DE1956488B2 - Vorrichtung zum Bewegen schwerer Lasten - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen schwerer Lasten

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DE1956488B2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G7/00Devices for assisting manual moving or tilting heavy loads
    • B65G7/02Devices adapted to be interposed between loads and the ground or floor, e.g. crowbars with means for assisting conveyance of loads
    • B65G7/04Rollers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S280/00Land vehicles
    • Y10S280/07Air bag rollers

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  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- 25 einzutreibenden Befestigungsmitteln versehen sind, durch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberseite und an der Last befestigte aufblasbare Stützkörper, der Bahn (1) und der Unterseite der Stützkörper die längs der Bahn verschiebbar sind.
(4) Kugel- oder Rollenkäfige bzw. in an sich be- Erfindungsgemäß wird also an Stelle der hohen
kannter Weise Stützrollen (12, 13) angeordnet gleitenden Reibung zwischen der Last oder einem sind. 30 aufblasbaren Stützkörper und dem Boden eine glei-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- tende Reibung zwischen zwei aufblasbaren Körpern kennzeichnet, daß die Stützrollen (12) aufblasbar gesetzt; diese !aßt sich durch geeignete Wahl des sind. Werkstoffs der Berührungsflächen und gegebenen-
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden falls Aufbringen eines Schmiermittels leicht wesent-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die 35 Hch verringern.
Bahn (1) bildenden Aufblaskörper (IA) und/ Das zum Aufblasen des Stützkörpers und der Be-
oder die Stützkörper (4) in Kammern mit einzeln standteile der Bahn verwendete Druckmittel kann zugeordneten Aufblas ventilen (3, 7) aufgeteilt aus Druckluft, Druckgas oder einer unter Druck stesind. henden Flüssigkeit, z.B. Wasser oder Flüssigseife,
40 gegebenenfalls auch aus selbsthärtendem flüssigem Kunststoff, der sich nach dem Einführen in den aufblasbaren Körper befestigt, bestehen.
Die aufblasbaren Körper können aus einem Verbundgewebe bestehen, worunter ein an sich bekann-45 tes Material zu verstehen ist, das mindestens zwei übereinanderliegende Gewebeschichten aufweist, die
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung durch quer dazu angeordnete Fäden oder parallele zum Bewegen schwerer Lasten mit unter die Last ge- Trennwände verbunden sind, die beim Aufblasen eine setzten aufblasbaren Stützkörpern, z. B. zum Fortbe- Verspannung zwischen den übereinanderliegenden wegen von fehlgelandeten und beschädigten, nicht 50 Gewebeschichten herstellen. Wird das Aufblasen mit mehr fahrfähigen Flugzeugen. Druckluft oder Druckgas durchgeführt, so sollen die
Erfolgt eine solche Fehllandung auf der Start- übereinanderliegenden Gewebeschichten undurchläs- oder Landebahn eines Flughafens, so muß das Hin- sig für Luft oder Gas sein.
dernis schnellmöglich fortgeschafft werden. Gewöhn- Wird das Dehnen des Stützkörpers z. B. mit Flüssig-
lich erfolgt dies dadurch, daß das beschädigte Flug- 55 seife durchgeführt, so ist die an der Räumbahn anliezeug auf dem Boden fortgeschleift wird, wobei es in gende Fläche des Stützkörpers vorzugsweise porös der Regel an den Flügeln, am Rumpf oder am Leit- hergestellt oder durch eine entsprechende Behandwerk zusätzlich beschädigt wird. Da für das Fort- lung porös gemacht, damit die Flüssigseife an der schleppen solcher Wracks ein hoher Reibungswider- Gleitfläche zwischen dem Stützkörper und der stand überwunden werden muß, werden für solche 60 Räumbahn austreten kann und den Reibungswider-Räumarbeiten besonders kräftige Schleppfahrzeuge stand beim Räumen der Last vermindert. Bei Bedarf benötigt. Man hat auch schon vorgesehen, fehlgelan- kann auch die Räumbahn mit Flüssigseife gedehnt deie und beschädigte Flugzeuge zunächst anzuheben werden, wobei dann zu dem gleichen Zweck ihre und auf Raumfahrzeuge niederzusetzen, doch wird dem Stützkörper zugekehrte obere Fläche porös aushierfür bei Großflugzeugen ein sehr beträchtlicher 65 gebildet ist. Wird Flüssigseife zum Füllet! und Deh-Zeitaufwand benötigt. nen des Stützkörpers und/oder der Räumbahn be-
Es ist bekannt, Flugzeuge durch unter die Tragflä- nutzt, so erfüiit sie den doppelten Zweck, den oder chen gelegte und dann aufgeblasene Luftkissen anzu- die aufblasbaren bzw. zu dehnenden Teile zu füllen
und überdies auch die Reibung zwischen den Teilen der Räumbahneu 1 können die gleiche Ausführung
beim Raumvorgang zu vermindern. aufweisen.
Bei Bedarf können jedoch auch andere reibungs- Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung der vermindernde Mittel verwendet werden. Beispiels- Teile sind die Bodenfläche des Stützkörpers und die weise können die Berührungsflächen zwischen dem 5 obere Fläche der Aufblaskörper 1 α je mit einer Be-Stützkörper und der Räumbahn aus einem Werkstoff kleidung 9 bzw. 11 aus Nylon versehen. Da dieses hergestellt sein, der einen besonders kleinen Reibungs- Material nur einen geringen Reibungskoeffizienten koeffizienten aufweist, wie das z.B. bei Nylon der aufweist, kann der Stützköper4 bei Belastung mit Fall ist. Weiterhin können auch zwischen der unteren verhältnismäßig geringem Reibungswiderstand längs Fläche des Stützkörpers und der oberen Fläche der io der Räumbahn verschoben werden.
Räumbahn Kugel- oder Rollenkäfige, vorzugsweise Bei der abgeänderten Ausführung nach F i g. 3 aufblasbare Stützrollen, angeordnet werden, die die sind die an den Berührungsflächen befindlichen Reibung beim Abschleppen bzw. Räumen der Last Kunststoffbekleidungen 9 bzw. 11 durch eine Mehrvermindern. zahl von Stützrollensätzen ersetzt, deren Stützrollen
Jeder der aufzublasenden bzw. zu dehnenden 15 12 durch Rahmenlaschen 13 gruppenweise vereinigt Teile, also der Stützkörper und die Räumbahn, kann sind. Die einzelnen Stützrollen können hohl ausgebilaus mehreren aneinander oder aufeinander zu setzen- det und gleichfalls aufblasbar sein,
den Teilen zusammengesetzt sein, um die erforder- Soll nach der Notlandung eines Flugzeuges eine liehe Länge und Höhe zu sichern. Jeder der aufzu- dieser Vorrichtungen benutzt werden, so werden zublasenden bzw. zu dehnenden Einzelteile ist dann ao nächst die Aufblaskörper la der Räumbahnen in zweckmäßig mit einem gesonderten Ventil zum Ein- noch leerem Zustand aneinandex gesetzt und an gefüllcn und Auslassen des Druckmittels versehen, wo- eigneten Stellen, bei einem Flugzeug vornehmlich bei das Auslassen natürlich entfällt, wenn sich das unter den Tragflächen in paralleler Ausrichtung Druckmittel nach dem Einfüllen verfestigt. zueinander am Boden der Landestelle befestigt. So-
Die Zeichnung zeigt in schematischen Darstellun- 35 dann wird auf jede Räumbahn ein gleichfalls noch
gen Beispiele für die Ausführung der Vorrichtung nicht aufgeblasener Stützkörper 4 aufgesetzt. Bei
nach der Erfindung, und zwar zeigt Verwendung einer Vorrichtung nach F i g. 3 werden
F i g. 1 einen Grundriß der Vorrichtung beim Fort- natürlich vor dem Aufbringen der noch nicht aufge-
räumen eines fehlgelandeten, beschädigten Groß- blasenen Stützkörper zunächst die Stützrollen 12 auf
flugzeuges, 30 den beiden Räumbahnen angeordnet, die gleichfalls
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in grö- noch nicht aufgeblasen sind, worauf man die Stütz-
ßercm Maßstab mit einem Schnitt durch den Flug- körper 4 auf die Stützrollen bringt. Sodann werden
zeugflügel nach der Linie H-II von F i g. 1 und teil- nacheinander zunächst die Räumbahnen 1, dann die
weisem Längsschnitt durch den zugeordneten Stütz- etwa verwendeten Stützrollen 12 und schließlich die
körpers und 35 sützkörper 4 mit Druckluft oder Druckgas aufgebla-
F i g. 3 eine entsprechende Ansicht wie in F i g. 2 sen, bis sich der Flugzeugrumpf vom Boden abhebt,
bei abgeänderter Ausführung der Vorrichtung. Natürlich müssen die Räumbahnen 1 hierbei in der
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung weist zwei gewünschten Räumrichtung verlegt sein. Ist das Aufzueinander parallele Räumbahnen 1 auf, und zwar blasen beendet, so kann das angehobene Flugzeug jeweils eine Räumbahn unter einem der beiden Trag- 40 mittels eines Schleppers od. dgl. in Richtung der m flügel des Flugzeuges. Jede Räumbahn besteht aus F i g. 1 eingezeichneten Pfeile auf den Räumbahnen einer Mehrzahl von axial aneinander gesetzten Auf- abgeschleppt werden, wobei die Stützkörper 4 auf blaskörpern 1 a, die am Boden mit Verankerungsmit- den Räumbahnen gleiten oder mit den Stützrollensätteln 2 befestigt sind. Die einzelnen Aufblaskörper 1 α zen an den Räumbahnen abrollen. Die am hintereD sind je mit einem Ventil 3 für den Ein- und Auslaß 45 Ende der Sützkörper von der Stützlast freikommeneines den Aufblaskörper füllenden Druckmittels ver- den Stützrollensätze werden dann jeweils an das vorsehen, dere Ende wieder umgesetzt.
Unter den Tragflächen des Flugzeuges befindet In manchen Fällen, bei Flugzeugen z.B. bei nur sich im Bereich jeder Räumbahn 1 ein aufblasbarer einseitigem Ausfall des Fahrgestells, aber auch bei Stutzkörper 4, der mit Seilen S an der Unterseite der 50 anderen Räumlasten kann es ausreichen, wenn nur Tragflächen angebunden, durch querliegende Trenn- eine Räumbahn mit zugeordnetem Stützkörper verwände 6 in einzelne Abschnitte unterteilt ist, für je- wendet wird, wie andererseits auch mehr als zwei den Abschnitt ein gesondertes Ein- und Auslaßven- Räumbahnen mit zugeordneten Stützkörpern antil 7 für den Durchlaß des zum Aufblasen benutzten wendbar sind oder die einzelne Räumbahn mit zwei Druckmittels aufweist und in jedem Abschnitt eine 55 oder mehr Stützkörpern ausgerüstet werden kann.
Vielzahl von querliegenden, senkrechten Trennwän- Die Räumvorrichtung nach der Erfindung kann den 8 enthält. Jeder der einzelnen Abschnitte des auch in solchen Fällen verwendet werden, in denen Stützkörpers ist somit in eine Vielzahl von senkrech- die zu räumenden Lasten für andere Räumgeräte, ten Kammern unterteilt. Aus F i g. 2 und 3 ist zu ent- z. B. für Krane, nicht zugänglich sind. Auf unebenem nehmen, daß jeder Stützkörper nach dem Aufblasen 60 Gelände können überdies die zu räumenden Lasten etwa die Gestalt einer flachen Matratze hat. In durch unterschiedliches Aufblasen der beidseitigen F i g. 2 ist der Stützkörper 4 am vorderen Ende im Räumbahnen und Stützkörper eine horizontale Aus-Schnitt dargestellt. Die einzelnen Aufblaskörper la richtung beim Räumen erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen

Claims (3)

heben. Ferner ist es bekannt, den Transport schwerer Patentansprüche: Lasten durch untergelegte aufblasbare Stützkörper zu erleichtern. Die Stützkörper machen hierbei eine
1. Vorrichtung zum Bewegen schwerer Lasten Rollbewegung und sind deshalb vorzugsweise kreisinit unter die Last gesetzten aufblasbaren Stütz- 5 symmetrisch ausgebildet Das fortlaufende Verkörpern, gekennzeichnet durch minde- bringen solcher Stützkörper unter schwere Lasten stens eine aus einzelnen, mit ihren Stirnseiten an- stößt aber häufig auf Schwierigkeiten; auch sind einandergesetzten Aufblaskörpern (IA) zusam- nicht alle Lasten von ihrer geometrischen Form her mengesetzte Bahn (1), deren Aufblaskörper (IA) für dieses Iransportverfahren geeignet. Bei Flugzeumit in den Boden einzutreibenden Befestigungs- io gen würde z. B. der Transport auf einzelnen solcher mitteln (2) versehen sind, und an der Last zu be- aufblasbaren Rollen wegen des langen und schmalen festigende aufblasbare Stützkörper (4), die längs Rumpfes auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen; die der Bahn (1) verschiebbar sind. Tragflächen könnten wegen ihrer Höhe überhaupt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- nicht dazu herangezogen werden.
kennzeichnet, daß das Druckmittel zum Aufbla- 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sen der Körper eine reibungsvennindernde Be- Vorrichtung zur Fortbewegung schwerer Lasten schaffenhcit aufweist und daß die Berührungsflä- (z. B. beschädigter Großflugzeuge) zu schaffen, die es chen eines oder beider Aufblaskörper (1/4, 4) ermöglicht, die Fortbewegung schnell und ohne weaus porösem Material bestehen. sentiiche Gefahr von zusätzlichen Beschädigungen
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 20 der Last durch den Transport durchzufühlen,
gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Aufblaskörper (IA, 4) aus reibungsvermindern- mindestens eine aus einzelnen, mit ihren Stirnseiten dem Werkstoff (9, 11) bestehen oder mit einem aneinandergesetzten Aufblaskörpern zusammengesoichen bekleidet sind. setzte Bahn, deren Aufblaskörper mit in den Boden
DE1956488A 1968-11-18 1969-11-10 Vorrichtung zum Bewegen schwerer Lasten Expired DE1956488C3 (de)

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