DE386373C - Verfahren und Vorrichtung zur Erleichterung des Abfluges und der Landung von Flugzeugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erleichterung des Abfluges und der Landung von Flugzeugen

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DE386373C
DE386373C DES61670D DES0061670D DE386373C DE 386373 C DE386373 C DE 386373C DE S61670 D DES61670 D DE S61670D DE S0061670 D DES0061670 D DE S0061670D DE 386373 C DE386373 C DE 386373C
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DE
Germany
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wing
aircraft
landing
facilitating
compressed air
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Expired
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DES61670D
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Ateliers dAviation Louis Breguet SA
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Ateliers dAviation Louis Breguet SA
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Publication of DE386373C publication Critical patent/DE386373C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/08Air-cushion wherein the cushion is created during forward movement of the vehicle by ram effect

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erleichterung des Abfluges und der Landung von Flugzeugen. Im Hauptpatent 3863p ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erleichterung des Aufstiegs und der Landung von Flugzeugen beschrieben, bei der ein Luftmantel unter den Tragflächen des Flugzeuges benutzt wird. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine besonders vorteilhafte Ausführung der genannten Vorrichtung.
  • In der anliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise Vorderansicht eines Eindeckers mit dicken Flügeln, mit zwei Rümpfen oder Schwimmern und mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Abb, 2 einen Schnitt nach ` der Linie x-x in Abb. i mit der Vorrichtung in ausgespannter Stellung, Abb. 3 einen ähnlichen Schnitt wie in Abb. 2, jedoch mit teilweise zusammengefalteter Vorrichtung, Abb. 4 einen Schnitt mit vollkommen geschlossener Vorrichtung.
  • Bei dieser Ausführungsform trägt der Flügel i auf seiner ganzen Länge zwischen den zwei Rümpfen oder Schwimmern 2, 2 eine weite Hülle 5 von zylindrischer Form, die bei 3 an der Vorderkante und bei 4 an der Unterseite der Tragfläche i befestigt ist. Sie besteht aus einem undurchlässigen Stoff, der von parallelen Längsträgern 6, 7 und 8, die durch Drähte g, io und ii mit der Unterseite der Tragfläche i verbunden sind, gespannt wird.
  • Der untere mit dem Boden oder Wasser, auf dem das Flugzeug liegt, in Berührung kommende Teil 7, 8 ist durch ein Band 12 aus Kupfer, Gummi, Blech o. dgl. verstärkt. An den Längsträgern 7 befestigte Drähte 13 rollen sich auf .eine im Innern der Tragfläche vorgesehene, vom Führer betätigte Winde 14 auf.
  • Das hintere Ende der Tragfläche i ist zwischen den beiden Körpern 2, 2 mit einem Flügel 15 versehen, der an einer an der Unterseite der Tragfläche i festen Achse 16 gelenkig befestigt ist. Das Ende des Flügels 15 trägt ein Band 17 aus Kupfer, Gummi o. dgl., um eine genügend große Dichtigkeit zu sichern.
  • Eine undurchlässige Hülle am Flügel 15 wird durch einen Längsträger 18 nachgiebig gespannt. Das hintere Ende dieser Hülle ist am hinteren Rande der Tragfläche i befestigt. Am Träger 18 befestigte Drähte ig werden ebenfalls auf die Winde 14 aufgerollt, während am Flügel 15 befestigte Drähte 2o erst über Scheiben 21 geführt werden, ehe sie zu der Winde 14 gelangen.
  • Leitungen 22 und 23, die von einem Ventilator, Kompressor o. dgl. 24, der von den Flugzeugmotoren oder aber auch besonderen Motoren angetrieben werden kann, abzweigen, münden im Innern der vorderen Hülle 5 und des hinteren Flügels 15. Eine Leitung 25 mündet auf der Unterseite der Tragfläche i.
  • Wenn das Flugzeug aufsteigen soll, dann wird die Maschine 24 angelassen, die dann verdichtete Luft in die vordere und die hintere Hülle drückt, so daß sie sich ausdehnen (s. Abb. 3), bis sie den Boden berühren. Dann bilden sie zusammen mit den Rümpfen oder Schwimmern 2 und der Tragfläche i einen Raum von genügender Dichtigkeit (s. Abb. 2). Der Führer kann dann den Druck auf die Unterseite der Tragfläche i so regeln, wie er ihn für geeignet hält, um das Flugzeug sehr schnell ansteigen bzw. vom Boden oder vom Wasser sich abheben zu lassen. Dann hält der Führer die Maschine 24 an und windet mittels der Winde 14 die Drähte 13, ig und 2o auf, bis beide Hüllen 5 und 15 an der Unterseite der Tragfläche x anliegen (s. Abb. 4).
  • Wenn das Flugzeug landen soll, setzt der Führer die Maschine 24 in Tätigkeit, so daß verdichtete Luft durch die Leitungen 22 und 23 in die Hüllen 5 und 15 strömt und sie aufbläht. Dadurch wird erstens der Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung in hohem Maße vergrößert und zweitens die tragende Fläche um die mit punktierten Linien zwischen den Senkrechten 26 und 27, 28 und 29 liegenden Teile vermehrt. Demzufolge wird die Vorwärtsbewegung verringert, was für die Landung von Wichtigkeit ist. In dem Augenblick, wo das Flugzeug aufsetzt, vergrößert die durch die Leitung 25 in den von der vorderen und der hinteren Hülle, den Körpern z, 2, der Tragfläche und dem Boden gebildeten dichten Raum gepreßte Druckluft die Tragkraft des Flugzeuges, das infolgedessen leicht und lang sam aufsetzt.
  • Selbstverständlich können Änderungen an dieser Anordnung vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Vorrichtung zur Erleichterung des Abfluges und der Landung von Flugzeugen gemäß dem Hauptpatent 38;637z, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftmantel seitlich von den beiden Rümpfen oder Schwimmern des Flugzeuges, in der Querrichtung vorn du ch eine am Rande der Tragfläche befestigte zylindrische Hülle, hinten durch einen Flügel mit Hülle gebildet wird, die mittels eines Systems von Drähten und einer Winde vom Führer freigegeben oder zusammengefaltet werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren mit dem Boden in Berührung kommenden Teile der Hüllen durch Bänder aus Kupfer, Gummi, Blech o. dgl. verstärkt sind, um die Dichtigkeit der Hülle und eine längere Lebensdauer der gleitenden Flächen zu gewährleisten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vom Führer eine Druckluft erzeugende Maschine im Innern des Flügels gesteuert werden kann, die durch geeignete Leitungen Druckluft ins Innere der Hüllen und des von den Hüllen und den Körpern gebildeten Raumes preßt.
DES61670D 1922-02-10 1922-12-19 Verfahren und Vorrichtung zur Erleichterung des Abfluges und der Landung von Flugzeugen Expired DE386373C (de)

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FR386373X 1922-02-10

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DE386373C true DE386373C (de) 1923-12-08

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DES61670D Expired DE386373C (de) 1922-02-10 1922-12-19 Verfahren und Vorrichtung zur Erleichterung des Abfluges und der Landung von Flugzeugen

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DE (1) DE386373C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292500B (de) * 1960-08-20 1969-04-10 Laing Nikolaus Luftkissenfahrzeug
DE1294224B (de) * 1965-03-17 1969-04-30 Bell Aerospace Corp Luftkissenfahrwerk fuer Flugzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292500B (de) * 1960-08-20 1969-04-10 Laing Nikolaus Luftkissenfahrzeug
DE1294224B (de) * 1965-03-17 1969-04-30 Bell Aerospace Corp Luftkissenfahrwerk fuer Flugzeuge

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