DE955425C - Geraet, welches es gestattet, eine dem Gleisunterhalt bestimmte Maschine voruebergehend auszusetzen - Google Patents

Geraet, welches es gestattet, eine dem Gleisunterhalt bestimmte Maschine voruebergehend auszusetzen

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DE955425C
DE955425C DEM23842A DEM0023842A DE955425C DE 955425 C DE955425 C DE 955425C DE M23842 A DEM23842 A DE M23842A DE M0023842 A DEM0023842 A DE M0023842A DE 955425 C DE955425 C DE 955425C
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DE
Germany
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track
trailer
machine
rails
auxiliary
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DEM23842A
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Matisa Materiel Industriel SA
Constructions Mecaniques SA
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Matisa Materiel Industriel SA
Constructions Mecaniques SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K5/00Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels
    • B61K5/04Devices secured to the track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Gerät, welches es gestattet, eine dem Gleisunterhalt bestimmte Maschine vorübergehend auszusetzen Der Unterhalt sowie die Wiederherstellung der Eisenbahngleise bedingt besondere Vorrichtungen, wie Schotterstopf- bzw. ,Siebanlagen od. dgl., die zwischen den an einen unveränderlichen Fahrplan gebundenen, sauf demselben Gleis fahrenden Zügen ihre Arbeit verrichten müssen.
  • Es .wird dadurch notwendig,-bei Annahen eines Zuges demselben freien Durchgang zu lassen, indem-das genannte Unterhaltungsmaterial vorübergehend, derart vom Gleis entfernt wird, daß es außerhalb des Lichtraumprofil's liegt.
  • Verschiedene bekannte Maschinen, wie z. B. die Verdübelungsmaschinan, sind leicht oder lassen. sieh derart zerlegen, daß man sie von Hand aussetzen kann. Andere, schwerere Maschinen benötigen hingegen besondere Forttragvorrichtungen, da die menschliche Kraft nicht mehr dazu reicht, diese Maschinen rasch vom Gleis zu entfernen.
  • Zu diesem Zweck sind Hilfseinrichtungen bekannt, welche aus Hilfsgleisen bestehen, die quer auf das Hauptgleis gelegt werden können, um die Maschine im Bedarfsfalle vorübergehend auf. das Hilfsgleis abzuschieben und dadurch das Hauptgleis für die Durchfahrt eines Zuges frei zu machen. Es ist auch eine zusammenlegbare Aus-und Einsetzvorrichtung, insbesondere für Bahnmeisterwagen und Dräsinen, bekannt, bei der alle zum Ausgleisen benötigten Hilfsmittel einschließlich der Hilfsschienen- an dem auszugleisenden Fahrzeug selbst untergebracht sind. Schließlich ist auch eine Anordnung zum Auf- und Ausgleisen von Schienenfahrzeugen bekannt, bei der eine Hubvorrichtung das Fahrzeug über Spurkranzhöhe anhebt und dieses Laufrollen aufweist, um es seitlich auf den auflegbaren Hilfsschienen zu verschieben. Bei dieser bekannten Anordnung sind die Hilfsschienen durch Auslegerschienen seitlich über das Gleis hinaus zur Aufnahme des abgerollten Fahrzeuges verlängerbar, wobei das Fahrzeug in seiner Endstellung durch einen Anschlag festgelegt wird. Die Auslegerschienen werden dabei an ihren freien Enden durch höhenverstellbare Stützen gehalten und in ihrem gegenseitigen Abstand durch Verbindungsstreben gesichert.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät, das dazu dient, eine auf dem Gleis arbeitende Maschine vorübergehend vom Gleis zu entfernen.
  • Dieses Gerät ist ein Anhänger, welcher mit der in Frage kommenden Maschine verbunden werden kann und dessen Längsträger, welche mit den Querbalken auseinandernehmbar verbunden sind, als Schienen eines Hilfsgleises dienen können, die man quer über das Hauptgleis anordnen kann, zum Zweck, das seitliche Versetzen der auszusetzenden Maschine zu gestatten.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i ist eine Ansicht des zusammengesetzten, auf dem Gleis befindlichen und an eine nicht dargestellte Stopfmaschine angehängten Anhängers; Fig. 2 ist eine entsprechende Draufsicht, die insbesondere die vom Anhänger mitgeführten Teile erkennen läßt; Fig. 3 entspricht einem Schnitt gemäß III-III der Fig. i und zeigt, wie die Bestandteile des Anhängers zusammengesetzt sind; Fig. 4 und 5 zeigen endlich in der Ansicht und in der Draufsicht, wie das Hilfsgleis aufgestellt und angeordnet wird, welches aus Teile des Anhängers und aus von demselben mitgeführten Teilen zusammengesetzt ist.
  • Es wird gemäß Fig. i und 2 angenommen, daß eine nur teilweise dargestellte Schotterstopfmaschine i (es könnte selbstverständlich auch eine andere Maschine sein), welche auf dem Gleis :2 rollt, den Anhänger 3 hinter sich führt, mit welchem sie die Stange 4 verbindet.
  • Der Anhänger selbst rollt auf den Rädern 5 und besteht aus zwei seitlichen Längsträgern oder Tragschienen 6, an welchen diese Räder ohne durchgehende Welle befestigt sind, wie aus dem Schnitt in Fig. 3 hervorgeht, und aus Querbalken 7.
  • Das Ganze ist dadurch zerlegbar, daß die Tragschienen 6 und die Querbalken 7 mit Hilfe von Steckzapfen 8 miteinander verbunden sind. Die Steckzapfen 8 sind durch Hängeschlösser g in ihrer Lage gesichert (s. Fig.3), so däß der Anhänger erst nach Öffnen und Wegnehmen der sechs vorgesehenen Hängeschlösser zerlegt werden kann.
  • Zwischen den Tragschienen ist ein Boden i i vorgesehen, auf welchem es möglich ist, andere unbedingt nötige -Teile zu stellen, wie z. B. die vier Stützen i2 mit breitem Fuß und von einstellbarer Höhe.
  • Der Anhänger trägt außerdem noch zwei Schienen 13, welche gelocht sind, damit sie durch Stifte 14 mit den Querbalken 7 verbunden werden können.
  • Sowohl die Längsschienen 6 als die zusätzlichen Schienen 13, welche nicht dasselbe Profil aufweisen, sind mit einer für Rollen bestimmten Rollbahn 15 versehen und haben außerdem je an einem Ende einen ortsfesten Sperrklotz 16.
  • Auf dem Anhänger liegen noch Stangen, 17 bzw. zweiteilige Versteifungen, im vorliegenden Beispiel vier Stück, welche paarweise zusammengesetzt werden können.
  • Der Anhänger wird noch andere Einzelteile mit sich führen, wovon. später die Rede sein wird, welche aber nicht dargestellt wurden, um die Zeichnung nicht zu überlasten.
  • An Hand der beschriebenen Einzelheiten soll gezeigt werden, wie die Bestandteile des Anhängers und die weiteren. mitgeführten Teile benutzt werden.
  • Nach Abladen des Anhängers und Wegnahme des Holzbodens i i wird man die die Steckbolzen 8 verriegelnden Hängeschlösser entfernen und nach Wegnahme dieser Bolzen die Längsbalken 3 lösen, an welchen die Räder 5 befestigt bleiben. Man könnte diese Räder auch abnehmbar machen.
  • Die Hilfsschienen 13 werden dann in angemessener Entfernung voneinander quer über das Gleis 2 gelegt (s. Fig. 4 und 5), wonach man zwei der vier Stützen 12 unter die über das Gleis ragenden Enden anordnet und die Längsträger 3 in Flucht mit den Hilfsschienen auf diesen Stützen und weiteren zwei Stützen legt, welche man in der Höhe selbstverständlich dem Gelände entsprechend einstellen wird.
  • Die Spurweite dieses zerlegbaren Hilfsgleises wird man durch Einsetzen der Stangen 17 als Versteifungen zwischen den Schienen 3 festlegen.
  • Bildet man diese Versteifungen teleskopisch aus, d. h. aus je einem Rohr und einer Stange, so hat man es in der Hand, die Spurweite des Hilfsgleises einer jeden zu versetzenden Maschine anzupassen.
  • Diese letztere muß natürlich mit Hebemitteln versehen sein, die es außerdem gestatten, die Maschine quer zu ihrer üblichen. Fahrtrichtung auf Schienen zu legen und ins Rollen zu bringen, oder es sei, daß man derartige Hilfsmittel auf dem Anhänger mitführt.
  • Im dargestellten Beispiel wird angenommen, daß die dargestellte Stopfmaschine i mit Hebewinden 18 ausgerüstet ist, welche je eine Rolle ig aufweisen.
  • In Fig. 4 stellt die rechte Hälfte A die Stopfmaschine dar, wie sie auf dem Eisenbahngleis ruht, während die andere Hälfte B zeigt, wie die angehobene Stopfmaschine mit ihren Rädern über die Schienenstränge geführt werden kann, so daß es ohne weiteres möglich wird, sie bis nach C zu verschieben, wo sieaußerhalb des Lichtraumprofils liegt. Dank dem Umstand, daß die Querbalken 13 und 3 mit Hilfe von leicht lösbaren Klemmitteln 2o mit den Stützen 12 verbunden sind, ist es. leicht, die Schienen 13 zu befreien und diese zu entfernen, bis die Stopfmaschine zwischen den Hilfsschienen liegt, wonach man die Schienen 13 wieder aufsetzt und die Maschine, wie beschrieben, aussetzt. Nach erneuter Wegnahme der Schienen 13 wird das Gleis :2 freigegeben..
  • Die ortsfesten Sperrklötze 16 begrenzen die Bewegung der ausgesetzten Maschine auf dem Hilfsgleis, während ein zusätzlicher Sperrklotz 21 die in Stellung C befindliche Stopfmaschine festhalten wird, insbesondere ein unerwünschtes Zurückrollen in Richtung des Gleises 2 verhindern wird.
  • Da es sich in jedem Fall darum handeln wird, eine verhältnismäßig schwere Maschine zu versetzen, wird man mit Vorzug Winden 22 und Kabel 23 benutzen (welche zweimal links und rechts dargestellt sind), die so ausgeführt sind, daß man sie rasch am gewünschten Ende der Hilfsschienen befestigen und davon trennen kann.
  • In der Draufsicht der Fig. 5 wurde die Stopfmaschine nicht dargestellt.
  • Das Zerlegen des Hilfsgleises geschieht in umgekehrter Weise wie dessen. Aufbau; es wird insbesondere der Anhänger wieder zusammengesetzt,. auf das Gleis gestellt und mit der Arbeitsmaschine verbunden, was ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Fremdkraft stattfinden kann, da keines der zerlegten Stücke so, schwer ist, daß- es nicht durch Manneskraft fortgetragen werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät, _ welches es gestattet, eine für den Gleisunterhalt bestimmte Maschine vorübergehend auszusetzen, gekennzeichnet durch einen zerlegbaren Anhänger (Fig.i), welcher an die in Frage kommende Maschine (z. B. i) ange-. hängt werden kann und dessen zwei Längsträger (3), die durch Querträger (7) miteinander verbunden sind, als Schienen eines Hilfsgleises (Fig. 4 und 5) benutzt werden können, das quer über das Gleis gelegt wird und das seitliche Versetzen der Arbeitsmaschine (von B nach C in Fig. 4) gestattet.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsgleis aus den beiden Längsträgern (3) des Anhängers und damit in Flucht angeordneten Schienen (i3), welche der Anhänger mit sich führt, gebildet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich unter den vom Anhänger mitgeführten Teilen Winden (22) befunden, welche Mittel aufweisen, wodurch sie an den Enden des Hilfsgleises befestigt- werden können, um das Versetzen der auszusetzenden Maschine zu erleichtern.
  4. 4. Gerät nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Längsträger (3) und Schieneü (i3) je an einem Ende mit einem ortsfesten Sperrklotz (i6) ausgerüstet sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich unter den vom Anhänger mitgeführten Teilen Traversen. (i7) befinden, die zum Festlegen der Spurweite, des Hilfsgleises bestimmt sind.
  6. 6. Gerät nach Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (i7) aus mehreren Stücken bestehen und in der Länge einstellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 237 843, 867 403; USA.-Patentschrift Nr. 2 530 58g.
DEM23842A 1954-05-18 1954-07-20 Geraet, welches es gestattet, eine dem Gleisunterhalt bestimmte Maschine voruebergehend auszusetzen Expired DE955425C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE237843C (de) *
US2530589A (en) * 1947-11-21 1950-11-21 Nordberg Manufacturing Co Take-off mechanism
DE867403C (de) * 1951-06-02 1953-02-16 Frankfurter Maschb Ag Vorm Pok Anordnung zum Auf- und Ausgleisen von Schienenfahrzeugen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE237843C (de) *
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