DE386372C - Verfahren und Vorrichtung zur Erleichterung des Abfluges und der Landung von Flugzeugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erleichterung des Abfluges und der Landung von Flugzeugen

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DE386372C
DE386372C DES60619D DES0060619D DE386372C DE 386372 C DE386372 C DE 386372C DE S60619 D DES60619 D DE S60619D DE S0060619 D DES0060619 D DE S0060619D DE 386372 C DE386372 C DE 386372C
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DE
Germany
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wing
aircraft
buffer space
walls
landing
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Expired
Application number
DES60619D
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English (en)
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Ateliers dAviation Louis Breguet SA
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Ateliers dAviation Louis Breguet SA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V3/00Land vehicles, waterborne vessels, or aircraft, adapted or modified to travel on air cushions
    • B60V3/08Aircraft, e.g. air-cushion alighting-gear therefor

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erleichterung des Abfluges und der Landung von Flugzeugen. Die vorliegende frün hmg Betrifft ein herfahren sowie eine Vt:rrichtung zur Ausführung des Verfahrens. das es criniiglicht, Aufstieg und Landung von Flugzeugen zii erle_chtern.
  • Erfindungsgernä 1 wir! das dadurch erreicht, laß fas auf 11 1.aa iungs,irgane bzw. Schwimnier wirken@lc: (;; @@"icht i.ii;<liclist vermindert wird. Zu die@.@n Zweek soll' zwischen Tragflächen unl Er ll>olen bzw. Wasserfläche ein als Puffer wirkender Druckluftraum vorgesehen werden. lesseti senkrechte Wandungen sich beim Flüge gegen -He Tragflüchen anlegen, so daß sie keinen I_uftwi lerstand bilden.
  • Es ist auf :fiese Weise %glich, das Ilug zeug su- zu erleichtern. daß je nach Wunsch a.ler Re larf ein schneller Aufstieg, (l. h. ein sehr schnelles Aiaieben voni B:)len bzw. :leg Wasseniherflüche, um! eine sanfte I_midung erf, dgeti kann.
  • Ein weiterer Vorteil lese:- Erleichterung gemäß vorliegender Erfindung ist darin zu ein lilicken, daß ein so gebautes Flugzeug ohne Räder auf dem Er(IbnAen lmiden und darauf "rleiteii kamt, la es infolge seines geringen Giewichtes keine beträchtliche Reihung zwischen Zen I_andungsorgatieii. die zweckmäßig 1c;i«-iinuier sink und rlem 1:r iboden erzeugt.
  • In ;ler Zeic',nung ist eine beispielsweise Ausführungsform leg Ertilidung veranschaulicht, wil zwar zeigt: Abb. i eine @eite:iitnsiclit eines schwimmfähigen Flugzeuges mit :leg N"orriehtung gei äß w . worliegen,ler Erfindung, Abb. 2 eure V orceransicht ztt Abb. i, Abb. 3 eine Einzelheit in etwas anderes- Ausführung, als in Abb. i angegel:en.
  • Die Tragfläche .1 des Flugzeuges (Abb. i trägt auf der ranzen Länge der vorderen Seite c hi (7elrnk a, an las ein Flügel a 1, c mit einem Sireifea 1, @- aus Kupfer oder Gummi am unteren i=n@'e ange'enkt ist, der am Boden Wer auf der @S'ass@r @@l:erfläche schleift un l auf diese Mise e_i2eii zie.ilich dichten Anschluß an den Bocki oder las Wasser herstellt. Ebenso trägt die hinter, Seite leg Tragfläche _1 einen Fliigel d e 1, 1:ei (i (Irehbar geis;;ert, ebenso auf
    dieser 1#-lügel d c t kann vor oder an der hüiteren Kante der Tragfläche angeinikt sein oder, wie in furch das hintere U.nde des Flügels _1 selbst gebildet werden.
  • Auch dieser Flügel d e f ist mit einem itreifeti e f aus Kupfer oder Gummi versehen. Der Flüge_i a b c @c@.nti zweckmäßig aus biegsamem Jliiteriia hergestellt sein, um sich l;r Tragflächenform l:eiiii H;iclilclappen geigtiti anzttschnüegen.
  • Die Achsen a mil d der Flügel a b c und d e f tragen beule mehrere Arme a 1,° un-1 d 1. -lie zu zweien furch eine Mange 7# 1 miteinander verl:un len sind, wodurch 1-e Bewegung beider Flügel zusammen gesteuert wird. Diese Stange 7z 1 1,#-,wirkt außerdem durch ihre Verschiebung las I=in- und Ausschalten eines Motors -11 r@"e=itilat.@ir. Kompressor o.:Igl.), cler von eai Flugzeügmutor ::leg eigenen Hilfsmotoren derart angetrieben wirf. laß (furch einen Luft in geeigreteni Druckzustand zwischen Tragfläche unl B(=de=i gedrückt ',wird.
  • Eine F eacr IZ legt sich mit ein::ii r nle gegen die Tragfläche .1, mit dem anderen Ende gegen den Flügel a h c und versu2ht diesen I@lü@rrl iaucrnd nach unten zu bücken. C"iter dem i?influli les Luftlruckes je loch bei der Vorwärtsbewegung des Flugzeuges auf leii Flügel a h c gibt sie nach, so rlaß ieser sich nach oben umlegen kann. Die Federspannung ist veränderlich und kann vom Flugzeugführer gesteuert werden.
  • Ferner trägt die Tragfläche A an beiden Seiten mittels eines Gelenkes g einen Flügel gh (_@l)b. 2), der wiederum in einem Streifen h q aus Kupfer oder Gummi endet. Dieser Flügel wird unmittelbar vom Flugzeugführer mittels eines Kabels r1 gesteuert, das bei h. befestigt, über eine Roller im Innern der Tragfläche A geführt ist. -Beim Starten nehmen die Flügel vor, hinter und an der Seite der Tragfläche A die Stellungen a b c und d e f (Abb. i) und g da q (Abb. 2) ein. Durch die Maschine M (Abb. i ) wird Druckluft in den Behälter gedrückt, der von der Tragfläche A, dem Boden und den Flügeln a b c, d e f, g h q gebildet wird. Proportional dem Druck der eingeführten Luft, den der Flugzeugführer nach Ermessen einstellen kann, entsteht eine Tragkraft. Auf diese Weise wird z. B. ein Flugzeug auf dem Wasser so erleichtert, daß das <4bheben beschleunigt wird. Das Flugzeug vermehrt allmählich seine Geschwindigkeit, und trenn diese groß genug ist, legt sich der Flügel a h c nach oben an die feste Tragfläche an.
  • Durch die so entstandene Drehbewegung, auch der Arme a k im entgegengesetzten Sinne der Uhrzeigerdrehung, werden durch die Stange k l die Arme d l in demselben Sinne ge-Lreh: und heben diese ihrerseits den Flügel d c f. Sobald das Flugzeug die richtige Geschwindigkeit erreicht hat, hat sich der F lügel a b c in die Stellung a b1 cl an die Unterseite der Tragfläche A angelegt, der Flügel d e f nimmt die Stellung d e' f 1 ein. Durch eine geeignete Vorrichtung schaltet die Stange k L bei ihrer Verschiebung die Maschine lhl aus, wodurch -die Luftzuführung unterbrochen wird. Der Flugzeugführer hebt dann mittels Kabel r1 die seitlichen Flügel g la q in. die Stellung g hl q1 (Abb. :2).
  • Wern sich beim Landen die Geschwindigkeit vermindert, vermindert sich der Luftdruck proportional dem Quadrat der Geschwindigkeitsabnahme. Die Feder R (Abb. i) drückt den Flügel a b c und dieser durch die Stange k l den Flügel d e f nach unten und setzt gleichzeitig die Maschine M in Tätigkeit.
  • Wenn der Flugzeugführer nun das Kabel rl (Abb. 2) nachläßt, fällt auch der Flügel gh d nach unten. Sobald alle diese Flügel in die Nähe des Bodens oder in die Nähe der Wasserfläche kommen, beginnt die Druckluft zu wirken, da sie nur noch kleine Ausgänge findet, so,daß infolge .dieses Luftpuffers das Flugzeug leicht aufsetzt. Ferner verursacht das Ausbreiten der Flügel einen großen Widerstand gegen .die Vorwärtsbewegung des Flugzeuges, so daß die Landungsgeschwindigkeit sehr verringert wird.
  • Ar: dieser Anordnung können beliebige Änderungen vorgenommen werden, ohne dabe den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Verfahren zur Erleichterung des Abfluges und der Landung von Flugzeugen durch Vermindern des auf die Landungsorgane bzw. Schwimmer wirkenden Gewichtes, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tragflächen Lind Erdboden bzw. Wasseroberfläche ein als pneumatischer Pufferraum wirkender Druckluftraum ge- schaffen wird, dessen Wandungen beim Flüge sich gegen die Tragfläche anlegen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der pneumatische Pufferraum nach innen durch den auf dem Erdboden oder dem Wasser aufruhenden Rumpf oder Schwimmer begrenzt wird, nach außen durch an den Außenkanten der Tragfläche gelenkig angebrachte, vom Führer steuerbare Flügel und nach vorn und hinten durch zwei an der vorderen und hinteren Kante der Tragfläche gelenkig angeordnete Flügel, die, durch eine Stange miteinander verbunden, .durch -len Luftdruck beim Fliegen umgelegt werden, bei verminderter Geschwindigkeit jedoch nach unten !herunterklappen.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und Querflügel, d. h. die beweglichen Wände ,des pneumatischen Pufferraumes, an den unteren Enden mit einem Streifen aus Kupfer oder Gummi oder einem anderen geeigneten biegsamen Material versehen sind, um ein möglichst dichtes Anschmiegen der Wände an den Erdboden bzw. die Wasseroberfläche zu erzielen. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, da-,durch gekennzeichnet, daß durch einen Ventilator, Kompressor o. dgl., der von dem Motor des Flugzeuges oder auch von besonderen Mz)toren angetrieben und von der Verhindungsstange der Querflügel, d. 1i. der Querwände des pneumatischen Pufferraumes, aus- und eingeschaltet wird, Druckluft unter die Tragfläche in den Pufferraum gepreßt wird.
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