DE1506280C - Einrichtung zum Transport und zum Stauen von Lastkähnen auf einem Hochsee lastkahntrager - Google Patents
Einrichtung zum Transport und zum Stauen von Lastkähnen auf einem Hochsee lastkahntragerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transport und zum Stauen von Lastkähnen auf einem
Hochseelastkahnträger mit mindestens einem Ladedeck und mit einer heb- und senkbären Ladeplattform
zum Anheben oder Absenken der Lastkähne zum jeweils zu beladenden Ladedeck sowie mit Mitteln zum
Transport der Lastkähne zwischen der Ladeplattform und dem Stauort auf dem Ladedeck.
Bei einem älteren auf den Erfinder zurückgehenden Vorschlag sind sowohl die Ladeplattform als
auch die Ladedecks mit Rollen versehen, auf denen die Lastkähne rollend transportiert werden können.
Hierbei müssen besondere Mittel für ihren Transport von der Ladeplattform auf das Ladedeck vorgesehen
sein. Vor allem aber sind besondere Mittel für die Festlegung am Stauort erforderlich, weil ja die Lastkähne
auf den Rollen verbleiben und infolgedessen von selbst keinen Halt haben. Diese Festlegungsmittel
müssen noch dazu erhebliche Kräfte aufnehmen können (USA.-Patentschrift 3 318 276).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Anordnung noch zu verbessern. Es soll also eine Vorrichtung
bzw. eine Methode erreicht werden, um die Lastkähne auf dem Lastkahnträger mit größerer
Handlichkeit bewegen und an ihre Stauorte bringen zu können. Dabei soll ohne zusätzliche kostspielige
Hilfsmittel eine besonders wirksame Kontrolle der Bewegung der Lastkähne erreicht werden. Die Festlegung
der Lastkähne am Stauort soll einfach und so erfolgen, daß sich die Kähne von vornherein nicht
bewegen können.
Diese Aufgabe wird bei den eingangs genannten Anordnungen nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
sowohl auf dem bzw. den Ladcdccks als auch auf der Ladeplattform mindestens zwei Geleise angeordnet
sind, die fluchtend ineinander übergehen, und daß jedem Geleise zum Absetzen der Lastkähne cine
Tragschiene von größerer Höhe zugeordnet ist, derart, daß ein Lastkahn zwei Geleise mit ihren Tragschienen
seitlich überdeckt und daß auf jedem Geleise mindestens ein zum Unterfahren des Lastkahnes bestimmter
Transportwagen läuft, der mit Mitteln zum Anheben und Absetzen des Lastkahnes von der bzw.
auf die Tragschiene versehen ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Lastkähne
fortlaufend in einfacher Weise aufgenommen, zum Stauort gebracht und dort festgelegt werden können.
Dabei brauchen keineswegs die Lastkähne alle gleich groß zu sein. Vielmehr ist es durchaus möglich, Lastkähne
verschiedener Länge und auch verschiedener Breite aufzunehmen und zu verfahren. In der Länge
ist ohne weiteres eine völlig verlustlose Anordnung der verstauten Lastkähne hintereinander möglich. In
der Breite würde zwar hier und da ein geringer Verlust auftreten, der aber bei geschicktem Stauen, z. B.
durch Ncbencinanderanordnung verschieden breiter Lastkähne meist wieder ausgeglichen werden kann.
Die Festlegung am Stauort erfolgt ganz einfach lediglich durch Absenken auf die Tragschienen. Hierdurch
wird von vornherein jede Bewegung der Lastkähne ausgeschaltet. Es werden aber auch die Transportmittel
vom Gewicht der Lastkähne völlig entlastet, und dieses Gewicht wird gewissermaßen rein statisch
aufgenommen, was z. B. bei der vorstehend geschilderten Anordnung nicht der Fall ist.
F.s ist natürlich allgemein bekannt, Lastkähne auf Trägern zu befördern. Bei einem bekannten Träger
wird ein Lastkahn durch eine seitliche Olfnung eingeschwommen.
Dabei nimmt der Träger nur einen Lastkahn auf, und die Öffnung ist diesem in der Kontur
genau angepaßt (USA.-Patentschrift 2 369 265). Das der Erfindung zugrunde liegende Problem tritt bei
S dieser bekannten Anordnung von vornherein nicht auf.
Es ist auch in der allgemeinen Transporttechnik bekannt, Lasten zu untergreifen — z. B. mit Gabelstaplern
— und am Stauort wieder abzusetzen
ίο (»Hansa« 1957 Nr. 50/51, Seite 2549). Diese Transportart
scheidet für den vorliegenden Anwendungsfall bereits aus Gründen der reinen Größenordnung
aus. Lastkähne pflegen im allgemeinen immer noch so groß zu sein, daß ihr Transport mit Hubmitteln
dieser bekannten Art nicht möglich ist. Selbst wenn man sich aber einmal ganz kleine Lastkähne vorstellt,
so bleibt der Nachteil bestehen, daß für das Rangieren der Hubmittel, z. B. Gabelstapler, ein zusätzlicher
Platz vorgesehen sein muß. Vor allem aber würde dieses System beim Verstauen entweder eine besondere
Ausbildung der Lastkähne, nämlich durch angebaute Stützen, oder eine besondere, zusätzliche Unterbauung
der Lastkähne durch separate Stützen erfordern. Um ein Losreißen oder Umfallen bei Seegang
zu vermeiden, sind dann noch zusätzliche Sicherungsmaßnahmen erforderlich.
Dies letztere gilt auch gegenüber Transportsystemen zum Be- und Entladen von Kraftfahrzeugen, wie
z. B. Sattelschleppern bzw. Eisenbahnwaggons (deutsehe Patentschrift 623 360 bzw. französische Patentschrift
1 331 634). Hierbei werden kleine Raupenschlepper verwendet, die sich aber insbesondere bei
größeren Lastkähnen ohnehin nur sehr schwer würden rangieren lassen. Bei allen diesen bekannten
Systemen würde der Stauvorgang eine erhebliche Zeit benötigen.
Nach der Erfindung wird eine Lösung bevorzugt, wonach mehrere gleiche Transportwagen zu einem
der Länge des Lastkahnes entsprechenden Zug aneinandcrgckuppelt
sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn zum Transport eines Lastkahnes zwei auf beiden Geleisen
parallel zueinander laufende, gleiche Züge an Transportwagen vorgesehen sind. Auf diese Weise
können die Lastkähne der Breite nach sicher aufgenommen werden, und die Transportwagenzüge
brauchen der Länge nach nicht mehr Wagen zu enthalten, als es nötig ist. Dabei wird dann weiter noch
bevorzugt, wenn die auf den beiden Geleisen laufenden Transportwagen bzw. Transportwagenzüge durch
einen gemeinsamen Antrieb vom Ladedeck aus bis auf die Ladeplattform bewegbar sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß die in der Stellung auf der Ladeplattform
dem Ladedeck benachbarten Transportwagen auf beiden Gleisen bzw. die ersten Transportwagen jedes
Zuges durch ein Querhaupt miteinander verbunden
sind und daß an diesem Querhaupt zwischen den
Geleisen ein über Rollen geführter Seilzug angreift.
Dieser Seilzug kann über die ganze Länge des Ladcdecks
verlaufen und als endloser Seilzug ausgebildet sein. Erfindungsgemüß kann dann in der Mitte des
Querhaupts für den Angriff des Scilzugcs ein deichselartiger Arm angeordnet sein, dessen Länge etwa der
Entfernung des Ouerhaupts in seiner Endslcllung auf der Ladeplattform bis zur letzten Seilzugrollc am
hinteren linde des Ladcdccks entspricht.
Mit der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß jcderTransport
wagen ein Traggestell mit vier Rädern und
in seiner Mitte einen Hydraulikzylinder aufweist, dessen Kolben oben einen Auflageteller trägt. Diese Hydraulikzylinder
sind bei einem oder bei beiden Transportwagenzügen gemeinsam steuerbar. Hierfür ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß zumindest ein Teil aller Transportwagen mit von den eigenen Rädern angetriebenen
Pumpen ausgerüstet ist, die das Druckmedium in einen gemeinsamen Speicher fördern. Ferner
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die zur Betätigung der Hydraulikzylinder vorgesehenen Ventile
durch Schall- oder Strahlsignale von einem im Lastkahnträger angeordneten Geber aus steuerbar sind.
Auf diese Weise kann der ganze Be- und Entladevorgang von einem Leitstand aus zentral gesteuert werden.
Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel der Zeichnung, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den Heckteil eines
Hochseelastkahnträgers mit der Ladeplattform in unterster Lage,
F i g. 2 einen Schnitt entsprechend F i g. 1 mit der Ladeplattform in Höhe des zweiten Ladedecks,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Ladeplattform und das zweite Ladedeck,
F i g. 4 eine Draufsicht auf zwei miteinander verbundene Transportwagen,
Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht
gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Transportwagen gemäß F i g. 4 oder 5 in größerem Maßstab.
Nach F i g. 1 schwimmt ein Lastkahn 1 oberhalb einer großen Ladeplattform 2, die mit synchrongesteuerten
Aufzügen 3 durch parallele Kabel 4 verbunden ist. Wenn der Lastkahn 1 richtig in seine
Stellung oberhalb der Ladeplattform 2 eingeschwommen ist, so werden die Aufzüge 3 gemeinsam angetrieben,
bis der Lastkahn 1 auf der Ladeplattform 2 fest aufsitzt. Der Lastkahnträger hat mehrere Ladedecks
9,10,11 übereinander und ein Hecktor 5, welches mindestens das unterste Ladedeck 9 wasserdicht
abschließt. Dieses Hecktor 5 kann mit einem Aufzug 6 und mit Kabeln 7 abgelassen, d. h. geöffnet,
und wieder hochgezogen werden.
Der Lastkahn 1 kann also durch die Ladeplattform 2 auf die Ebene eines der drei Ladedecks des
Hochseelastkahnträgers 8 angehoben werden, z. B. nach F i g. 2 bis zur Höhe des Ladedecks 10. Die
einzelnen Ladedecks 9,10 und 11 und die Ladeplattform 2 sind mit Doppelzügen von miteinander verbundenen,
zum Transport der Lastkähne dienenden Transportwagen 12 ausgestattet. Dieser Zug kann nun
entlang dem Ladedeck nach achtern bis auf die Ladeplattform 2 auf Geleisen 20 bewegt werden, die sowohl
auf der Ladeplattform als auch auf den Ladedecks angeordnet sind und die fluchtend ineinander
übergehen.
Nach Fig. 3 ist das Ladedeck 10 wie die beiden
anderen Ladedecks 9 und 11 auch mit Gruppen von Geleisen 20 und Tragschienen 22 versehen, um so
mittels der Transportwagen 12 die Lastkähne 1 zu tragen. Ein solches Geleise 20 trägt einen Zug von
Transportwagen 12 und erstreckt sich ungefähr über die ganze Länge des Ladedecks. Die Tragschienen 22
sind höher als die Geleise 20, und zwar um so viel, daß die Transportwagen unterhalb der Oberkante der
Tragschienen Platz haben. Auf der Ladeplattform 2 befindet sich genau dieselbe Geleise- bzw. Tragschienenanordnung.
Wenn die Ladeplattform 2 durch die Aufzüge 3 bis auf die Höhe des Ladedecks 10 angehoben
ist, so stimmen die Geleise 20 sowie die Tragschienen 22 auf dem Ladedeck mit den Anschlußgeleisen
bzw. -schienen auf der Ladeplattform 2 überein.
Die Transportwagen 12 enthalten Mittel zum Anheben der Lastkähne von den bzw. zum Absenken
auf die Tragschienen. Beim Anheben der Ladeplattform 2 aus der Stellung nach F i g. 1 wird der Lastkahn
auf den Tragschienen 22 der Ladeplattform 2 abgesetzt. Dann wird die Plattform — wie beschrieben
— angehoben, ohne daß hierfür der Kahn auf der Plattform noch besonders gesichert werden müßte.
Ist dies erfolgt, so werden vom Ladedeck 10 aus die Transportwagen 12 unter den Lastkahn eingefahren,
und der Lastkahn wird durch die Hebemittel von den Tragschienen22 abgehoben (Fig. 2). Anschließend
kann dann der Lastkahn mittels der Transportwagen auf das Ladedeck 10 gefahren und dort am Siauort
ao wieder auf den Tragschienen 22 abgesetzt werden. Auch hier ist dann keine besondere Sicherung mehr
erforderlich. Anschließend kann mit dem Transportwagenzug der nächste Lastkahn geholt werden, der inzwischen
mit der Ladeplattform angehoben worden ist.
Die Transportwagen 12 haben eine im wesentlichen rechteckige Form, und ihre vorzugsweise einen Doppel-T-Querschnitt
oder einen U-Querschnitt aufweisenden Gestellglieder sind nach Fig. 4 miteinander
fest verbunden. Ein Traggestell wird aus Seitenschenkein 30 und 31 und Querschenkeln 32 und 33 gebildet,
die in einem solchen Abstand fest verbunden sind, daß zwei Räder 34 und 35 zwischen den Seitenschenkeln
angebracht werden können. Auf der anderen Seite sind Seitenschenkel 36 und 37 mit den Querschenkein
32 und 33 fest verbunden, wobei die Räder 38 und 39 wiederum zwischen den Seitenschenkeln
angeordnet sind.
Zwischen den inneren Seitenschenkeln 31 und 36 ist eine Tragplatte vorgesehen, die zwei doppel-T-
oder U-förmige Balken 40 und 41 (siehe F i g. 5) aufweist und von zwei unteren Flanschen 42 und 43 der
inneren Seitenschenkel 31 bzw. 36 gemäß F i g. 6 getragen wird. Die Enden des oberen Balkens 40 sind
mit dem Basisteil der inneren Seitenschenkel 31 und 36 in der Weise fest verbunden, daß die Beanspruchungen
in der richtigen Weise auf die einzelnen Glieder verteilt sind.
An den Balken 40 und 41 ist in der Mitte ein aufrecht stehender Hydraulikzylinder45 nach Fig. 6
fest angebracht, in dem der Kolben 46 angeordnet ist. Dieser Kolben weist oben eine Tragplatte zur
Aufnahme der Lastkähne auf. Der Hydraulikzylinder
45 kann doppeltwirkend sein, so daß also der Kolben
46 hydraulisch sowohl angehoben als auch abgesenkt werden kann. Das Druckmedium kann über die Leitung
47 zugeführt werden und über die Leitung 48 abfließen bzw. umgekehrt. Das hydraulische System
kann in sich geschlossen auf den Transportwagen dadurch angebracht sein, daß die Drehung eines Rades
eine Pumpe antreibt, die das Druckmedium in einen Speicher fördert. Die erforderlichen Ventile können
durch Schall- oder Strahlsignale gesteuert werden, so daß dann das Druckmedium aus dem Speicher zum
Antrieb des Kolbens 46 in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung freigegeben wird. Es sind auch einfachwirkende
Zylinder denkbar. Dabei wird nur das Heben hydraulisch, das Senken dagegen durch Eigengewicht
oder Federkraft bewirkt.
Die Transportwagen sind zu mehreren durch eine Schwenkkupplung 49 gemäß F i g. 5 miteinander verbunden.
Hierdurch ergibt sich eine sehr geringe Abstandsänderung zwischen benachbarten Transportwagen,
und die Länge eines aus vielen Transportwagen bestehenden Zuges wird bei Vorwärtsbewegung
und Rückwärtsbewegung auf den Geleisen nicht wesentlich erhöht oder vermindert. Die Räder der Transportwagen
können eine beliebige Konstruktion aufweisen, sofern sie die in Frage kommende Last tragen
können, und sie können auf Kugellagern gelagert sein (siehe Fig. 6).
Zwei nebeneinanderlaufende Züge von Transportwagen können in Tandem durch ein starres Verbindungsglied
60 entsprechend F i g. 3 miteinander verbunden werden. Am Verbindungsglied ist dann ein
Deichselglied od. dgl. angebracht, welches den Abstand zwischen den auf der Ladeplattform befindlichen
ersten Transportwagen und der letzten Seilzugrolle am hinteren Ende des Ladedecks überbrückt.
Daran kann dann ein Seilzug 61 mittig befestigt werden, mit dessen Hilfe das ganze Transportwagengespann
am Verbindungsglied 60 nach voraus oder achtern über das Ladedeck entsprechend der Seilzuglänge
gezogen werden kann, der über eine Rolle am vorderen und hinteren Ende des Ladedecks läuft. Wenn
das Verbindungsglied 60 am vorderen Ende eines solchen Tandemzuges von Transportwagen angeschlossen
ist, so kann der ganze Tandemzug bis zur äußersten Stellung nach achtern gemäß Fig. 3 gezogen
werden, so daß er auf die Ladeplattform unterhalb des Lastkahnes 1 laufen kann. Dann erfolgt das
Anheben und das Verfahren des Lastkahnes in der bereits beschriebenen Weise.
Wenn das Beladen vollständig durchgeführt ist, so kann die Ladeplattform auf die Ebene des höchsten
Ladedecks angehoben und dort festgezurrt werden, wobei gegebenenfalls noch Lastkähne auf der Plattform
verstaut sein können. Das Hecktor 5 auf der Stauebene des unteren Ladedecks kann durch den
Aufzug 6 in die geschlossene Stellung angehoben werden. Der Hochseelastkahnträger ist dann bereit für
die nächste Reise. Bei der Ankunft am Bestimmungsort wird das Verfahren zum Entladen in umgekehrter
Reihenfolge durchgeführt.
Claims (11)
1. Einrichtung zum Transport und zum Stauen von Lastkähnen auf einem Hochseelastkahnträger
mit mindestens einem Ladedeck und mit einer heb- und senkbaren Ladeplattform zum Anheben
oder Absenken der Lastkähne zum jeweils zu beladenden Ladedeck sowie mit Mitteln zum
Transport der Lastkähne zwischen der Ladeplattform und dem Stauort auf dem Ladedeck,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf dem bzw. den Ladedecks (9,10,11) als auch
auf der Ladeplattform (2) mindestens zwei Geleise (20) angeordnet sind, die fluchtend ineinander
übergehen, und daß jedem Geleise (20) zum Absetzen der Lastkähne (1) eine Tragschiene (22)
von größerer Höhe zugeordnet ist, derart, daß ein Lastkahn (1) zwei Geleise (20) mit ihren Tragschienen
(22) seitlich überdeckt und daß auf jedem Geleise (20) mindestens ein zum Unterfahren
des Lastkahnes (1) bestimmter Transportwagen (12) läuft, der mit Mitteln zum Anheben
und Absenken des Lastkahnes (1) von der bzw. auf die Tragschiene (22) versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleiche Transportwagen
(12) zu einem der Länge des Lastkahnes (1) entsprechenden Zug aneinandergekupelt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport eines
Lastkahnes (1) zwei auf beiden Geleisen (20) parallel zueinander laufende gleiche Züge an Transportwagen
(12) vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf den beiden Geleisen (20) laufenden Transportwagen (12) bzw. Transportwagenzüge durch
einen gemeinsamen Antrieb vom Ladedeck (9, 10,11) aus bis auf die Ladeplattform (2) bewegbar
sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Stellung auf der
Ladeplattform (2) dem Ladedeck (9,10,11) benachbarten
Transportwagen (12) auf beiden Geleisen (20) bzw. die ersten Transportwagen (12)
jedes Zuges durch ein Querhaupt (60) miteinander verbunden sind und daß an diesem Querhaupt
(60) zwischen den Geleisen (20) ein über Rollen geführter Seilzug (61) angreift.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (61) als ein an sich
bekannter endloser Seilzug ausgebildet und mit mindestens einer Antriebsrolle versehen ist und
daß sich dieser Seilzug (61) über die ganze Länge des Ladedecks (9,10,11) erstreckt.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Querhaupts
(60) für den Angriff des Seilzugs (61) ein deichselartiger Arm angeordnet ist, dessen Länge
etwa der Entfernung des Querhaupts in seiner Endstellung auf der Ladeplattform (2) bis zur
letzten Seilzugrolle am hinteren Ende des Ladedecks (9,10,11) entspricht.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Transportwagen (12) ein Traggestell (30 bis 33, 36, 37) mit vier Rädern (34,
35, 38, 39) und in seiner Mitte einen Hydraulikzylinder (45) aufweist, dessen Kolben (46) oben
einen Auflageteller trägt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (45)
eines oder beider Transportwagenzüge gemeinsam steuerbar sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil
aller Transportwagen (12) mit von den eigenen Rädern (34, 35, 38, 39) angetriebenen Pumpen
ausgerüstet ist, die das Druckmedium in einen gemeinsamen Speicher fördern.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die zur Betätigung der Hydraulikzylinder (45) vorgesehenen Ventile durch Schall- oder Strahlsignale
von einem im Lastkahnträger angeordneten Geber aus steuerbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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