DE1953413A1 - Landevorrichtung fuer Lasten - Google Patents
Landevorrichtung fuer LastenInfo
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Description
Landevorrichtung für Lasten
In der. deutschen Patentanmeldung P 14 31 268.6 ist eine Vorrichtung
beschrieben, mit der der Aufprall einer Last, die eine vertikale Fallgeschwindigkeit von einigen Metern pro Sekunde
aufweist, auf einer Verkehrsfläche, insbesondere dem Erdboden gedämpft wird. Die Last ist dabei entweder von einem Fallschirm ;
i getragen oder wird ohne Fallschirm von niedriger Höhe abgeworfen»
wobei vermieden wird, daß beim Aufsetzen auf den Erdboden ein j Umschlagen der Last erfolgt. In dieser Vorrichtung ist die die
Last tragende Plattform mit Balbns versehen, welche jeweils von deformierbaren gasdichten Wandungen gebildet sind, die einerseits
mit der Tragplattform und andererseits mit einer Zwischenplattform verbunden sind, welche wiederum auf ihrer Unterseite mit ;
Schürzen versehen ist, die mit dem Boden Räume begrenzen, die mit den Ballons durch in der Zwischenplattform angeordnete off- !
i
nungen in Verbindung stehen. j
Eine Besonderheit dieser \brrichtung liegt darin, daß der gesamte
009829/0055
, Querschnitt der Ballons kleiner ist als der gesamte Querschnitt
: der Schürzen.
' Durch diese Bauweise wird nach dem Aufsetzen der Vorrichtung er-
. reicht, daß vorzugsweise die Ballons gegenüber den Schürzen zusammengedrückt
werden, so daß das in den Ballons enthaltene Strömungsmittel durch die Verbindungsöffriungen in die Kissen
entweicht. Der Querschnitt der VerbindungsÖffnungen ist so bemessen,
daß der in den Ballons herrschende Druck so weit ansteigt, daß ein ausreichender Wert erhalten wird, der die gewünschte
Vertikalverzögerung vermittelt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Koeffizient für die Strömung durch die VerbindungsÖffnungen so gewählt, daß bei
einem Ausführungsbeispiel mit einem Ballon und einer Schürze oder einer anderen Raumbegrenzung in Form von Kegelstümpfen
folgender Ausdruck für jeweils einen mit einem Druckkissen zusammenwirkenden Ballon gilt;
s_
S / D~
S_ Sl
wobei s die gesamte Querschnittsfläche der Durchtrxttsöffnungen,
S die wirksame Tragkissenfläche, die vom freien Rand des
Raumes begrenzt ist,
d den Durchmesser dieser Fläche,
d den Durchmesser dieser Fläche,
h den Dichtspalt, >
Sl die größere Grundfläche des durch den Ballon begrenzten Kegelstumpfes darstellt.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vermittelt die
j Anordnung der Ballons und ihre Form eine Begrenzung der seitlichen Verschiebungen zwischen der die Last tragenden Plattform
und der Zwischenplattform. Die Ballons sind beispielsweise zylinderförmig ausgebildet, wobei die Achse parallel zur tragenden
Plattform oder der Zwischenplattform verläuft, oder weisen eine Raumform auf, deren Grundflächen durch parallele Segmente begrenzt
sind, die durch Kreisbögen verbunden sind, wobei die Querschnittsflächen
dieser Raumformen im wesentlichen die Form von gleichschenkligen Trapezen aufweisen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind Mittel
vorgesehen, um die Wirkung der Ballons und gegebenenfalls der umschlossenen Räume nach dem Abwurf zu verbessern. Diese Mittel
können durch elastische Organe gebildet sein, die zusammengedrückt
werden, wenn die Zwischenplattform sich an dietragende
Plattform annähert. Sie können aber auch aus . Massen oder eine mit der Zwischenplattform oder den Tragkissen durch Verbindungsorgane verbundene Abdeckung bestehen, wobei die Verbindungsorgane
so bemessen sind, daß sie beim Abwurf der Einrichtung nach der Tätigkeit der Ballons brechen bzw. reißen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, wobei die
_ - 3 "
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009829/0095
Last nicht dargestellt ist und der Zustand der Ballons vor '
dem Aufprall auf die Verkehrsfläche dargestellt ist,
! Fig. 3 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt, wobei der Anfang der Verzögerungsphase bezüglich der senkrechten Geschwindigkeit
dargestellt ist und demzufolge die Einrichtung sich auf den Druckgaskissen verschieben kann,
Fig. U ebenfalls eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, bei der das
Ende der Verzögerungsphase dargestellt ist,
Fig. 5 und 6 der F.ig. 2 bzw. der Fig. 1 ähnliche Teilansichten,
wobei das Aufsetzen der Vorrichtung auf einer Verkehrsfläche mittels Gleitschuhe gezeigt ist,
gemäß Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel/der Erfindung,
wobei die die Last tragende Plattform nicht dargestellt ist,
Fig. 8 eine teilweise Ansicht im Schnitt gemäß der Linie VIII-VIIl
in Fig. 7,
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Ballons,
Fig. Io und 11 der Fig. 7 ähnliche Ansichten weiterer Ausführungs*
formen der Ballons.
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Gemäß den Fign. 1 bis 6 besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung
aus einer eine Last tragenden Plattform 1 und einer unterhalb dieser angeordneten Platte oder Zwischenplattform 31, wobei
mehrere Ballons 32 zwischen der Plattform 1 und der Zwischenplattform 31 angeordnet sind und Schürzen 33 auf der Unterseite
der Zwischenplattform befestigt sind, die sich nach unten gegen die Bodenfläche ZH erstrecken. Die Ballons und Schürzen sind
' beispielsweise aus Gewebe hergestellt, das mit einem gasdichten j Oberzug versehen ist, das auf der Basis von Gummi oder elastij
schem Material aufgebaut ist. Ihre Form kann unterschiedlich
sein, doch ist sie vortexlhafterweise eine Kreisform. Insbesondere
sind die Ballons im wesentlichen kegeistumpfformig ausgebildet,
wobei die größere Grundfläche an der Zwischenplattform
31 befestigt ist. Es ist augenscheinlich, daß auch andere Ausführ
ungs formen der Ballons verwendet werden können, also auch
' die Form eines Prismenstumpfes oder eines Pyramidenstumpfes auf-
weisen können. Die Schürzen 33 sind vortexlhafterweise ebenfalls ; kegelstumpfförmig und im wesentlichen koaxial zu den Ballons
32 angeordnet. Ihre größere Grundfläche ist ebenfalls der , Zwischenplattform zugekehrt.
! Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die gesamte
Querschnittsfläche der Ballons 32 kleiner als die Gesamtquerschnittsfläche
der von den Schürzen 33 eingeschlossenen Räume. Mit anderen Worten, wenn S der Querschnitt der kleineren Grundfläche
des von den Schürzen 33 begrenzten Kegelstumpfes und Sl der Querschnitt der größeren Grundfläche des von den Ballons
begrenzten Kegelstumpfes ist, so kann man schreiben:
S>S1
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Der Innenraum der Ballons 32 und der durch die Schürzen 33 be-
. grenzten Räume sind durch öffnungen 35 miteinander verbunden,
die in der Zwischenplattform 31 angeordnet sind, wobei eine Platte 36 vorgesehen ist, die mit öffnungen 37 von kalibriertem
Querschnitt s2 versehen ist, deren Gesamtquerschnitt s sich abhängig von der Masse, der Aufprallgeschwindigkeit und der gewünschten
Vertikalverzögerung bestimmt. Der Koeffizient für
die Strömung durch die kalibrierten öffnungen 37 bemißt sich
bei einem Ausführungsbeispxel mit einem Ballon 32 und einer
I
Schürze 33, die kegelstumpfförmig ausgebildet sind für jeden
Schürze 33, die kegelstumpfförmig ausgebildet sind für jeden
mit einer Schürze zusammenwirkenden Ballon wie folgt:
S - D
_
Sl
Sl
wobei - s die Gesamtfläche der kalibrierten öffnungen 37 ist
(s = £ s2),
- S die kreisförmige Wirkfläche des Kissens ist, das von
dem freien Rand der Schürze 33 auf der Fläche 3t begrenzt
ist,
- D der Durchmesser dieser Fläche (S = -jü )>
- h der zwischen dem Rand der Wandung 33 und der Boden-
fläche 34 gebildete Dichtspalt,
- Sl die Fläche der größeren Grundfläche des von den Ballons
32 umschlossenen Kegelstumpfes ist.
Die Platte 36 kann auswechselbar sein, so daß man mehrere Platten verwenden kann, deren Gesamtquerschnittsfläche s der kalibrierten
öffnungen 37 verschieden und entsprechend den veränderlichen
Bedingungen ausgewählt sind, wie sie durch die Last, die Annähe-
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rungsgeschwindigkeit der Last in Richtung auf die Bodenfläche zu
usw. gegeben sind. Der Koeffizient zur Regulierung der Ausströmung kann somit in zweckmäßiger Weise leicht angepaßt werden.
: Die Wirksamkeit der Ballons 32 und der Schürzen 3 3 erfolgt durch
das entsprechende richtige Gewicht der Vorrichtung beim Abwurf
der Plattform. Die Zwischenplattform 31 kann ebenfalls mittels
I
entsprechend bemessenen VerbindungsOrganen 38 mit einer Abdeckung 39 (Fig. 1) verbunden sein. Diese Abdeckung umhüllt die unter der Plattform 1 gelegenen Organe der Anordnung, wenn die Vorrichtung an Bord eines Flugzeuges gebracht ist. Beim Abwurf wird die Abdeckung 39 an der Wirkfläche der Zwischenplattform 31 mitgenommen, wobei die Plattform 1 vom Fallschirm gebremst wird. Beim Inbetriebsetzen der Ballons 32 wird die Spannung in den Verbindungsorganen 38 größer als ihre Bruchfestigkeit, sodaß die Verkleidung 39 von der Vorrichtung abgetrennt wird.
entsprechend bemessenen VerbindungsOrganen 38 mit einer Abdeckung 39 (Fig. 1) verbunden sein. Diese Abdeckung umhüllt die unter der Plattform 1 gelegenen Organe der Anordnung, wenn die Vorrichtung an Bord eines Flugzeuges gebracht ist. Beim Abwurf wird die Abdeckung 39 an der Wirkfläche der Zwischenplattform 31 mitgenommen, wobei die Plattform 1 vom Fallschirm gebremst wird. Beim Inbetriebsetzen der Ballons 32 wird die Spannung in den Verbindungsorganen 38 größer als ihre Bruchfestigkeit, sodaß die Verkleidung 39 von der Vorrichtung abgetrennt wird.
Ist der Zeitunterschied zwischen dem Abwurf der Vorrichtung und
dem Aufsetzen auf die Bodenfläche kurz, insbesondere im Falle eines Abwurfs ohne Fallschirm von einem Flugzeug, das sich in
niedriger Höhe befindet, so können zusätzliche Einrichtungen Verwendung finden. Wie beispielsweise Fig. 9 zeigt können elastische
Organe 5o zwischen den Flächen der Tragplattform 1 und der Zwischenplattform 31 beispielsweise im Inneren der Balons
angeordnet werden.
Die Vorrichtung weist ferner Gleitschuhe 11 auf, die sich vorzugsweise
über die gesamte Länge der Plattform 1 erstrecken.
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BAD
Die Gleitschuhe 41 sind in der Längsachse der Vorrichtung an Armen 42 befestigt, die am Umfang der tragenden Plattform 1 ausgebildet
sind. Die Arme weisen eine solche Länge auf, daß die Gleitschuhe mit der Bodenfläche 34 nicht zusammenwirken, bis
die Ballons 32 und gegebenenfalls die Schürzen 33 (wenn diese nicht mehr länger mit Druckmittel gespeist werden) infolge des
Herausströmens des Strömungsmittels aus den Balons 32 und den
Schürzen 33 genügend zusammengedrückt sind, d.h. wenn die Ortsveränderung der Vorrichtung nicht länger durch die Druckgaskissen j
verwirklicht werden kann. Die Kufen erleichtern somit durch Gleiten
eine Ortsveränderung der Vorrichtung gegenüber der Bodenfläche Die Kufen haben gemäß der Zeichnung einen Abstand von der Plattform
1, so daß die Abstützfläche vergrößert und die Gefahr des Umschlagens verringert ist.
Wie aus den Fign. 7 bis Io ersichtlich ist, erlaubt die Anordnung;
der Ballons 32 sowie ihre Form eine Begrenzung der Seitenver- ! Schiebung zwischen der Tragplattform 1 und der Zwischenplattform
31. i
Die Ballons 32 können von an beiden Enden geschlossenen Wandungen
43 gebildet sein, die im wesentlichen zylindrisch sind, wobei !
ihre Achsen parallel zur Plattform 1 und/oder zur Zwischenplatt- |
form 31 (Fig. 8) verlaufen. Die Ballons können auch Raumformen J
44 aufweisen, deren Grundflächen durch im wesentlichen parallele
Segmente begrenzt sind, die durch Kreisbögen verbunden sind, wobei die Querschnittsflächen dieser Gebilde im wesentlichen
die Form von gleichschenkligen Trapezen (Fig. 9) aufweisen. \
009829/0095
Bestimmte Ballons sind derart angeordnet, daß sich ihre Längsebenen
schneiden. Somit können die Ballons im wesentlichen paral-i
IeI zu den Seiten der Plattform 1 und/oder der Zwischenplattform i
31 angeordnet sein. !
Die Ballons können außerdem im wesentlichen symmetrisch in bezug auf die Mittellinien der Ebenen der Plattformen 1 und/oder 31 !
angeordnet sein, wie in Fig. 7 dargestellt ist. !
Die Ballons können aber auch in vorteilhafter Weise symmetrisch
in bezug auf zueinander senkrechte Achsen der Plattformen 1 und/ ·
oder 31 angeordnet sein. Diese Anordnung ist in den Fign. Io und 11 dargestellt. Demententsprechend kann die rechtwinklige Anordnung
auf der Plattform 1 und/oder der Zwischenplattform 31 der Ballons ebenfalls das von einem benachbarten Ballon eingeschlossene
Volumen überschneiden.
Man kann ferner die Ballons.in der Länge im wesentlichen gleichmäßig
ausbilden und sie mit einer im wesentlichen quadratischen ; Plattform (Fig. lo) verbinden; oder man kann Ballons ungleicher
Länge mit Plattformen mit beliebige» Grundriß (Fig. 11) verbinden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Vorrichtung wird mit oder ohne Fallschirm (Fig. 1) von einem Flugzeug abgeworfen. Die Betätigung der Ballons und Tragkissen
wird durch die vorstehend beschriebenen Organe vermittelt. Nach dem Aufprall auf die Bodenfläche 3»» (Fig. 3) und gemäß
009829/0096
der erfxndungsgeniäßen Ausbildung deformieren sich die Ballons zeitlich vor den Schürzen 33, derart, daß das in den Ballons
befindliche Strömungsmittel in die die Tragkissen bildenden Räume ausströmt. Dieses Zusammendrücken hat die Wirkung, daß
das innere Volumen der Ballons verringert wird und der Druck des in den Ballons befindlichen Strömungsmittels vergrößert
wird, und zwar in Abhängigkeit von den Strömungsquerschnitten der kalibrierten öffnungen 37, um die gewünschte Vertikalverzögerung
zu erhalten. Während der gesamten Dauer des Zusammendrückens der Ballons kann sich die Vorrichtung auf den Druckgaskissen seitlich verschieben, wobei diese in den Räumen 33 gebildet
und von dem aus den kalibrierten öffnungen 37 ausströmenden Druckmittel gespeist sind. Wenn einmal die Ballons vollständig
und die Schürzen 3 3 teilweise zusammengedrückt sind, wenn sie also nicht mehr mit Strömungsmittel von ausreichendem
Druck gespeist werden, so dienen die Kufen Hl zum Aufsetzen
der Vorrichtung auf der Bodenfläche 3U,was der Vorrichtung ebenfalls
erlaubt, gegebenenfalls sich längs der Fläche (Fig. 5 und 6) seitlich zu verschieben.
Die Zwischenplattform 31 kann aus einem Werkstoff bestehen, der eine gewisse Nachgiebig-keit vermittelt, um leichter Kräfte
aufnehmen zu können, die beim Aufsetzen der Vorrichtung auf der Bodenfläche 3*f entstehen, wenn die Vorrichtung nicht vollständig
parallel in bezug auf diese Fläche ausgerichtet ist. ' Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Abwurf der Last
von einem sich in niedriger Höhe befindlichen Flugzeug geschieht.
- Io -
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Claims (6)
1./Landevorrichtung für abwerfbare, auf einer tragenden Plattform
angeordnete Lasten, wobei unterhalb der Plattform wenigstens ein etwa kegelstumpfförmiger Ballon und unter diesem
ein ebenfalls kegelstumpfförmiger umschlossener Raum angeordnet ist, der nach unten in einem freien kreisförmigen
Rand endet, wobei der Raum mit dem Ballon durch kalibrierte öffnungen verbunden ist, die einen Durchfluß von Strömungsmittel
aus dem Ballon vermitteln, wenn dieser durch Zusammendrücken beim Landen das im Ballon befindliche Strömungsmittel in den
Raum abgibt, wo es ein begrenztes auf die Landefläche wirkendes Tragkissen bildet, und wobei ein Dichtspalt zwischen der
Landeflache und dem freien kreisförmigen Rand gebildet ist,
gekennzeichnet durch den Ausdruck
I/I _ 1
H si
'worin s = der gesamte Durchgangsquerschnitt der kalibrierten
- 1 - ■
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öffnung (37),
S = die von dem freien kreisförmigen Rand eingeschlossene Grundfläche,
S = die von dem freien kreisförmigen Rand eingeschlossene Grundfläche,
D = der Durchmesser der Fläche,
h = der Abstand des DichtSpaltes und
Sl = die Fläche der größeren Grundfläche des kegelstumpfförmigen Ballons (32).
h = der Abstand des DichtSpaltes und
Sl = die Fläche der größeren Grundfläche des kegelstumpfförmigen Ballons (32).
2. Landevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fläche S größer als die Fläche Sl ist.
3. Landevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige Ballon (32) sich von oben nach unten
erweitert und der kegelstumpfförmige Raum (33), der von einer nachgiebigen Schürze begrenzt ist, sich von unten nach oben
erweitert.
f. Landevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere aus oberen Ballons (32) und unteren Räumen (33) bestehende Einheiten unterhalb der die
Last tragenden Plattform (1) angeordnet sind, daß zwischen den Ballons und den Räumen eine Zwischenplattform (31) angeordnet
ist und daß die kalibrierten öffnungen (37) zwischen jedem Ballon und de« mit ihm verbundenen Raum in der Zwischenplattform
angeordnet sind.
5. Landevorrichtung nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß
die kalibrierten öffnungen (37) in einer auswechselbaren Platte (36) angeordnet sind, die über einer öffnung (35) be-
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festigt ist, die in der Zwischenplattform (31) angeordnet ist.
'
6. Landevorrichtung nach Anspruch *f oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (39, 5o) vorgesehen sind, die ein Betätigen der
j aus Ballons (32) und Tragkissen (33) gegenüber der Plattform
(1) nach dem Abwurf verhindern.
7. Landevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß I
die Mittel aus elastischen Organen (5o) bestehen, die zwischen der Plattform (1) und der Zwischenplattform (31) angeordnet j
sind und die beiden Plattformen voneinander auf Abstand halten!.
8. Landevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß '
die elastischen Organe (5o) innerhalb der Ballons angeordnet sind.
9. Landevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einem Körper (39) bestehen, der mittels Ver- ι
bindungsorganen (38) gehalten ist, wobei die Verbindung- j
organe so bemessen sind, daß sie bei einem bestimmten Zug sich lösen, und wobei der Abwurf der die Last tragenden Plattform
(1) durch einen Fallschirm gebremst ist.
Io. Landevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (39) eine untere Abdeckung ist, die in Ruhestellung die unterhalb der Plattform (1) angeordneten Einheiten
einschließt und für diese eine schützende Fußplatte bildet.
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11. Landevorrichtung nach Anspruch 9 oder Io, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsorgane (38) zwischen dem Körper (39) und der Zwischenplattform (31) angeordnet sind.
12. Landevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der die Last tragenden'Plattform (1) Gleitkufen (41) fest verbunden sind, die einen Abstand unterhalb,
der Plattform (1) aufweisen, der wesentlich geringer ist als die Höhe der aus Ballons (32) und Räumen (33) bestehenden Einheiten, wobei der Abstand und die Höhe senkrecht zur
w Ebene der Plattform (1) gemessen sind.
13. Landevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Gleitkufen (41) unterhalb der tragenden
Plattform (1) kleiner als der Abstand zwischen der Plattform und der Zwischenplattform (31) in senkrechter Richtung ist.
14. Landevorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitkufen (41) im wesentlichen parallel
und seitlich am Umfang der tragenden Plattform (1) und der Zwischenplattform (31) angeordnet sind.
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Leerseite
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1969
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
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FR96031E (fr) | 1972-05-19 |
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