DE552213C - Tiefdeckerflugzeug - Google Patents

Tiefdeckerflugzeug

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DE552213C
DE552213C DEL69679D DEL0069679D DE552213C DE 552213 C DE552213 C DE 552213C DE L69679 D DEL69679 D DE L69679D DE L0069679 D DEL0069679 D DE L0069679D DE 552213 C DE552213 C DE 552213C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/54Varying in area
    • B64C3/546Varying in area by foldable elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/54Varying in area

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Flugzeug für den Langstreckenverkehr, insbesondere in großen Höhen.
Derartige für den Transozeanverkehr bestimmte Flugzeuge müssen sowohl ein Starten als auch ein Landen auf dem Lande oder auf dem Wasser ermöglichen, ohne daß eine besondere Gefahr für die Fahrgäste entsteht. Es hat sich gezeigt, daß es am zweckmäßigsten ist, derartige Flugzeuge infolge der hohen Anfangsbelastung von einer Zementbahn aus starten zu lassen, um ein möglichst leichtes Hochkommen zu ermöglichen. Die bisher bekannten Flugzeuge waren nicht geeignet, das Landen und das Starten vom Lande und vom Wasser zu ermöglichen. Der Erfindung gemäß werden die Nachteile dieser bekannten Flugzeuge beseitigt, indem das Flugzeug als Tiefdecker mit fürs Anwässern unterteilten und wasserdicht abgeschlossenen Tragflügeln ausgebildet ist und mit oberhalb der Tragflügel angeordneten, wahlweise in Wirklage bringbaren Hilfstragflügeln und mit einem zum Starten auf festem Boden dienenden Fahrgestell versehen ist. Für die Anbringung der Hilfstragflügel kann auf der oberen Seite des Rumpfes zwischen den Tragflügeln ein Turm angeordnet sein, der mittels drehbarer Teile die Hilfstragflügel trägt. Ferner ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, mittels deren die Hilfstragflügel aus ihrer Wirklage um 900 nach hinten verschwenkt werden können, wodurch sie außer Betrieb gesetzt wird.
Die Festigkeit des Fahrgestelles und damit sein Gewicht und Stirnwiderstand ist so gering bemessen, daß es nur für den Start auf einer Zementbahn und für die Landung mit leerem bzw. gering belastetem Flugzeug ausreicht. Um dabei eine Beschädigung des Fahrgestelles beim Landen im Wasser zu verhüten, ist das Fahrgestell an den Tragflügeln so angelenkt, daß es auf die Oberseite derselben geschwenkt werden kann. Infolgedessen kommt das Fahrgestell beim Landen mit dem Wasser nicht in Berührung.
LTm nach dem Landen des Flugzeugs im Wasser wieder ein bequemes Starten desselben mit voll belastetem Flugzeug zu ermöglichen, ist eine Hilfsvorrichtung vorgesehen, die aus einer mit Schienen versehenen Pontonbrücke zum Starten besteht. Auf diese Pontonbrücke kann das Flugzeug emporrollen.
Auf den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Vorderansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Flugzeugs, Abb. 2 einen Schnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Flugzeugtragflügel einer abgeänderten Ausführungsform, Abb. 3 einen Hilfstragflügel im Schnitt mit einer Verstelleinrichtung, Abb. 4 in Seitenansicht einen Teil eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Flugzeugs, Abb. 5 eine Ansicht von oben auf ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Flugzeug, Abb. 6 einen Schnitt durch einen Tragflügel
mit schwenkbarem Fahrgestell und Abb. 7 die Vorderansicht eines Flugzeugs auf der Startbahn.
Das Flugzeug gemäß Abb. 1 ist als freitragender Tiefdecker ausgebildet. Auf dem Haupttragflügel 1 sind die Gehäuse 2 für die Motoren und der Rumpf "3 angeordnet. Dieses Flugzeug ist mit wahlweise in Wirklage bringbaren HilfstragfLügeln 4 ausgestattet, die mittels eines Turmes 5 schwenkbar auf dem Rumpf 3 befestigt sind.
Die Tragflügel 1 sind so ausgebildet, daß sie als Schwimmkörper dienen können, und zu diesem Zweck in wasserdichte Luftkammern unterteilt, welche, mit Luft gefüllt, die Schwimmfähigkeit . des Flugzeugs ergeben. Auf der unteren Seite der Tragflügel 1 sind die Fahrgestelle 6 angeordnet. Die Festigkeiten dieser Fahrgestelle ist so ausgebildet, daß diese ein Starten des vollbeladenen Flugzeugs von einer festen Bahn, z. B. einer Zementbahn, ermöglichen. Infolgedessen kann das Gewicht des Fahrgestells und auch der Stirnwiderstand desselben' wesentlich verringert werden. Das Fahrgestell ist gleichzeitig dazu geeignet, eine Landung mit gering belastetem Flugzeug zu ermöglichen. Um ein Beschädigen des Fahrgestells beim Niedergehen auf das Wasser zu verhüten, ist es so an den Tragflügeln angelenkt, daß es auf diese geklappt werden kann und so beim Niedergehen auf das Wasser geschützt ist.
Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Hilfstragflügel 4 mittels Streben 7 schwenkbar auf dem Haupttragflügel ι befestigt und können entweder in die in Abb. 2 dargestellte Lage oder niedergeklappt in die Aussparung 8 des Tragflügels geführt werden. An der einen schwenkbaren Strebe 7 ist ein Zahnrad 9 vorgesehen, welches mit einem kleinen, vom Führerstand aus zu betätigenden Zahnrad 10 in Eingriff steht. Durch Drehen des Zahnrades 10 wird die eine Strebe 7 und damit der Hilfstragflügel 4 auf und.nieder geschwenkt.
Beim Starten ist es wichtig, auch den Anstellwinkel der Hilfstragflügel verändern zu können, damit ein gutes Steigen des Flugzeugs erzielt wird.
In Abb. 3 ist eine Vorrichtung dargestellt, welche zum Verstellen des Anstellwinkels der Hilfstragflügel, die, wie in Abb. 1 dargestellt, an einem besonderen Turm befestigt sind, dient. Diese Flügel sind um eine Welle 11 mittels eines Teiles 12 schwenkbar gelagert. Der Teil 12 ist mit einem Zahnsegment 13 versehen, das mit einem Zahnrad 14 zusammen kämmt. Durch Drehen dieses Zahnrades 14 ist es möglich, dem Flügel einen verschieden großen Anstellwinkel zu geben.
Das Verstellen des Anstellwinkels kann auch bei der in Abb. 4 und S dargestellten Ausführungsform durch Kippen des die Hilfstragflügel 4 tragenden Turmes erfolgen. In dem Turm ist eine nicht dargestellte Steuervorrichtung vorgesehen, mittels der die Hilfstragflügel 4 aus der in Abb. 5 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage verschwenkt werden können.
Um beim Fliegen den Stirn widerstand möglichst gering zu halten, ist der Turm in axialer Richtung verstellbar in den Rumpf angeordnet, so daß er in der Ruhelage der Flügel in den Rumpf hineingezogen werden kann. Außerdem kann auch in dem die Hilfstragflügel tragenden Turm ein zweiter Turm verschiebbar angeordnet sein, der zwei ebenfalls außer Wirklage bringbare Hilfstragflügel besitzt, wodurch es möglich ist, die tragenden Flächen wesentlich zu vergrößern, ohne das Gewicht der Maschine bemerkenswert zu erhöhen und ohne den Luftwiderstand zu vergrößern.
Wie bereits weiter oben ausgeführt, sind die Fahrgestelle 6 schwenkbar an den Tragflügeln ι befestigt, und zwar ist zu diesem Zweck das Fahrgestell 6 um eine Welle 16 schwenkbar gelagert. Diese Welle 16 ist an dem Tragflügel 1 drehbar gelagert und' an ihrem einen Ende mit einem Zahnrad oder Zahnsegment 17 versehen. Mit diesem kämmt ein Zahnrad 18, welches von dem Führerstand aus o. dgl. in Drehung versetzt werden kann.
Das Fahrgestell 6 ist so geformt, daß es sich beim Hochklappen in die in Abb. 6 in strichpunktierten Linien eingezeichnete Lage an die Form des Tragflügels 1 anlegt. In dieser Lage befindet sich das Fahrgestell oberhalb des Tragflügels 1, so daß beim Aufsetzen auf das Wasser eine Beschädigung des Fahrgestells nicht erfolgen kann.
Wie bereits oben ausgeführt, soll das Landen des Flugzeugs hauptsächlich auf dem Wasser erfolgen. Um nach der· Landung ein leichtes Starten zu ermöglichen, ist an dem Landungsplatz eine in Abb. 7 dargestellte Pontonbrücke 19 vorgesehen, welche eine Zementbahn 20 trägt. Diese Pontonbrücke ist mit einer ins Wasser hineinragenden Anlaufbahn versehen, mittels deren das Flugzeug durch eigene Kraft auf die Pontonbrücke rollen kann. Diese Pontonbrücke hat den Vorteil, daß es möglich ist, dieselbe entsprechend der herrschenden Windrichtung einzustellen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Tiefdeckerflugzeug, dadurch gekennzeichnet, daß es mit fürs Anwässern unterteilten und wasserdicht abgeschlossenen Tragflügeln mit oberhalb der Trag-
    flügel angeordneten, wahlweise in Wirklage bringbaren Hilfstragflügeln und mit einem nur zum Starten auf festem Boden dienenden Fahrgestell versehen ist.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Seite des Rumpfes (3) ein die Hilfstragfliigel (4) mittels drehbarer Teile tragender Turm (5) angeordnet ist.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfstragflügel (4) aus ihrer Wirklage um 90 ° nach hinten verschwenkt werden können.
  4. 4. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Hilfstragflügel (4) tragende Turm (5) schwenkbar am Rumpf (3) angeordnet ist und durch eine Kippvorrichtung (11 bis 14) derart verstellt werden kann, daß die Hilfstragflügel einen beliebigen Anstellwinkel erhalten.
  5. 5. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Turm (5) in axialer Richtung verstellbar in dem Rumpf (3) angeordnet ist.
  6. 6. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Hilfstragflügel (4) tragenden Turm (5) ein zweiter Turm verschiebbar angeordnet ist, der ebenfalls außer Wirklage bringbare Hilfstragflügel trägt.
  7. 7. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festigkeit des Fahrgestelles (6) so gering ist, daß sie nur für den Start auf einer Zementbahn und für die Landung mit leerem Flugzeug ausreicht.
  8. 8. Flugzeug nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (6) an den Tragflügeln (1) derart angelenkt ist, daß es auf die Oberseite der Tragflügel geschwenkt werden kann.
  9. 9. Hilfsvorrichtung für das Starten der Flugzeuge nach Anspruch 1, 7 und 8, gekennzeichnet durch eine mit Schienen versehene Pontonbrücke (19, 20) zum Starten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL69679D 1927-09-11 1927-09-11 Tiefdeckerflugzeug Expired DE552213C (de)

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DEL69679D DE552213C (de) 1927-09-11 1927-09-11 Tiefdeckerflugzeug

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4140139A1 (de) * 1991-12-05 1993-06-09 Klaus Dipl.-Werkmeister 6600 Saarbruecken De Lellig Umsteuerbares flugzeug vom ein- zum doppeldecker
CN102060102A (zh) * 2010-12-17 2011-05-18 中国航天空气动力技术研究院 一种可变形双翼布局

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4140139A1 (de) * 1991-12-05 1993-06-09 Klaus Dipl.-Werkmeister 6600 Saarbruecken De Lellig Umsteuerbares flugzeug vom ein- zum doppeldecker
CN102060102A (zh) * 2010-12-17 2011-05-18 中国航天空气动力技术研究院 一种可变形双翼布局
CN102060102B (zh) * 2010-12-17 2013-12-18 中国航天空气动力技术研究院 一种可变形双翼布局

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