DE742348C

DE742348C - Montagekran fuer Flugzeugmotoren

Info

Publication number: DE742348C
Application number: DEH163115D
Authority: DE
Inventors: Max Keppeler
Original assignee: Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Current assignee: Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Priority date: 1940-09-10
Filing date: 1940-09-10
Publication date: 1943-11-30

Description

Montagekran für Flugzeugmotoren Die Erfindung betrifft einen Montagekran zurr An- und Ausbau von am° Tragflügel befestigten Flugzeugmotoren zum Gebrauch auf Flugplätzen. Derartige Kräne müssen geringes Gewicht haben, damit sie schnell ari Ort und Stelle gebracht werden können, und müssen vor allem auch leicht Lind schnell zu-, :ammenzubauen sein. Als Hebewerkzeuge für derartige Zwecke wurden bisher unahbängig vom Flugzeug fahrbare Kräne mit Auslegern benutzt. Auch wurde schöri--vörg Schlagen, dieMotorenmittelshöhenverstelle baren und fahrbaren Arbeitsbühnen an das Flugzeug heranzubringen. Schließlich ist es auch bekannt, den Motoren durch Veränderung einer Strebenlänge des Gehänges eine der Spornlage des Flugzeuges entsprechende Neigung beim Einbau zu geben.
Der Kran gemäß der Erfindung besteht aus einem die Laufkatze tragenden Längsträger, der in der Senkrechtebene der Luftschraubenachse oberhalb des Motors waagerecht oder annähernd waagerecht angeordnet ist und von einem sich auf die Flügelholme abstützeiden Gerüst getragen wird. Dieses Traggerüst ist in der Senkrechtebene um Anschlußpunkte am Haupthohn des Flügels neigbar, so daß der Laufkatzenträger sowohl bei Waagerechtals auch bei Spornlage des Flugzeugrumpfes durch -Verändern der Länge einer am Hinterholm anschließenden Zugstrebe in die waagerechte Stellung gebracht «-erden kann.
In der Abbildung ist der Erfindungsgegen-- sfänd-"därgestellt.
Abb. z zeigt einen Aufriß und Abb. :2 einen Grundriß der neuen Einrichtung.
a ist der Motorteil eines Flugzeuges, der mit dem Flügel b verbunden ist, L`ber diesen Motorteil ist ein möglichst waagerecht liegender Träger c angeordnet, auf dein die Laufkatze d °verschoben werden kann. Die Bewegung der Laufkatze auf dein Träger erfolgt von einem nicht dargestellten Windwerk aus, dessen Antrieb "zweckmäßig selbsthem--nend ausgeführt wird, um zu verhindern, daP sich die Laufkatze bei nicht ganz waagerechter Lage des Trägers nach Ausfallen der Antricbskraft von selbst in Bewegung setzt.
Der Träger c ist mit Hilfe des StabsystB'ms b, f1, d, %i, h, 12, 77Z1, nz2, 7L auf dem Flügelholm e und dem Hinterholm f abgestützt. Das Stabsystem ist leicht zerlegbar ausgeführt, so daß es schnell zusammengebaut und leicht befördert werden kann. Zur Erleichterung der Handhabung des Laufkatzenträgers c beim Zusammenbau ist der Träger an den Gelenken p, q, r waagerecht drehbar eingerichtet. Es ist auf diese Weise möglich, den Träger vom Flügel aus einzuhängen. Das oberste Gelenk r wird zweckmäßig als Kugelgelenk ausgebildet.
Um bei verschiedenen Schräglagen des Flugzeuges den Träger c in die waagerechte Lage bringen zu können, ist das Traggerüst am Hauptholm in seiner Neigung einstellbar befestigt. Die Anschlußpunkte s1, s2 am Hauptholm sind deshalb als offene Kugelpfannen ausgebildet, in die das Gerüst ohne Befestigung eingesetzt werden kann. Die das Gerüst und den Hinterholm verbindende, an beiden Enden gelenkig anschließende Zugstrebe n ist in der Länge verstellbar, um das Gerüst in der senkrechten Ebene zu neigen, bis der Laufkatzenträger die waagerechte Lage einnimmt, wie dies z. B. bei Spornlage des Rumpfes erforderlich ist.
Zum Festlegen des Trägers c in der senkrechten, durch die Luftschraubenachse verlaufenden Ebene ist das vordere Trägerende durch o1, o2 mit dem Flügel und Rumpf verspannt. Die Verspannungskraft dieser Seile darf gewisse Grenzen nicht überschreiten, damit Beschädigungen der anschließenden Bauteile von Flügel und Rumpf ausgeschlossen bleiben. Es sind deshalb in diese Seile Spannschlösser irl, <<= mit Spannkraftbegrenzung eingebaut.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Montagekran mit Laufkatzenträger zum Ein- und Ausbau von am Flügel befestigten Flugzeugmotoren sowohl bei Waagerecht- als auch bei Spornlage des Flugzeugrumpfes, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Senkrechtebene der Luftschraubenachse angeordnete Laufkatzenträger durch ein sich auf die Flügelholme abstützendes Gerüst getragen wird und in dieser Ebene in die Waagerechtlage neig- sowie in ihr feststellbar ist.
2. Montagekran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Gerüst (i, k, ml, vzs) und Hinterholm (f) gelenkig anschließende Zugstrebe (, fr) in der Länge verstellbar ist.
3. Montagekran nach den Anspriichen i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß (las Gerüst sich auf dem Hauptholm (e) in offenen Kugelpfannen (s1, s2) abstützt.
4. Montagekran nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufkatzenträger (c) in waagerechter Ebene am Gerüst um die Achse (p, q) schwenkbar ist.
5. Montagekran nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Laufkatzenträgers (c) mit Flügel oder Rumpf durch Seile (o1, o_) verspannt ist, in die Spannschlösser (n, sz2) mit Spannkraftbegren zung eingebaut sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... Nr. 595 49i.