei jedoch erst nach dem Ausschwenken erfolgen, da sich sonst eine hohe Belastung der Seile ergibt, die eine aus Kostengründen zu vermeidende Verstärkung der Bootsläufer sowie der übrigen Bauteile des Davits erfordert.
- Es sind auch bereits zum Aussetzen der Rettungsboote, allein durch die Wirkung der Schwerkraft, querschiffs und horizontal ausfahrbare Wagen oder Schlitten, an denen die Boote hängen, angewendet worden. Diese Wagen müssen jedoch beim Wiedereinfahren mit besonderen Winden bewegt werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese zusätzlichen Winden zu vermeiden.
- Zu diesem Zweck ist bei einer Vorrichtung zum Aussetzen und Anbordnehmen von Rettungsbooten mit einem in der Horizontalebene ein- und ausfahrbaren, das Boot tragenden Wagen gemäß der Erfindung an dem freien Ende des Bootsträgers ein Schwenkarm angelenkt, an dem sowohl das Ende des über eine im Drehpunkt des Schwenkarmes gelagerte Umkehrrolle und über eine am Ende des Schwenkarmes zeitweilig eingreifende lose Rolle geleiteten Bootsläufers als auch das eine Ende eines Steuerseiles befestigt ist, dessen anderes Ende auf der einen Stufe einer im Wagen gelagerten Differentialtrommel aufgewickelt wird, während die andere Stufe ein Ende eines Hilfsseiles aufnimmt, dessen anderes Ende ortsfest am Schiffskörper befestigt ist.
- Zufolge dieser Ausgestaltung zieht beim Absenken die Last des am Schwenkarm bzw. Steuerseil hängenden Bootes bei der Schwenkung des Schwenkarmes das mit ihm verbundene Steuerseil von der Differentialtrommel ab, während das am Schiffsdeck befestigte Hilfsseil auf die Differentialtrommel aufgewunden wird. Die dadurch hervorgebrachte Zugkraft bewirkt ohne weiteres ein selbsttätiges Ausfahren des Wagens, wenn lediglich die Stützen (Klampen) des . Bootes gelöst werden.
- Um die Einfahrbewegung des Wagens allein durch den Bootsläufer mit Sicherheit zu bewirken, ist gemäß der Erfindung das äußerste Ende der in den horizontal verlaufenden Führungsschienen vorgesehenen Schlitze für die Wagenrollen abgesenkt. Es wird hierdurch bewirkt, daß der Wagen nicht schon beim Hieven des Bootes einfährt, sondern erst, wenn die Zugkräfte in Mittschiffs-Richtung das Bootsgewicht überschreiten, was erst beim Anschlagen des Bolzens der losen Rolle im Gabelschlitz des Schwenkarmes eintritt.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. I einen teilweisen Querschnitt durch das Schiffsdeck mit der erfindungsgemäß angeordneten Vorrichtung zum Aussetzen und Anbordnehmen von Rettungsbooten, Abb.2 eine Draufsicht auf einen Wagen dieser Vorrichtung, Abb. 3 die Seitenansicht des Trägers hierzu und Abb. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. . In Abb. I ist die in der Hauptsache aus einem Wagen I und zwei parallel verlaufenden Führungsschienen 2 bestehende Vorrichtung in Seitenansicht zu ersehen. Das Rettungsboot 3 befindet sich dabei in der Ruhestellung, in welcher es durch Klampen 4 gesichert ist.
- Mit strichpunktierten Linien ist ferner der ausgefahrene Wagen I und das Absenken des Bootes zeichnerisch erläutert.
- Auf dem Deck 5, dessen Bordkante zweckmäßig eine Abschrägung 6 besitzt, ist die Bootswinde 7 angeordnet, während die Führungsschienen 2 vom Deckshaus 8 übertragend, die Deckfläche frei lassen.
- Der Wagen I ist vorzugsweise kastenförmig. ausgebildet, er besitzt an seinem rückwärtigen Ende ein Laufrollenpaar g und in einiger Entfernung zur Mitte hin ein zweites Laufrollenpaar IO. Diese Laufrollen g, IO rollen in den Schlitzen II der Führungsschienen 2.
- An seinem vorderen Ende besitzt der Wagen I einen gelenkig angebrachten Schwenkarm 12, dessen freies Ende gabelförmig gestaltet ist und den Zapfen 13 einer losen Rolle 14 erfaßt, welche am Boot befestigt ist. Der Bootsläufer 15 umgreift die Rolle 14 und ist mit seinem Ende bei 16 an dem Schwenkarm 12 befestigt. Zur Führung des Bootsläufers ist am Vorderende des Wagens I eine Umkehrrolle 23 angeordnet.
- An dem Schwenkarm 12 ist ferner ein Steuerseil 17 befestigt, welches über eine Führungsrolle 18 zu der einen Stufe einer Differentialtrommel I9 geführt ist. Von der anderen Stufe dieser Differentialtrommel läuft das Hilfsseil 2o zu einem Festpunkt 2I des Oberdecks 22.
- Auf die eine Stufe der Differentialtrommel I9 wickelt sich das Steuerseil 17 auf, während von der anderen Stufe der Differentialtrommel das Hilfsseil 2o abläuft.
- Beim Fieren des Bootsläufers 15 wird, wie leicht ersichtlich, durch das Gewicht des Bootes 3 der Schwenkarm 12 in eine senkrechte Stellung nach unten geschwenkt. Das hierbei abgezogene Steuerseil 17 bewirkt die Differentialtrommeldrehung und das Aufwickeln des Hilfsseiles 2o, wodurch der Wagen I ausgefahren wird. Weiteres Fieren des Bootsläufers 15 bewirkt das Absenken des Bootes.
- Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist der Schlitz II für die Laufrollen g, io des Wagens i an seinem Außenende mit einer Absenkung 24 versehen. In diese Absenkung treten die Laufrollen io ein, wodurch eine rastartige Wirkung hervorgerufen wird.
- Soll nun ein Boot gehievt werden, so bewirkt der Seilzug des Bootsläufers i5-zunächst das Aufwärtsziehen des Bootes. Läuft jedoch dann der Bolzen 13 der Rolle 14 in die Gabel des Schwenkarmes 12 ein, so bewirkt ein weiterer Seilzug das Ausheben der Laufrollen io aus der Absenkung 24 des Schlitzes. Nunmehr zieht sich in umgekehrter Weise das Hilfsseil 2o von der Differentialtrommel ig ab, das Steuerseil 17 jedoch wird aufgewickelt und dabei der Arm 12 unter Anheben des Bootes einwärts geschwenkt.
- Am Ende der Einschwenkbewegung wird dann das Boot mittels der Klampen 4 wieder in seiner Ruhelage gesichert.
- Wie leicht ersichtlich, kann das Boot in der Ruhelage besetzt und mit voller Last weggefiert werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aussetzen und Anbordnehmen von Rettungsbooten mittels einem in der Horizontalebene aus- und einfahrbaren das Boot tragenden Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Wagens (i) ein Schwenkarm (12) angelenkt ist, an dem sowohl das Ende des Bootsläufers (15), der über eine im Drehpunkt des Schwenkarmes (12) gelagerte Umkehrrolle (23) und über eine am Ende des Schwenkarmes (12) zeitweilig eingreifende lose Rolle (i4) geleitet ist, als auch das eine Ende eines Steuerseiles (17) befestigt ist, dessen anderes Ende auf der einen Stufe einer im Wagen (i) gelagerten Differentialtrommel (I9) aufgewickelt wird, während die andere Stufe ein Ende eines Hilfsseiles (2o) aufnimmt, dessen anderes Ende ortsfest am Schiffskörper befestigt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das äußerste Ende der den horizontal aus- und einfahrbaren Wagen (i) führenden Schlitze (i i) abgesenkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 748 869, 740 168, 293588.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG13322A DE952870C (de) | 1953-12-17 | 1953-12-17 | Vorrichtung zum Aussetzen und Anbordnehmen von Rettungsbooten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG13322A DE952870C (de) | 1953-12-17 | 1953-12-17 | Vorrichtung zum Aussetzen und Anbordnehmen von Rettungsbooten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE952870C true DE952870C (de) | 1956-11-22 |
Family
ID=7119994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG13322A Expired DE952870C (de) | 1953-12-17 | 1953-12-17 | Vorrichtung zum Aussetzen und Anbordnehmen von Rettungsbooten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952870C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1953-12-17 DE DEG13322A patent/DE952870C/de not_active Expired
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