DE696847C - Zerlegbarer Bockkran - Google Patents

Zerlegbarer Bockkran

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Publication number
DE696847C
DE696847C DE1938K0150071 DEK0150071D DE696847C DE 696847 C DE696847 C DE 696847C DE 1938K0150071 DE1938K0150071 DE 1938K0150071 DE K0150071 D DEK0150071 D DE K0150071D DE 696847 C DE696847 C DE 696847C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane
supports
pair
dismountable
lower ends
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938K0150071
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Eckardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE696847C publication Critical patent/DE696847C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C19/00Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
    • B66C19/02Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries collapsible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Leg Units, Guards, And Driving Tracks Of Cranes (AREA)

Description

  • Zerlegbarer Bockkran Die Erfindung bezieht sich -auf einen zerlegbaren Bockkran, dessen Stützenpaare nach dem Zusammenbau des Krans in einer weit gespreizten Lage zueinander stehen und deren untere Enden zum Zwecke des Aufrichtens des Krans in die Arbeitsstellung enander genähert werden. Derartige Bockkrane werden in zerlegtem Zustande durch Fahrzeuge an den Ort ihrer Verwendung gAracht und dort aufgestellt; sie bestehen im wesentlichen aus einem Hauptträger, auf dem die Laufkatze verfahrbar ist, ünd vier Stützen, deren obfere Enden mit dem Hauptträger gelenkig verbunden werden und deren untere Enden, auf Rollen oder Rädern ruhen. Im allgemeinen werden derartige Bockkrane auf Schienen aufgesetzt.
  • Zur Aufrichtung des zusammengestellten Krans werden Windwerke benutzt, und zwar werden die unteren Enden der sich zunächst in weiter Spreizstellung befindlichen Stützenpaare einander genähert, bis die Stützenpaare, welche die Schenkel- eines- gleichschenkligen Dreiecks bilden, den - gewünschten spitzen Winkel einschließen.
  • Derartige Bockkrane werden vor allem für solche Arbeiten verwendet, bei denen @es sich um den einmaligen Platzwechsel und die Ver-oder Entladung einer schweren Last handelt. In besonderen Fällen, z. B. bei Unfällen, kommt es darauf an, diesen Platzwechsel möglichst rasch vorzunehmen: Hieraus ergibt sich die Förderung, den Bockkran in möglichst kurzer Zeit zusammenzusetzen und in Arbeitsstellung zu bringen. Das Aufrichten des Irans wird dadurch außerordentlich erschwert, da.B die Stützenpaare nach dem Zusammenbau -eine weite Spreizstellung einnehmen, in der die Stützenpaare einen Winkel einschließen, der nur wenig kleiner als i 8o° ist. Infolgedessen erfordert das Zusammenziehad der unteren Enden der Stützen aus dieser Anfangsstellung Seilzüge, die ganz wes,entlieli größer sind als die für das weitere Aufrichte' des Krans notwendigen Seilzüge. Daraus @ergibt sich eine entsprechende Bemessung des Windwerkes und der Seile, also eine Erhöhung des Krangewichtes, das besonders im vorliegenden Falle so gering wie möglich gewählt werden muß. Ferner ist die Anwendung großer Arbeitskräfte zu Beginn des Aufrichtens erforderlich, was eine Erhöhung der Kopfstärke der Bedienungsmannschaft des Krans bedingt.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil in einfacher Weise dadurch zu vermeiden, daß an jedem Stützenpaar ein Hilfsstützenpaar mit seinen oberen. Enden angelenkt ist, das zu Beginn des Aufrichtens des Krans einen kleineren Winkel einschließt als das Stützenpaar und dessen untere Enden zum Zwecke des anfänglichen AufrIehtens des Krans ebenfalls einander genähert werden können.
  • Es sind bereits zusammenklappbare Hebezeuge bekannt, bei denen das Anheben (einer Plattform oder Hebebrücke für Kraftwagen u. dgl.) aus der Grundstellung durch besondere Hilfsstützen erleichtert wird. Diese Hilfsstützen sind an ihrem unteren Ende mit den Hauptstützen gelenkig verbunden und werden mit diesen gemeinsam bewegt, wobei zunächst die Hilfsstützen das Anheben der Plattform. bewirken, um nach einem bestimmten Hubweg von den Hauptstützen ,abgelöst zu werden. Für zerlegbare Bockkrane ist ein solches Antriebsgestänge schon auf Grund seiner vorstehend erläuterten Bauart und Wirkungsweise nicht verwendbar: Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein zerlegbarer Bockkran dargestellt, und zwar zeigen die Abbt i bis 3 eine Stirnansicht des Krans in verschiedenen Stellungen während des Aufrichtens.
  • Abb. q. zeigt die gleiche Stirnansicht bei völlig aufgerichtetem, in Arbeitsstellung befindlichem Kran.
  • An jedem Ende des die Laufkatze i tragenden Hauptträgers 2 des Krans sind zwei Stützen 3 und q; mit ihren oberen Enden im Punkt a angelenkt. Die unteren Enden der Stützen sind je mit einem Laufschuh 5 und 6 gelenkig verbunden. Die Laufschuhe werden von Rollenoder von auf Schienen gelagerten Rädern getragen.
  • Um ,ein Verkanten oder Kippen des Hauptträgers 2 zu vermeiden, ist dieser 4urch Stangen 7 und 8: mit den Laufschuhen verbunden. Die Stangen verlaufen parallel zu den Stützen und sind gegenüber diesen durch @.4nker 9 und i o abgestützt, um eine zu starke @I urchhiegung der Stangen zu vermeiden.
  • Auf dem einen Laufschuh 5 jedes Stützenpaares ist ein Windwerk II gelagert, das durch ein Seil 12 mit dem anderen Laufschuh 6 verbunden werden kann (Abb. 2, 3): Durch Aufwinden des Seiles wird der Kran aufgerichtet.
  • ,Abb. i stellt den Kran unmittelbar nach dem Zusammenbau dar, der unter Zuhilfenahme von Böcken oder Unterlagen vorgenommen wird. In dieser Stellung sind die Stützen 3, ¢ nur wenig aus ihrer waagerechten Lage herausgebracht. Es würde somit einen großen Kraftaufwand erfordern, lediglich durch die Windwerke i i den Kran aufzurichten. Deshalb ist erfindungsgemäß an jedem Stützenpaar 3, q. ein Hilfsstützenpaar 13, 14 mit seinen oberen Enden angelenkt: Zu Beginn des Aufrichtens des Krans schließt das Hilfsstützenpaar einen kleineren Winkel ein als das Stützenpaar 3, q (Abb: i). An einer der Hilfsstützen i3 jedes Hilfsstützenpaares ist ein Windwerk 15 angeordnet, das durch ein ,Seil-16 mit der zugehörigen Idilfsstütze 1q. verbunden werden kann.
  • Das anfängliche Aufrichten des Krans wird durch Zusammenziehen der unteren Enden des Hilfsstützenpaares 1s, 1q. mittels des Wind-Werkes 15 bewirkt. Die Stützen 3, q. werden dadurch in eine solche Winkelstellung zueinander gebracht, daß ein weiteres Aufrichten mittels des Windwerkes i i ohne erheblichen Kraftaufwand erfolgen kann. Zweckmäßig folgt man mit dem Windwerk i i der Bewegung des Windwerkes 15 und hält dadurch die unteren Enden der Stützen 3, q. dauernd miteinander straff verbunden. Hierdurch wird verhindert, daß bei einem etwaigen Zusammenziehen der Hilfsstützen 13, i q. über ihre senkrechte Stellung hinaus der Kran plötzlich in seine Ausgangsstellung zurückfällt.
  • Es ist vorteilhaft, jede Hilfsstütze durch ein Seil oder eine Kette 17, 18 mit der zugehörigen Stütze zu verbinden, um von vomherein zu verhindern, daß die Hilfsstützen beim Aufrichten des Krans über ihre senkrechte Stellung hinausgeschwenkt werden, und um zu erreichen, daß die Hilfsstützen beim Absenken des Krans sich stets in etwas gespreizter Stellung aufsetzen (Abh.2).
  • Im aufgerichteten Zustande werden die Stützen beider Stützenpaare durch Stangen i9 miteinander verbunden (Abb. q.).
  • Das Absenken des Krans kann durch Nachlassen der Seile 12 allein oder auch unter Zuhilfenahme der Hilfsstützen 13, 1q, erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zerlegbarer Bockkran, dessen Stützenpaare nach dem Zusammenbau des Krans in einer weit gespreizten Lage zueinander stehen und deren untere , Enden zum Zwecke des Aufrichtens des Krans in die Arbeitsstellung einander genähert werden, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Stützenpaar (3, 4) ein Hilfsstützenpaar (I3, 14) mit seinen oberen Enden angelenkt ist, das zu Beginn des Aufrichtens des Krans einen- kleineren Winkel einschließt als das Stützenpaar und dessen untere Enden zum Zwecke des anfänglichen Aufrichtens des Kransebenfalls einander genähert werden können.
DE1938K0150071 1938-03-27 1938-03-27 Zerlegbarer Bockkran Expired DE696847C (de)

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DE1938K0150071 DE696847C (de) 1938-03-27 1938-03-27 Zerlegbarer Bockkran

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DE696847C true DE696847C (de) 1940-10-01

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DE (1) DE696847C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889357C (de) * 1943-01-17 1953-09-10 Bauma Fa Zerlegbarer Bockkran
DE915497C (de) * 1952-01-27 1954-07-22 Georg Valentin Dipl Ing Durch Zusammenziehen und Auseinanderspreizen der Stuetzbeine auf- und abbaufaehiger Bockkran
DE760469C (de) * 1941-04-03 1954-08-02 Ardeltwerke Vorrichtung zum Aufrichten von Kranen und aehnlichen Einrichtungen
FR2570362A1 (fr) * 1984-09-19 1986-03-21 Caillard Levage Procede pour monter un portique destine notamment au chargement et dechargement de containers, installation pour la mise en oeuvre de ce procede et portique obtenu

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DE889357C (de) * 1943-01-17 1953-09-10 Bauma Fa Zerlegbarer Bockkran
DE915497C (de) * 1952-01-27 1954-07-22 Georg Valentin Dipl Ing Durch Zusammenziehen und Auseinanderspreizen der Stuetzbeine auf- und abbaufaehiger Bockkran
FR2570362A1 (fr) * 1984-09-19 1986-03-21 Caillard Levage Procede pour monter un portique destine notamment au chargement et dechargement de containers, installation pour la mise en oeuvre de ce procede et portique obtenu

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