DE826341C

DE826341C - Verfahrbarer Baukran

Info

Publication number: DE826341C
Application number: DEA715A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Erich Bahke; Dr-Ing Josef Wilke
Original assignee: BERGBAU und HUETTENBEDARF AG F
Current assignee: BERGBAU und HUETTENBEDARF AG F
Priority date: 1950-01-31
Filing date: 1950-01-31
Publication date: 1951-12-27

Description

Für den modernen Baubetrieb wird zur Durchführung von Aufräumungsarbeiten, zur Errichtung von Miets- und Siedlungshäuslern sowie von Werkstättenräumen ein leichter und vielseitig verwendbarer Baukran gebraucht, der an jedes Baugelände herangebracht, in kurzer Zeit ohne besondere Montageeinrichtungen aufgestellt und möglichst auch in seiner Höhe der Stockwerkzahl des Baues schnell angepaßt werden kann.
Die Erfindung hat einen Baukran zum Gegenstand, der den obengenannten Anforderungen in jeder Hinsicht gerecht wird. Er besteht im wesentlichen aus einem auf einem Kranwagen stehenden Mast und einem Ausleger" der sowohl eine Katze tragen als auch als Wippausleger verwendet werden kann. Im Gegensatz -zu der bisher üblichen Bauart kann der Mast in einem Gelenk, das sich in etwa halber Masthöhe befindet, auf- und zusammengeklappt und an seinem unteren Teil an einem Stützbock lösbar befestigt werden, der auf dem Drehrahmen des Kranwagens steht. Die Klappfuge wird zweckmäßigerweise in Form eines Schrägschnittes angeordnet. Der klappbare Oberteil des Mastes hat an seiner unteren Spitze Halte- und Umlenkorgane für das Wippseil, so daß er bei niedriger Bauhöhe auch als Wippausleger benutzt werden kann.
In den Abb. i bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Baukrans im Seitenriß, Aufriß und Gr.undriß entsprechend der Erfindung dargestellt. Auf dem schienen- oder straßenverfa'hrbaren Kranwagen i liegt der Drehrahmen 2, der den Kranantrieb trägt und an dem der Unterteil 3 des Mastes mit seinem Fuß schwenkbar angelenkt ist. Der weiterhin auf dem Drehrahmen stehende Stützbock .4 hat an seiner Spitze Bolzenaugen 5, in denen der Mastunterteil 3 in aufgerichtetem Zustand andern Stützbock verankert ist. Er trägt an seiner Spitze das Bolzengelenk 6, durch das er mit dem Oberteil des Mastes gelenkig verbunden ist. An der unteren Spitze 8 des Mastoberteiles, mit der dieser in aufgerichteten Zustand an dem Unterteil befestigt ist, sind Halte- oder Umlenkorgane für das Wippseil angeordnet. An seinem oberen Teil befinden sich die Lageraugen 9, in denen er mit dem ebenfalls klappbar ausgebildeten Ausleger io verbolzt ist, an seiner Spitze ist die Rolle i i zur Führung des Wippseiles 12 angeordnet, Um dem Kran eine besonders große und nach allen Richtungen gleichmäßige Standsicherheit zu geben, ist der Kranwagen in der Arbeitsstellung des Kranes durch sechs vom Drehpunkt des Kranmastes und voneinander gleich weit entfernte Stützen 13-t8 gesichert, wobei die Stützen 17 und 18 an den Enden der beiden Ausleger i9 und 2o liegen.
In den Abb. 4 und 5 ist der Kran in seiner Transportstellung und vor seiner Aufstellung gezeigt. Wie daraus zu ersehen ist, lasseil sich für den Transport des Kranes alle seine Teile auf engstem Raum zusammenlegen und mit geringstem Aufwand in die Arbeitsstellung bringen. Wenn bei den Bauarbeiten nur eine geringe Bauhöhe zu bestreiten ist, kann, man auf die Montage des Auslegers io verzichten und die Kranarbeiten lediglich mit dem Ober- und Unterteil des Mastes durchführen. Hierzu werden diese nur in dem Gelenk 6 verbunden, das Wippseil 12 in der hälhe der Rolle i i befestigt und an der Stelle 8 umgelenkt. Damit ist der Kran dann arbeitsbereit. Der Kranmast kann auch, wie in Abb. i angedeutet, für sich als Bauaufzug benutzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfährbarer Baukran, bestehend aus einem Kranwagen, einem Mast und einem Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast um ein in etwa halber Masthöhe befindliches Gelenk (6) am Ende eines Schrägschnittes klappbar ausgebildet und mit seinem unteren Teil (3) an einem Dreibock (4) lösbar befestigt ist, der auf dem Drehrahmen des Kranwagens steht. z. Baukran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Spitze (8). des Mastoberteiles (7) Befestigungs- oder Umfenkorgane für das Wippseil vorgeAehen sind. 3. Baukran nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet" daß an dem Kranwagen sechs Stützen angebracht sind, die sich von dem Drehpunkt des Kranmastes und voneinander gleich weit entfernten Punkten gegen den Boden abstützen.