DE1956488A1 - Vorrichtung zum Bewegen schwerer Lasten - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen schwerer Lasten

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G7/00Devices for assisting manual moving or tilting heavy loads
    • B65G7/02Devices adapted to be interposed between loads and the ground or floor, e.g. crowbars with means for assisting conveyance of loads
    • B65G7/04Rollers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10S280/00Land vehicles
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  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

1356488
München, den | O1 (fov, f Pitiitfliiwalt R 216/w.ss. ■■ "
i««,. G. W inhöusen
München as
Widenmayarstiaiia 45
T©L £23512.5
R.P.D. Company Limited in Godalming, Surrey, Großbritannien Vorrichtung zum Bewegen schwerer Lasten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bewegen schwerer Lasten, z.B. zum Portbewegen von fehlgelandeten und beschädigten, nicht mehr fahrfähigen Plugzeugen.
Erfolgt eine solche Fehllandung auf der Start- oder Landebahn eines Plughafens, so muß das Hindernis schnellmöglich fortgeschafft werden. Gewöhnlich erfolgt dies dadurch-, daß das beschädigte Plugzeug auf dem Boden fortgeschleift wird, wobei es in der Regel an den Flügeln, am Rumpf oder am Leitwerk zusätzlich beschädigt wird. Da für das Fortschleppen solcher Wracks ein hoher Reibungswiderstand überwunden werden muß, werden für solche Räumarbeiten besonders kräftige Schleppfahrzeuge benötigt, Man hat auch schon vorgesehen, fehlgelandete und beschädigte Flugzeuge zunächst anzuheben und auf Räumfahrzeuge niederzusetzen, doch wird hierfür bei Großflugzeugen ein sehr beträchtlicher Zeitaufwand benötigt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Portbewegung schwerer Lasten, insbesondere beschädigter -- . Großflugzeuge zu schaffen, die es ermöglicht, die Portbewegung * oder Räumung schnell und ohne wesentliche Gefahr von·zusätzlichen Beschädigungen bei der Räumarbeit durchzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an geeigneter Stelle unter dem fortzubewegenden Gegenstand, bei einem fehlgelandeten Großflugzeug zweckmäßig unter den Flügeln, eine aufblasbare Räumbahn und ein auf dieser Räumbahn beweglicher, aufblasbarer Stützkörper angeordnet werden, die mindestens teilweise aus biegsamem Werkstoff bestehen und aus einem bei Nichtgebrauch und Lagerung entleerten Zustand durch Einleiten von Druckmittel am Verwendungsort in einen aufgeblasenen bzw. gedehnten Gebrauchszustand kommen. Vorzugsweise bestehen sowohl der Stützkörper als auch die Räumbahn aus/aufblasbaren .
Das zum Aufblasen des Stützkörpers und/oder der Räumbahn verwendete Druckmittel kann aus Druckluft, Druckgas oder einer unter Druck stehenden Flüssigkeit, z.B. Wasser oder Flüssigseife, gegebenenfalls auch aus selbsthärtendem, flüssigem Kunststoff bestehen, der sich nach dem Einführen'den aufblasbaren Teil verfestigt. .
Der Stützkörper und die Räumbahn können aus einem Verbundgewebe bestehen, worunter ein an sioh bekanntes Material zu verstehen ist, das,mindestens zwei übereinanderliegende Gewebeschichten aufweist, die durch quer dazu angeordnete Fädea/ oder parallele Trennwände verbunden sind, die beim Aufblasen eine Verspannung zwischen den übereinander liegenden Gewebeschichten^
009825/1258 ,'
ORIGINAL
herstellen. Wird das Aufblasen mit Druckluft oder Druckgas durchgeführt, so sollen die übereinanderliegenden Gewebeschichten undurchlässig für Luft oder Gas sein. ■
Wird das Dehnen des .Stützkörpers z.B. mit Flüssigseife durchgeführt, so ist die an der Räumbahn anliegende Fläche des Stützkörpers vorzugsweise porös hergestellt oder durch eine entsprechende Behandlung porös gemachts damit die Flüssigseife an der Gleitfläche zwischen dem Stützkörper und der Räumbahn austreten kann und den Reibungswiderstand beim Räumen der Last vermindert. Bei Bedarf kann auch die Räumbahn mit Flüssigseife ge- ä dehnt werden, wobei dann zu dem gleichen Zweck ihre dem Stützkörper zugekehrte obere Fläche porös ausgebildet ist. Wird Flüssigseife zum Füllen und Dehnen des Stützkörpers und/oder der Räumbahn benutzt, so erfüllt sie den doppelten Zweck, den oder die aufblasbaren bzw. zu dehnenden Teile zu füllen und überdies auch die Reibung zwischen den Teilen beim Räumvorgang zu vermindern.
Bei Bedarf können jedoch auch andere reibungsvermindernde Mittel verwendet werden. Beispielsweise können die Berührungsflächen zwischen,dem Stützkörper Und der Räumbahn aus einem ' Werkstoff hergestellt sein, der einen "besonders kleinen Reibungskoeffizienten aufweist, wie das ζ.B.bei Nylon der Fall ist. Weiterhin können auch zwischen der unteren Fläche des Stützkörpers und der oberen Fläche der Räumbahn Kugel- oder Rollenkäfige, vorzugsweise aufblasbare Stützrollen, angeordnet werden, die die Reibung beim Abschleppen bzw. Räumen dar Last vermindern.
Jeder der aufzublasenden bzw. zu dehnenden Teile, also der
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Stützkörper und die· Räumbahn, kann aus mehreren r aneinander oder aufeinander zu setzenden Teilen zusammengesetzt sein, um die erforderliche Länge und Hhe zu sichern. Jeder der aufzublasenden bzw. zu dehnenden Einselteile ist dann zweckmäßig mit einem gesonderten Ventil zum Einfüllen und Auslassen des Druckmittels versehen, wobei das Auslassen natürlich entfällt, wenn sich das Druckmittel nach dem Einfüllen verfestigt.
Die Zeichnung zeigt in schematischen Darstellungen Beispiele für die Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung9 und zwar zeigen
Fig. 1 einen Grundriß der Vorrichtung beim Forträumen eines
fehlgelandeten, beschädigten Großflugzeugess Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in größerem Maßstab mit einem Schnitt durch cLe^ Flug^e.A^fr'V-sl r:ach der Linie ΙΙ-ΙΣ von Flg. 1 und teilweisem Längsschnitt durch den zugeordneten Stützkörper, und Fig. 3 eine entsprechende Ansicht wie in Fig. 2 bei abgeänderter Ausführung der Vorrichtung. ' '
Die in Fig. Γ dargestellte Vorrichtung weist zwei zueinander parallele Räumbahnen 1 auf, und zwar jeweils eine Räumbahn unter einem der beiden Tragflügel des Flugzeuges. Jede Räumbahn besteht aus einer Mehrzahl von axial aneinander gesetzten Aufblaskörpern la, die am Boden mit Verankerungsmitteln 2 befestigt "sind«. Die einzelnen Aufblaskörper la sind je mit einem Ventil 3 für den Ein- und Auslaß eines den Aufblaskörper füllenden Druckmittels versehen.
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BAD ORIGINAL
Unter den Tragflächen des Flugzeuges befindet sich im Bereich jeder Räumbahn 1 ein aufblasbarer Stützkörper ^, der mit Seilen 5 an der Unterseite der Tragflächen angebunden 4?s4, durch querliegende Trennwände 6 in einzelne Abschnitte unterteilt ist, für jeden Abschnitt ein gesondertes Sin- und Auslaßventil 7 für den Durchlaß des zum Aufblasen benutzten Druckmittels aufweist und in jedem Abschnitt eine Vielzahl von querliegenden, senkrechten Trennwänden 8 enthält. Jeder der einzelnen Abschnitte des Stützkörpers ist somit in eine Vielzahl von senkrechten Kammern unterteilt. Aus Pig. 2 und 3 ist zu entnehmen, daß jeder " Stützkörper nach dem Aufblasen etwa die Gestalt einer flachen Matratze hat. In Fig* 2 ist der Stützkörper k am vorderen Ende im Schnitt dargestellt. Die einzelnen AufblaskÖrper la der Räumbahnen 1 können die gleich© Ausführung aufweisen.
Bei der in Pig, 2 dargestellten Ausführung der Teile sind die Bodenfläche des Stützkörpers und die obere Fläche der Aufblaskörper la je mit einer Bekleidung 9 bzw. 11 aus Nylon versehen. Da dieses Material nur einen geringen Reibungskoeffizienten aufweist, kann der Stützkörper b bei Belastung mit verhältnismäßig i geringem Reibungswiderstand .längs der Räumbahn verschoben werden.
Bei der abgeänderten Ausführung nach Fig. 3 sind die an den Berührungsflächen befindlichen Kunststoffbekleidungen 9 bzw. 11 durch eine Mehrzahl von Stützrollensätzen ersetzt, deren Stütznollen 12 durch Rahmenlaschen 13 gruppenweise vereinigt sind. Die einzelnen Stützrollen können hohl ausgebildet und gleichfalls aufblasbar sein.
BAD
Soll nach der Notlandung eines Plugzeuges eine dieser Vorrichtungen benutzt werden, so werden zunächst die Aufblaskörper la der Räumbahnen in noch leerem Zustand aneinander gesetzt und an geeigneten Stellen, bei einem Plugzeug vornehmlich unter den Tragflächen in paralleler Ausrichtung zueinander am Boden der Landestelle befestigt. Sodann wird auf jede Räumbahn ein gleichfalls noch nicht aufgeblasener Stützkörper k aufgesetzt. Bei Verwendung einer Vorrichtung nach Fig. 3 werden natürlich vor dem Aufbringen der noch nicht aufgeblasenen Stützkörper zunächst die Stützrollen 12 auf den beiden Räumbahnen angeordnet, die gleichfalls noch nicht aufgeblasen sind, worauf man die Stützkörper 4 auf die Stützrollen bringt. Sodann werden nacheinander zunächst die Räumbahnen 1, dann, die etwa verwendeten Stützrollen 12 und schließlich die Stützkörper 4· mit Druckluft oder Druckgas aufgeblasen,bis 3ich der Flugzeugrumpf vom Boden abhebt. Natürlich müssen die Häumbahnen 1 hierbei in der gewünschten Räumrichtung verlegt sein, Ist das Aufblasen beendet, so kann das angehobene Plugzeug mittels eines Sohleppers ododergl. in Richtung der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile auf den Räumbahnen abgesohleppt werden,, wobei die Stützkörper 4 auf den Räumbahnen gleiten oder mit den Stützrollensätzen an den Räumbahnen abrollen. Die am hinteren Ende der Stützkörper von der Stützlast freikommenden Stützrollensätze werden dann ,jeweils an das vordere Ende wieder umgesetzt.
In manchen Fällen, bei Flugzeugen z.B. bei nur einsaitigem Ausfall des Fahrgestells, aber auch bei anderen Bäumlaefcen kann es ausreichen, wenn nur eine Räumbahn mit zugeordnetem Stütskörpar verwendet wird, wie andererseits auoh mehr als zwei Räura-
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"■■ Si
bahnen mit zugeordneten Stützkörpern anwendbar sind oder die einzelne Räumbahn mit zwei-oder mehr Stützkörpern ausgerüstet werden kann.
Die Räumvorrichtung nach der Erfindung kann auch in solchen Fällen verwendet werden, in denen die zu räumenden Lasten für andere Raumgeräte, z.B. für Krane, nicht zugänglich sind. Auf unebenem Gelände können überdies die zu räumenden Lasten durch unterschiedliches- Aufblasen der beidseitigen Räumbahnen und
Stütz'körper eine horizontale Ausrichtung beim Räumen erhalten.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche s
    I 1» Norriohtung zumBewegen schwerer Lasten, insbesondere zum Portbewegen von fehlgelandeten und beschädigten Plugzeugen, mit der die zu bewegende Last zunächst vom Erdboden, von der Landebahn od.dergl. abgehoben und sodann in der gewünschten Räumrichtung abgeschleppt wijRd,*-. dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben der zu räumenden Last.vom.Erdboden, vpn der'Landebahn od.dergl. durch einen oder-mehrere mit einem Druckmittel aufblasbare Stützkörper (z.B.la,>,12)- erfolgt. ~
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens eine aus einzelnen, axial aneinander gesetzten Aufblaskörpern (la) gebildete Räumbahn (1) und mindestens einen auf die Räumbahn aufgesetzten, längs ihr mit verminderter Reibung beweglichen Stützkörper (ζ.Β.^,12) aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der oder die Aufblaskörper (la) oder Stützkörper (^)-"als Ver-
    -mc\4i' ". ■■ ■■■■-■'" ■■-.""
    s6ffter ausgebildet sind, die: eine Vielzahl von i-· parallelen \8) bef&n-tesagHBer»· enthalten.
    k. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3\ dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel zum Aufblasen der die Räumbahgfcildenden Aufblaskörper (la) oder der auf den Räumbahnen angeordneten Stützkörper (^f-) eine reibungsvermindernde Beschaffenheit aufweist, z.B. durch Flüssigseife gebildet ist und eine oder beide Berührungsflächen zwischen den Aufblaskörpern der Räumbahnen ■M'Jateeii (1) und den darauf angeordneten Stützkörpern (k) für das Druckmittel
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    ORIGINAL
    durchlässig bzw. porös ausgebildet sind.
    5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Berührungsflächen der Räumbahnen (1) und der darauf angeordneten Stützkörper (4) mit reibungsverminderndem Werkstoff (9111) bekleidet sind,
    6» Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen Fläche der Häumbahnen (1) und der Unterfläche der darauf angeordneten Stützkörpar (4·) Kugel- oder Hollenkäfige bzw. Stützrollensätze ξ 12*-13) ange- I ordnet sind.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6* dadurch daß d*.£ Stützrollen (12} der Stützrollensätze (3.33 MHi und aufblasbar ausgebildet sind. · ^
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche* dadurch gekennzeichnet, daß die die BäuÄbahn bzw· .»-biah&en (J) bildenden Aufblaskörper (la) und die die Stützkörper (^) bildendem Aufblaskörper mit einzeln zugeordneteü, Aufblääventilen (3»?1 versehen sind»
    9· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchef dadurch gekennzeichnet, daß die die Bäu»bahiie& (1) bildenden» axial aneinandergesetzten Aufbiaskörper (la) mil -in den Böden einzutreibenden Befestigungömltteln. (2) versehen sind»
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    /fo
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