DE1768130U - Vorrichtung zur befoerderung von flugzeugen auf dem boden. - Google Patents

Vorrichtung zur befoerderung von flugzeugen auf dem boden.

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DE1768130U
DE1768130U DE1956H0022022 DEH0022022U DE1768130U DE 1768130 U DE1768130 U DE 1768130U DE 1956H0022022 DE1956H0022022 DE 1956H0022022 DE H0022022 U DEH0022022 U DE H0022022U DE 1768130 U DE1768130 U DE 1768130U
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wheel
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DE1956H0022022
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Description

  • "Vorrichtung zur Beförderung von Flugzeugen auf dem Boden" Bei der Beförderung von Flugzeugen auf dem Boden ereignen sich häufig Unfälle, weil das Fahrwerk eines Flugzeuges naturgemäss nicht ausschliesslich nach den Gesichtspunkten des Fahrzeugbaues konstruiert, sondern in erster Linie entsprechend den Anforderungen gebaut ist,
    die bei Start und Landung erfüllt werden müssen. Auch
    dann, wenn das Flugzeug nicht aus eigener Kraft rollt, sondern durch eine Zugmaschine geschleppt wird, kommt es auf unebenem Boden immer wieder vor, daS es um seine Längsachse kippt und mit einer Fläche auf den Boden schlägt. Andererseits erfordert die taktische Verwendung neuzeitlicher Jagdflugzeuge grosso Beweglichkeit am Boden.
  • Die Neuerung sucht ein Gerät zu schaffen, das es gestattet, Jagdflugzeuge beliebiger Bauart, gegebenenfalls voll belastet und ausgerüstet, also mit Aussenbordgerät, wie Treibstoffbehältern, Bomben und Raketen, zu verladen, ohne daß irgendein Teil des Flugzeuges oder der Ausrüstung mit dem Gerät in unerwünschte Berührung kommt.
  • Das neue Gerät ermöglicht die Beförderung von Flugzeugen unter allen äußeren Bedingungen, insbesondere also auch auf stark unebenem Gelände. Es besteht im wesentlichen aus einem annähernd T-förmigen an eine Zugmaschine anhängbaren Fahrgestell mit Laufrädern am Querträger und einem Laufradpaar am Längsträger, das auf dem Boden mit Dreipunktauflage ruht. Auf diesem Fahrgestell wird das Flugzeug in der Weise verladen, daß die Rader des rückwärtigen Fahrwerkes auf dem Querträger und das Bugrad auf dem Längsträger ruhen. Das Fahrgestell kann in vollem Umfange nach den Gesichtspunkten und Erfahrungen des Fahrzeugbaues konstruiert werden, unterliegt also im Aufbau nicht den Beschränkungen, die für die Gestaltung des Fahrwerkes eines Flugzeuges gelten. Das Flugzeug selbst kann, wenn die Umstände dies erfordern, auf dem Fahrgestell vertäut werden, so daß beim Transport Flugzeug und Fahrgestell gewissermassen eine Einheit bilden.
  • Das verhältnismässig hohe Gewicht des Fahrgestells beseitigt die Gefahr des Umkippen beim Angriff von Luftkräften unter ungünstigen Wetterbedingungen. Die Flächen des verladenen Flugzeuges liegen verhältnismässig hoch und vermögen auch dann den Boden nicht zu berühren, wenn der Grund starke Unebenheiten aufweist.
  • Zwecks einfacher Lenkung ist zweckmäßig das am Längsträger gelagerte Laufrad in Schleppanordnung um eine ia wesentlichen senkrechte Achse drehbar. Dabei wird das Geschirr, mittels dessen das Fahrgestell an eine Zugmaschiene gehängt wird, am besten am freien Ende des Längsträgers angeordnet.
  • Die Verladung des Flugzeuges gestaltet sich besonders bequem, wenn man am Querträger drei gelenkig einhängbare Rampen vorsieht, die als Laufschienen für die Räder des Fahrwerkes des Flugzeuges dienen. Diese Rampen können in Anpassung an die jeweilige Spur des Fahrwerkes an verschiedenen Stellen des Querträgers eingehängt werden. Um auch Flugzeuge mit verhältniemässig grosser Spur verladen zu können, ohne das Fahrgestell unförmig gestalten zu müssen, besteht der Querträger vorteilhaft aus mindestens drei teleskopartig ausziehbaren Teilen, von denen der mittlere am Längsträger befestigt ist, während die ausziehbaren Seitenteile die Räder des rückwärtigen Fahrwerkes des Flugzeuges unterstützen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung, und zwar zeigt : Fig. 1 eine Ansicht der neuen Vorrichtung von der Seite, Fig. 2 eine Ansicht von oben Fig. 3 einen Laufradsatz von der Seite auf unebenem Gelände und Fig. 4 den gleichen Laufradsatz von hinten unter ähnlichen Bedingungen.
  • Das Gerät besteht im wesentlichen aus einem Querträger 10, an dessen Mitte ein Längsträger 11 durch einen Zapfen 12 und zwei Zugstangen 13 befestigt ist.
  • Diese Art der Befestigung liefert grosse Steifigkeit und macht das Fahrgestell ausserdem leicht zerlegbar. Zur Unterstützung des Querträgers dienen zwei symmetrisch zueinander angeordnete Laufradsätze, von denen jeder aus einem am Querträger 10 bei 14 drehbaren Doppelhebel 15 besteht, an dessen Enden Achsen 16 gelenkig befestigt sind. Die Gelenke 17, die die Achsen 16 mit dem Hebel 15 verbinden, liefern zusammen mit den Gelenken 14 vollkommene Anpassung der Räder an alle Arten von Unebenheiten des Bodens, wie in Fig. 3 und 4 beispielsweise dargestellt ist.
  • Am freien Ende des Längsträgers 11 ist ein aus zwei Rädern 18 bestehender einfacher Radsatz angeordnet, der um eine senkrechte Achse 19 zwecks Lenkung schwenkbar ist. Die Achse der Räder 18 liegt gegen die Achse 19 nach hinten versetzt, so daß die Räder 18 in Schleppanordnung jeder Bewegung des Fahrzeuges folgen, wenn das freie Ende des Längsträgers 11 an eine Zugmaschine gehängt wird. Das zum Einhängen dienende Geschirr ist bei 21 am Längsträger angeordnet.
    Aus dem Qu
    Aus des : Querträger 10 sind Teleskopteile 22 seit-
    seitlich ausziehbar, auf denen Mulden 23 angeordnet sind, die zur Unterstützung der Räder des rückwärtigen Fahrwerkes des Flugzeuges dienen. Die Mulden 23 sind auf den Teilen 22 längs verschiebbar und können daher der jeweiligen Spur des Fahrwerkes angepaßt werden.
  • Drei Rampen 24 und 25 können am Querträger oder an den Teilen 23 eingehängt werden, um das Aufladen des Flugseuges bequem und einfach zu gestalten. Die Rampe 25, die als Laufschiene für das Bugrad dient, ist im Mittelpunkt des Querträgers 10 bei 26 gelenkig und leicht lösbar befestigt. Die Rampen 24 sind in ähnlicher Weise an den Mulden 23 lösbar angehängt und dienen als Laufschienen für die Räder des rückwärtigen Fahrwerkes.
  • Das auf dem Fahrgestell verladene Flugzeug kann durch Vertäuungen 28 für die Seitenruder des Fahrwerkes und 29 für das Bugrad sicher verankert werden. Die Vertäuung 29 für das Bugrad ist am Längsträger 11 angebracht. Die Vertäuungen 28 sind an den ulden 23 befestigt und können daher ebenso wie die Mulden eingestellt und den Abmessungen des Fahrwerkes angepasst werden.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche : Als neuartig und als Gegenstand des Schutzes wird beansprucht : Eine Vorrichtung zur Beförderung von Flugzeugen auf dem Boden, insbesondere auf unebenem Rollfeld und im Gelände, mit folgenden, einzeln oder in Kombination miteinander vorhandenen Merkmalen : 1.) Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem T-förmigen, an eine Zugmaschine anhängbaren Fahrgestell mit Laufrädern am Querträger und einem Laufrad am Längsträger, wobei der Längsträger zur Unterstützung des Bugrades dient, während die Rader des rückwärtigen Fahrwerkes auf dem Querträger ruhen.
    2.) Das am Längsträger gelagerte Laufrad ist zwecks Lenkung um eine im wesentlichen senkrechte Achse in Schleppanordnung drehbar.
    3.) Am freien Ende des Längsträgers ist ein Geschirr zum Anhängen des Fahrgestells an eine Zugmaschine angeordnet.
    4.) Am Querträger sind gelenkig drei Rampen einhängbar, die als Laufschienen für das Fahrwerk des Flugzeuges beim Verladen dienen, 5.) Der Querträger besteht aus mindestens drei teleskopartig ausziehbaren Teilen, von denen der mittlere Teil am Längsträger befestigt ist, während die Seitenteile zur Aufnahme der Fahrwerkräder des Flugzeuges verwendbar sind, Die Seitenrampen sind wahlweise in beliebigen Abständen von der Mitte am Querträger oder dessen Seitenteilen einhängbar.
    7.) Die Laufräder am uerträger werden von je einem Laufradsatz gebildet, der aus einem doppelarmigen Hebel mit an den Enden gelagerten Laufradachsen besteht und gegenüber dem Fahrgestell um eine zur Fortbewegungsrichtung senkrechte Achse drehbar ist.
    8.) Auf jeder Laufradachse sind Laufräder beiderseits des Hebels angeordnet, und die Achsen am Hebel sind um eine zur Fortbewegungsrichtung parallele Achse schwenkbar.
DE1956H0022022 1956-06-19 1956-06-19 Vorrichtung zur befoerderung von flugzeugen auf dem boden. Expired DE1768130U (de)

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DE1768130U true DE1768130U (de) 1958-06-04

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DE (1) DE1768130U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144120B (de) * 1959-02-24 1963-02-21 Messerschmitt Boelkow Blohm Startwagen fuer lotrecht startende Flugzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144120B (de) * 1959-02-24 1963-02-21 Messerschmitt Boelkow Blohm Startwagen fuer lotrecht startende Flugzeuge

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