DE1506280B1 - Einrichtung zum Transport und zum Stauen von Lastkaehnen auf einem Hochseelastkahntraeger - Google Patents
Einrichtung zum Transport und zum Stauen von Lastkaehnen auf einem HochseelastkahntraegerInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Trans- schwömmen. Dabei nimmt der Träger nur einen Lastport
und zum Stauen von Lastkähnen auf einem kahn auf, und die Öffnung ist diesem in der Kontur
Hochseelastkahnträger mit mindestens einem Lade- genau angepaßt (USA.-Patentschrift 2 369 265). Das
deck und mit einer heb- und senkbaren Ladeplattform der Erfindung zugrunde liegende Problem tritt bei
zum Anheben oder Absenken der Lastkähne zum je- 5 dieser bekannten Anordnung von vornherein nicht
weils zu beladenden Ladedeck sowie mit Mitteln zum auf.
Transport der Lastkähne zwischen der Ladepialt- Es ist auch in der allgemeinen Transporttechnik
form und dem Stauort auf dem Ladedeck. bekannt, Lasten zu untergreifen — z. B. mit Gabel-
Bei einem älteren auf den Erfinder zurückgehen- Staplern -—· und am Stauort wieder abzusetzen
den Vorschlag sind sowohl die Ladeplattform als io (»Hansa« 1957 Nr. 50/51, Seite 2549). Diese Trans-
auch die Ladedecks mit Rollen versehen, auf denen portart scheidet für den vorliegenden Anwendungs-
die Lastkähne rollend transportiert werden können. fall bereits aus Gründen der reinen Größenordnung
Hierbei müssen besondere Mittel für ihren Transport aus. Lastkähne pflegen im allgemeinen immer noch
von der Ladeplattform auf das Ladedeck vorgesehen so groß zu sein, daß ihr Transport mit Hubmitteln
sein. Vor allem aber sind besondere Mittel für die 15 dieser bekannten Art nicht möglich ist. Selbst wenn
Festlegung am Stauort erforderlich, weil ja die Last- man sich aber einmal ganz kleine Lastkähne vorstellt,
kähne auf den Rollen verbleiben und infolgedessen so bleibt der Nachteil bestehen, daß für das Rangieren
von selbst keinen Halt haben. Diese Festlegungsmittel der Hubmittel, z. B. Gabelstapler, ein zusätzlicher
müssen noch dazu erhebliche Kräfte aufnehmen kön- Platz vorgesehen sein muß. Vor allem aber würde
nen (USA.-Patentschrift 3 318 276). 20 dieses System beim Verstauen entweder eine beson-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese dere Ausbildung der Lastkähne, nämlich durch an-Anordnung
noch zu verbessern. Es soll also eine Vor- gebaute Stützen, oder eine besondere, zusätzliche Unrichtung
bzw. eine Methode erreicht werden, um die terbauung der Lastkähne durch separate Stützen erLastkähne
auf dem Lastkahnträger mit größerer fordern. Um ein Losreißen oder Umfallen bei See-Handlichkeit
bewegen und an ihre Stauorte bringen 25 gang zu vermeiden, sind dann noch zusätzliche Sichezu
können. Dabei soll ohne zusätzliche kostspielige rungsmaßnahmen erforderlich. Hilfsmittel eine besonders wirksame Kontrolle der Dies letztere gilt auch gegenüber Transportsyste-Bewegung
der Lastkähne erreicht werden. Die Fest- men zum Be- und Entladen von Kraftfahrzeugen, wie
legung der Lastkähne am Stauort soll einfach und so z. B. Sattelschleppern bzw. Eisenbahnwaggons (deuterfolgen,
daß sich die Kähne von vornherein nicht 30 sehe Patentschrift 623 360 bzw. französische Patentbewegen
können. schrift 1 331 634). Hierbei werden kleine Raupen-
Diese Aufgabe wird bei den eingangs genannten schlepper verwendet, die sich aber insbesondere bei
Anordnungen nach der Erfindung dadurch gelöst, daß größeren Lastkähnen ohnehin nur sehr schwer wür-
sowohl auf dem bzw. den Ladedecks als auch auf der den rangieren lassen. Bei allen diesen bekannten
Ladeplattform mindestens zwei Geleise angeordnet 35 Systemen würde der Stauvorgang eine erhebliche Zeit
sind, die fluchtend ineinander übergehen, und daß benötigen.
jedem Geleise zum Absetzen der Lastkähne eine Nach der Erfindung wird eine Lösung bevorzugt,
Tragschiene von größerer Höhe zugeordnet ist, der- wonach mehrere gleiche Transportwagen zu einem
art, daß ein Lastkahn zwei Geleise mit ihren Trag- der Länge des Lastkahnes entsprechenden Zug anschienen
seitlich überdeckt und daß auf jedem Geleise 40 einandergekuppelt sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn
mindestens ein zum Unterfahren des Lastkahnes be- zum Transport eines Lastkahnes zwei auf beiden Gestimmter
Transportwagen läuft, der mit Mitteln zum leisen parallel zueinander laufende, gleiche Züge an
Anheben und Absetzen des Lastkahnes von der bzw. Transportwagen vorgesehen sind. Auf diese Weise
auf die Tragschiene versehen ist. können die Lastkähne der Breite nach sicher auf-Die
Erfindung hat den Vorteil, daß die Lastkähne 45 genommen werden, und die Transportwagenzüge
fortlaufend in einfacher Weise aufgenommen, zum brauchen der Länge nach nicht mehr Wagen zu ent-Stauort
gebracht und dort festgelegt werden können. halten, als es nötig ist. Dabei wird dann weiter noch
Dabei brauchen keineswegs die Lastkähne alle gleich bevorzugt, wenn die auf den beiden Geleisen laufengroß
zu sein. Vielmehr ist es durchaus möglich, Last- den Transportwagen bzw. Transportwagenzüge durch
kähne verschiedener Länge und auch verschiedener 50 einen gemeinsamen Antrieb vom Ladedeck aus bis
Breite aufzunehmen und zu verfahren. In der Länge auf die Ladeplattform bewegbar sind,
ist ohne weiteres eine völlig verlustlose Anordnung Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin geder
verstauten Lastkähne hintereinander möglich. In sehen, daß die in der Stellung auf der Ladeplattform
der Breite würde zwar hier und da ein geringer Ver- dem Ladedeck benachbarten Transportwagen auf
lust auftreten, der aber bei geschicktem Stauen, z. B. 55 beiden Gleisen bzw. die eisten Transportwagen jedes
durch Nebeneinanderanordnung verschieden breiter Zuges durch ein Querhaupt miteinander verbunden
Lastkähne meist wieder ausgeglichen werden kann. sind und daß an diesem Querhaupt zwischen den
Die Festlegung am Stauort erfolgt ganz einfach ledig- Geleisen ein über Rollen geführter Seilzug angreift,
lieh durch Absenken auf die Tragschienen. Hierdurch Dieser Seilzug kann über die ganze Länge des Ladewird
von vornherein jede Bewegung der Lastkähne 60 decks verlaufen und als endloser Seilzug ausgebildet
ausgeschaltet. Es werden aber auch die Transport- sein. Erfindungsgemäß kann dann in der Mitte des
mittel vom Gewicht der Lastkähne völlig entlastet, Querhaupts für den Angriff des Seilzuges ein deichsel-
und dieses Gewicht wird gewissermaßen rein statisch artiger Arm angeordnet sein, dessen Länge etwa der
aufgenommen, was z. B. bei der vorstehend geschil- Entfernung des Querhaupts in seiner Endstellung auf
derten Anordnung nicht der Fall ist. 65 der Ladeplattform bis zur letzten Seilzugrolle am
Es ist natürlich allgemein bekannt, Lastkähne auf hinteren Ende des Ladedecks entspricht.
Trägern zu befördern. Bei einem bekannten Träger Mit der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß je-
wird ein Lastkahn durch eine seitliche Öffnung einge- der Transportwagen ein Traggestell mit vier Rädern und
in seiner Mitte einen Hydraulikzylinder aufweist, dessen
Kolben oben einen Auflageieller trägt. Diese Hydraulikzylinder sind bei einem oder bei beiden Transportwagenzügen
gemeinsam steuerbar. Hierfür ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest ein Teil aller
Transportwagen mit von den eigenen Rädern angetriebenen Pumpen ausgerüstet ist, die das Druckmedium
in einen gemeinsamen Speicher fördern. Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die zur Betätigung
der Hydraulikzylinder vorgesehenen Ventile durch Schall- oder Strahlsignale von einem im Lastkahnträger
angeordneten Geber aus steuerbar sind. Auf diese Weise kann der ganze Be- und Entladevorgang
von einem Leitstand aus zentral gesteuert werden.
Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel der Zeichnung, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den Heckteil eines Hochseelastkahnträgers mit der Ladeplattform in unterster
Lage,
F i g. 2 einen Schnitt entsprechend F i g. 1 mit der Ladeplattform in Höhe des zweiten Ladedecks,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Ladeplattform und das zweite Ladedeck,
F i g. 4 eine Draufsicht auf zwei miteinander verbundene Transportwagen,
F i g. 5 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Transportwagen
gemäß F i g. 4 oder 5 in größerem Maßstab.
Nach F i g. 1 schwimmt ein Lastkahn 1 oberhalb einer großen Ladeplattform 2, die mit synchrongesteuerten
Aufzügen 3 durch parallele Kabel 4 verbunden ist. Wenn der Lastkahn 1 richtig in seine
Stellung oberhalb der Ladeplattform 2 eingeschwommen ist, so werden die Aufzüge 3 gemeinsam angetrieben,
bis der Lastkahn 1 auf der Ladeplattform 2 fest aufsitzt. Der Lastkahnträger hat mehrere Ladedecks
9,10,11 übereinander und ein Hecktor 5, welches mindestens das unterste Ladedeck 9 wasserdicht
abschließt. Dieses Hecktor 5 kann mit einem Aufzug 6 und mit Kabeln 7 abgelassen, d. h. geöffnet,
und wieder hochgezogen werden.
Der Lastkahn 1 kann also durch die Ladeplattform 2 auf die Ebene eines der drei Ladedecks des
Hochseelastkahnträgers 8 angehoben werden, z. B. nach F i g. 2 bis zur Höhe des Ladedecks 10. Die
einzelnen Ladedecks 9,10 und 11 und die Ladeplattform 2 sind mit Doppelzügen von miteinander verbundenen,
zum Transport der Lastkähne dienenden Transportwagen 12 ausgestattet. Dieser Zug kann nun
entlang dem Ladedeck nach achtern bis auf die Ladeplattform 2 auf Geleisen 20 bewegt werden, die sowohl
auf der Ladeplattform als auch auf den Ladedecks angeordnet sind und die fluchtend ineinander
übergehen.
Nach F i g. 3 ist das Ladedeck 10 wie die beiden anderen Ladedecks 9 und 11 auch mit Gruppen von
Geleisen 20 und Tragschieren 22 versehen, um so mittels der Transportwagen 12 die Lastkähne 1 zu
tragen. Ein solches Geleise 20 trägt einen Zug von Transportwagen 12 und erstreckt sich ungefähr über
die ganze Länge des Ladedecks. Die Tragschienen 22 sind höher als die Geleise 20, und zwar um so viel,
daß die Transportwagen unterhalb der Oberkante der Tragschienen Platz haben. Auf der Ladeplattform 2
befindet sich genau dieselbe Geleise- bzw. Tragschienenanordnung. Wenn die Ladeplattform 2 durch die
Aufzüge 3 bis auf die Höhe des Ladedecks 10 angehoben ist, so stimmen die Geleise 20 sowie die Tragschienen
22 auf dem Ladedeck mit den Anschlußgeleisen bzw. -schienen auf der Ladeplattform 2 überein.
Die Transportwagen 12 enthalten Mittel zum Anheben der Lastkähne von den bzw. zum Absenken
auf die Tragschienen. Beim Anheben der Ladeplattform 2 aus der Stellung nach F i g. 1 wird der Lastkahn
auf den Tragschienen 22 der Ladeplattform 2 abgesetzt. Dann wird die Plattform — wie beschrieben
— angehoben, ohne daß hierfür der Kahn auf der
Plattform noch besonders gesichert werden müßte. Ist dies erfolgt, so werden vom Ladedeck 10 aus die
Transportwagen 12 unter den Lastkahn eingefahren, und der Lastkahn wird durch die Hebemittel von den
Tragschienen22 abgehoben (Fig. 2). Anschließend
kann dann der Lastkahn mittels der Transportwagen auf das Ladedeck 10 gefahren und dort am Stauort
wieder auf den Tragschienen 22 abgesetzt werden. Auch hier ist dann keine besondere Sicherung mehr
erforderlich. Anschließend kann mit dem Transportwagenzug der nächste Lastkahn geholt werden, der inzwischen
mit der Ladeplattform angehoben worden ist.
Die Transportwagen 12 haben eine im wesentlichen rechteckige Form, und ihre vorzugsweise einen Doppel-T-Querschnitt
oder einen U-Querschnitt aufweisenden Gestellglieder sind nach Fig. 4 miteinander
fest verbunden. Ein Traggestell wird aus Seitenschenkeln 30 und 31 und Querschenkeln 32 und 33 gebildet,
die in einem solchen Abstand fest verbunden sind, daß zwei Räder 34 und 35 zwischen den Seitenschenkeln
angebracht werden können. Auf der anderen Seite sind Seitenschenkel 36 und 37 mit den Querschenkeln
32 und 33 fest verbunden, wobei die Räder 38 und 39 wiederum zwischen den Seitenschenkeln
angeordnet sind.
Zwischen den inneren Seitenschenkeln 31 und 36 ist eine Tragplatte vorgesehen, die zwei doppel-T-
oder U-förmige Balken 40 und 41 (siehe F i g. 5) aufweist und von zwei unteren Flanschen 42 und 43 der
inneren Seitenschenkel 31 bzw. 36 gemäß F i g. 6 getragen wird. Die Enden des oberen Balkens 40 sind
mit dem Basisteil der inneren Seitenschenkel 31 und 36 in der Weise fest verbunden, daß die Beanspruchungen
in der richtigen Weise auf die einzelnen Glieder verteilt sind.
An den Balken 40 und 41 ist in der Mitte ein aufrecht stehender Hydraulikzylinder45 nach Fig. 6
fest angebracht, in dem der Kolben 46 angeordnet ist. Dieser Kolben weist oben eine Tragplatte zur
Aufnahme der Lastkähne auf. Der Hydraulikzylinder
45 kann doppeltwirkend sein, so daß also der Kolben
46 hydraulisch sowohl angehoben als auch abgesenkt werden kann. Das Druckmedium kann über die Leitung
47 zugeführt werden und über die Leitung 48 abfließen bzw. umgekehrt. Das hydraulische System
kann in sich geschlossen auf den Transportwagen dadurch angebracht sein, daß die Drehung eines Rades
eine Pumpe antreibt, die das Druckmedium in einen Speicher fördert. Die erforderlichen Ventile können
durch Schall- oder Strahlsignale gesteuert werden, so daß dann das Druckmedium aus dem Speicher zum
Antrieb des Kolbens 46 in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung freigegeben wird. Es sind auch einfachwirkende
Zylinder denkbar. Dabei wird nur das Heben hydraulisch, das Senken dagegen durch Eigengewicht
oder Federkraft bewirkt.
Die Transportwagen sind zu mehreren durch eine Schwenkkupplung 49 gemäß F i g. 5 miteinander verbunden.
Hierdurch ergibt sich eine sehr geringe Abstandsänderung zwischen benachbarten Transportwagen,
und die Länge eines aus vielen Transportwagen bestehenden Zuges wird bei Vorwärtsbewegung
und Rückwärtsbewegung auf den Geleisen nicht wesentlich erhöht oder vermindert. Die Räder der Transportwagen
können eine beliebige Konstruktion aufweisen, sofern sie die in Frage kommende Last tragen
können, und sie können auf Kugellagern gelagert sein (siehe Fig. 6).
Zwei nebeneinanderlaufende Züge von Transportwagen können in Tandem durch ein starres Verbindungsglied
60 entsprechend F i g. 3 miteinander verbunden werden. Am Verbindungsglied ist dann ein
Deichselglied od. dgl. angebracht, welches den Abstand zwischen den auf der Ladeplattform befindlichen
ersten Transportwagen und der letzten Seilzugrolle am hinteren Ende des Ladedecks überbrückt.
Daran kann dann ein Seilzug 61 mittig befestigt werden, mit dessen Hilfe das ganze Transportwagengespann
am Verbindungsglied 60 nach voraus oder achtern über das Ladedeck entsprechend der Seilzuglänge
gezogen werden kann, der über eine Rolle am vor- as deren und hinteren Ende des Ladedecks läuft. Wenn
das Verbindungsglied 60 am vorderen Ende eines solchen Tandemzuges von Transportwagen angeschlossen
ist, so kann der ganze Tandemzug bis zur äußersten Stellung nach achtern gemäß Fig. 3 gezogen
werden, so daß er auf die Ladeplattform unterhalb des Lastkahnes 1 laufen kann. Dann erfolgt das
Anheben und das Verfahren des Lastkahnes in der bereits beschriebenen Weise.
Wenn das Beladen vollständig durchgeführt ist, so kann die Ladeplattform auf die Ebene des höchsten
Ladedecks angehoben und dort festgezurrt werden, wobei gegebenenfalls noch Lastkähne auf der Plattform
verstaut sein können. Das Hecktor 5 auf der Stauebene des unteren Ladedecks kann durch den
Aufzug 6 in die geschlossene Stellung angehoben werden. Der Hochseelastkahnträger ist dann bereit für
die nächste Reise. Bei der Ankunft am Bestimmungsort wird das Verfahren zum Entladen in umgekehrter
Reihenfolge durchgeführt.
Claims (11)
1. Einrichtung zum Transport und zum Stauen von Lastkähnen auf einem Hochseelastkahnträger
mit mindestens einem Ladedeck und mit einer heb- und senkbaren Ladeplattform zum Anheben
oder Absenken der Lastkähne zum jeweils zu beladenden Ladedeck sowie mit Mitteln zum
Transport der Lastkähne zwischen der Ladeplattform und dem Stauort auf dem Ladedeck,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf dem bzw. den Ladedecks (9,10.11) als auch
auf der Ladeplattform (2) mindestens zwei Geleise (20) angeordnet sind, die fluchtend ineinander
übergehen, und daß jedem Geleise (20) zum Absetzen der Lastkähne (1) eine Tragschiene (22)
von größerer Höhe zugeordnet ist, derart, daß ein Lastkahn (1) zwei Geleise (20) mit ihren Tragschienen
(22) seitlich überdeckt und daß auf jedem Geleise (20) mindestens ein zum Unterfahren
des Lastkahnes (1) bestimmter Transportwagen (12) läuft, der mit Mitteln zum Anheben
und Absenken des Lastkahnes (1) von der bzw. auf die Tragschiene (22) versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleiche Transportwagen
(12) zu einem der Länge des Lastkahnes (1) entsprechenden Zug aneinandergekupelt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport eines
Lastkahnes (1) zwei auf beiden Geleisen (20) parallel zueinander laufende gleiche Züge an Transportwagen
(12) vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf den beiden Geleisen (20) laufenden Transportwagen (12) bzw. Transportwagenzüge durch
einen gemeinsamen Antrieb vom Ladedeck (9, 10,11) aus bis auf die Ladeplattform (2) bewegbar
sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Stellung auf der
Ladeplattform (2) dem Ladedeck (9,10,11) benachbarten
Transportwagen (12) auf beiden Geleisen (20) bzw. die ersten Transportwagen (12)
jedes Zuges durch ein Querhaupt (60) miteinander verbunden sind und daß an diesem Querhaupt
(60) zwischen den Geleisen (20) ein über Rollen geführter Seilzug (61) angreift.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (61) als ein an sich
bekannter endloser Seilzug ausgebildet und mit mindestens einer Antriebsrolle versehen ist und
daß sich dieser Seilzug (61) über die ganze Länge des Ladedecks (9,10,11) erstreckt.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Querhaupts
(60) für den Angriff des Seilzugs (61) ein deichselartiger Arm angeordnet ist, dessen Länge
etwa der Entfernung des Querhaupts in seiner Endstellung auf der Ladeplattform (2) bis zur
letzten Seilzugrolle am hinteren Ende des Ladedecks (9,10.11) entspricht.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Transportwagen (12) ein Traggestell (30 bis 33, 36, 37) mit vier Rädern (34,
35, 38, 39) und in seiner Mitte einen Hydraulikzylinder (45) aufweist, dessen Kolben (46) oben
einen Auflageteller trägt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikzylinder (45) eines oder beider Transportwagenziige gemeinsam
steuerbar sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil
aller Transportwagen (12) mit von den eigenen Rädern (34, 35, 38, 39) angetriebenen Pumpen
ausgerüstet ist, die das Druckmedium in einen gemeinsamen Speicher fördern.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die zur Betätigung der Hydraulikzylinder (45) vorgesehenen Ventile durch Schall- oder Strahlsignale
von einem im Lastkahnträger angeordneten Geber aus steuerbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Legal Events
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