DE595491C - Vorrichtung zum Aufnehmen und Absetzen von Flugzeugen auf Schiffen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufnehmen und Absetzen von Flugzeugen auf SchiffenInfo
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- DE595491C DE595491C DED64098D DED0064098D DE595491C DE 595491 C DE595491 C DE 595491C DE D64098 D DED64098 D DE D64098D DE D0064098 D DED0064098 D DE D0064098D DE 595491 C DE595491 C DE 595491C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/02—Devices for facilitating retrieval of floating objects, e.g. for recovering crafts from water
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
"DEUTSCHFiTRElCH
AUSGEGEBEN AM
14. APRIL 1934
14. APRIL 1934
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
■ KLASSE 65 a1 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1932 ab
Gegenstand der Erfindung ist' eine Vorrichtung
zum Aufnehmen und Absetzen von Flugzeugen auf Schiffen. Bei solchen Vorrichtungen
ist es erforderlich, daß der Ab- - 5 stand des Flugzeuges von seinem Aufhängepunkt
möglichst kurz ist und beim Heben und Senken nicht größer wird, da sonst Beschädigungen
des Flugzeuges durch Anstoßen am Schiff oder an der Hebevorrichtung unvernieidlich
sein würden.
Aus diesem Grunde ist vorgeschlagen worden, zum Aufnehmen und Absetzen von Flugzeugen
einen Wippkran zu benutzen, wobei aber durch die erforderliche große Auslage
und Hubhöhe und durch- das erhebliche Gewicht der zu hebenden Flugzeuge 'eine
schwere und komplizierte Konstruktion bedingt ist.
■ Gemäß der Erfindung werden ein unveränderlicher kurzer Abstand zwischen dem Flugzeug und seinem Aufhängepunkt, eine große Auslage ohne übermäßig großes Ge-. ■wicht und. eine einfache Bedienung der Vorrichtung dadurch erreicht, daß an einem feststehend gegenüber einer Kransäule ausgebildeten. Kranausleger ein in senkrechter Ebene gegenüber dem Kranausleger schwenkbarer Baum angeordnet ist, der zum . Aufhängen des Flugzeuges dient.
■ Gemäß der Erfindung werden ein unveränderlicher kurzer Abstand zwischen dem Flugzeug und seinem Aufhängepunkt, eine große Auslage ohne übermäßig großes Ge-. ■wicht und. eine einfache Bedienung der Vorrichtung dadurch erreicht, daß an einem feststehend gegenüber einer Kransäule ausgebildeten. Kranausleger ein in senkrechter Ebene gegenüber dem Kranausleger schwenkbarer Baum angeordnet ist, der zum . Aufhängen des Flugzeuges dient.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-. spiel der Erfindung dargestellt. Fig. r zeigt
eine Seitenansicht,. Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Stirnansicht.
An einem Kran« ist ein feststehend gegenüber der Kransäule ausgebildeter Ausleger a' §5
und an diesen ein in senkrechter Ebene gegenüber dem Ausleger schwenkbarer Baum b angeordnet, der zum Aufhängen des
Flugzeuges dient. Der Baum ist gegabelt und mit seinen Gabelenden bei c an den
Seiten des Kranäuslegers befestigt. Er kann mittels eines bei d angreifenden Seilest, das
über eine (nicht dargestellte) Winde läuft, gehoben und. gesenkt werden. Das Flugzeug/7
ist am Baum längsverschiebbar mittels einer Laufkatze/aufgehängt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in der Stellung beim Beginn des Hebens. Es ist daraus
ersichtlich, daß die Entfernung zwischen
dem Flugzeug und seinem Aufhängepunkt am Kran, also die Pendellänge des Flugzeuges.,
sehr kurz ist. Beim Anheben des Flugzeuges durch Hochschwenken des Baumes b mittels
des Seilese- ändert sich diese Pendellänge
nicht, ist also während des ganzen Hubvorganges gleich. Der Baum ist so am Kranausleger
angeordnet, daß er.über die waage-.
rechteiage hinaus nach oben schwenkbar ist. Sobald der Baum diese Stellung erreicht hat
(in Fig. ι gestrichelt dargestellt), kann das Flugzeug leicht nach innenbords verholt werden.
Zur Regelung dieser Bewegung wird
*) Ρίο« dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
■ ' ■ Johannes Stein in Kiel.
zweckmäßig am Baum ein in dessen Längsrichtung laufendes'-endloses Seil angeordnet,
an dem die Katze befestigt ist. Wenn die Katze mit dem daranhängenden Flugzeug ihre
innere Endstellung in der Nähe des Drehpunktes c des Baumes erreicht hat, steht das
Flugzeug über einer Plattform oder einem Transportwagen. Durch Ausschwenken des
Baumes nach unten hin kann dann das Flugzeug auf diese Plattform oder diesen Wagen
aufgesetzt werden, wobei wiederum die Pendellänge des Flugzeuges unverändert bleibt.
Bei Bootsaussetzvorrichtungen ist es bereits bekannt, die Last mittels einer Katze
an einem Schwenkbaum zu verfahren. Derartige Vorrichtungen sind aber zum Aufnehmen
und Absetzen von Flugzeugen auf Schiffen nicht brauchbar.
Bei einer nach der Erfindung ausgebildeten
so Vorrichtung ist zum Heben und Absetzen des
Flugzeuges nur eine Winde erforderlich, so daß die gesamte Vorrichtung von einem Mann
leicht bedient werden kann.
Die Erfindung ergibt noch den weiteren Vorteil, daß das Flugzeug sich beim Anheben
vom Schiff entfernt, da der Aufhängepunkt des Flugzeuges am Baum beim Ausschwenken
des Baumes nach oben einen Kreisbogen beschreibt, der vom Schiff weggerichtet ist.
Claims (4)
- Patentansprüche: ^ι. Vorrichtung zum Aufnehmen und Absetzen von Flugzeugen auf Schiffen, bestehend aus 'einem Kran, mit dem das Flugzeug unter Beibehaltung eines unveränderlichen kurzen Abstandes zwischen dem Flugzeug und seinem Aufhängepunkt am Kran gehoben oder gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem feststehend gegenüber "der Kransäule ausgebildeten Kranausleger ein in senkrechter Ebene gegenüber dem Kranausleger schwenkbarer Baum angeordnet ist, der zum Aufhängen des Flugzeuges dient.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flugzeug an dem Baum längsverschiebbar mittels einer Katze aufgehängt. ist, deren Bewegung regelbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Baum zur Erleichterung des Verholens des Flugzeuges nach innenbords über die waagerechte Lage hinaus nach oben schwenkbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Baum gegabelt und mit seinen Gabelenden an den Seiten- des Kranauslegers befestigt ist.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED64098D DE595491C (de) | 1932-08-23 | 1932-08-23 | Vorrichtung zum Aufnehmen und Absetzen von Flugzeugen auf Schiffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED64098D DE595491C (de) | 1932-08-23 | 1932-08-23 | Vorrichtung zum Aufnehmen und Absetzen von Flugzeugen auf Schiffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595491C true DE595491C (de) | 1934-04-14 |
Family
ID=7058860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED64098D Expired DE595491C (de) | 1932-08-23 | 1932-08-23 | Vorrichtung zum Aufnehmen und Absetzen von Flugzeugen auf Schiffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE595491C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742348C (de) * | 1940-09-10 | 1943-11-30 | Ernst Heinkel Flugzeugwerke G | Montagekran fuer Flugzeugmotoren |
-
1932
- 1932-08-23 DE DED64098D patent/DE595491C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742348C (de) * | 1940-09-10 | 1943-11-30 | Ernst Heinkel Flugzeugwerke G | Montagekran fuer Flugzeugmotoren |
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