DE454169C - Vorrichtung zum Bergen oder Zuwasserbringen von Seeflugzeugen durch ein schwimmfaehiges, fahrbares Hilfsgestell - Google Patents

Vorrichtung zum Bergen oder Zuwasserbringen von Seeflugzeugen durch ein schwimmfaehiges, fahrbares Hilfsgestell

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DE454169C
DE454169C DER58247D DER0058247D DE454169C DE 454169 C DE454169 C DE 454169C DE R58247 D DER58247 D DE R58247D DE R0058247 D DER0058247 D DE R0058247D DE 454169 C DE454169 C DE 454169C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/22Ground or aircraft-carrier-deck installations for handling aircraft
    • B64F1/221Ground or aircraft-carrier-deck installations for handling aircraft for handling seaplanes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bergen oder Zuwasserbringen von Seeflugzeugen durch ein schwimmfähiges, fahrbares-Hilfsgestell. Für das Bergen und Zuwasserbringen von Seeflugzeugen hat man bereits schwimmfähige. Hilfsfahrgestelle mit in ihrer Länge verstellbaren, am Rumpf oder den Flügeln des Flugzeuges zu befestigenden Streben vorgeschlagen. Bei diesen Vorrichtungen sind die Schwimmkörper an den Streben angeordnet, welche mit der Fahrgestellachse in gelenkiger Verbindung stehen. Die Bauart hat jedoch den Nachteil, daß die Hilfsvorrichtung flach liegend auf dem Wasser schwimmt und ihre Streben bei der Befestigung am Flugzeug einzeln aufgerichtet werden müssen, was zeitraubend und bei unruhiger See schwierig ist.
  • Demgegenüber besteht das Merkmal der Erfindung darin, daß die das Flugzeug tragenden Stützen sämtlich oder doch zum größten Teil starr mit einem als Schwimmer ausgebildeten Radgestell verbunden sind, so daß letzteres die Stützen in aufrechter Lage trägt.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht. Es stellt dar: Abb. i die erste Ausführungsform in Vorderansicht, Abb. 2 einen Einzelteil im Längsmittelschnitt, vergrößert, Abb. 3 und 4 eine andere Ausführungsform der Bergungsvorrichtung in Vorder- und Seitenansicht, Abb.5 und 6 eine weitere bauliche Abart in Seitenansicht und Draufsicht, Abb. 7 eine andere Einzelheit im Auf- und Grundriß.
  • Die Bergungsvorrichtung gemäß Abb. i besteht aus einer Achse i mit auf ihr angeordnetem Rade 2 und drei an ihr befestigten Stützen 3, 4, 4, von denen die Stütze 3 angelenkt ist, während die beiden in der Abb. i sich deckenden Stützen 4 mit der Achse in starrer Verbindung stehen. Sämtliche Stützen sind in ihrer Länge verstellbar, indem sie etwa durch Verwendung einschiebbarer Verlängerungsteile 5, 6 teleskopartig ausgebildet sind. 9, io bezeichnen Vorrichtungen zum Feststellen der Teile 5, 6 in den Hauptstützen 3, 4. Auf der Achse i sind ferner Schwimmkörper 7, 8 befestigt, welche zu beiden Seiten des Rades 2 liegen und so bemessen sind, daß sie zu Wasser die starr angeordneten Streben der Bergungsvorrichtung, welche an den Laschen oder Beschlägen i i, 12 der Flugzeugflügel angeschlossen werden kann, in aufrechter Lage tragen.
  • Die Verriegelungsvorrichtung 9, 1o läßt sich durch eine selbsttätige Sperrvorrichtung ersetzen, wie sie beispielsweise in Abb. ä dargestellt ist. In der Stütze 3 gleitet der ausziehbare Verlängerungsteil 5, der einen Körper 13 umschließt, in welchem eine sich scherenartig ausspreizende Froschbacke angeordnet ist, deren eine Schenkel 14 durch eine Zugeinrichtung betätigt werden, während die anderen Schenke. 15 an außer im Körper 13 noch im Teil 5 gelagerten Sperrbolzen 16 angelenkt sind. Letztere stehen derart unter der Einwirkung von nach außen drückenden Federn, daß sie beim Überschleifen von. in der Stütze 3 vorgesehenen Öffnungen 17 in diese eintreten und so in selbsttätiger Weise die gegenseitige Stellung der Teile 3 und 5 sichern.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Am Radgestell ist an zweckentsprechender Stelle eine Leine befestigt, welche den Insassen des Flugzeuges zugeworfen wird. Vermittels dieser Leine wird die Bergungsvorrichtung herangeholt und, nachdem sie an ihren Ort hingelenkt ist, durch einen der Insassen des Flugzeuges mittels der herauszuziehenden leichten Verlängerungsteile 5, 6 an den am Flugzeugflügel vorgesehenen Beschlägen i i, 12 befestigt. Diese Befestigung läßt sich selbst bei unruhiger See sicher-und ohne Umstände ausführen, weil beim Heranführen des Radgestells die Telesköpstützen zusammengeschoben sind, so daß sie auch bei starken gegenseitigen Bewegungen von Flugzeug und Radgestell nicht von unten in den Flügel stoßen können. Alsdann sind die Teile 5, 6 in geeigneter Weise gegen die Stützen 3, 4 festzustellen. Im Falle der Verwendung einer selbsttätigen Sperrvorrichtung gemäß Abb.2 schieben sich nach Aufsetzen des Rades 2 auf die Landungsbahn die teZeskopartigen Stützen so weit ineinander, bis die Bolzen 16 in die öflnungen 17 eintreten, wodurch die Radachse starr am Flugzeug befestigt wird.
  • Die Stützen können auch am Flugzeugrumpf oder an dem die Flugzeugzelle mit ihren Schwimmern verbindenden Strebenwerk angreifen. Bei der Bergung kann es unter Umständen auch erforderlich werden, die Schwimmer 7, 8 mit Wasser zu füllen, um die benötigte Länge der Stützen 3, 5 bzw. 4, 6 einzuregeln. Sind die Stützen am Flugzeug befestigt, kann dieses mit eigener Kraft ans Land fahren.
  • Gemäß Abb.3 und 4 ist der eine Schwimmer durch ein schwimmfähig ausgebildetes Rad 2 ersetzt, das ein wasserdichtes, hohles, luftgefülltes Scheibenrad ist. Diese Ausführungsform der Bergungsvorrichtung läßt die Verwendung von drei starr mit der Achse i verbundenen, verlängerbaren Stützen 3, 4, 4 erkennen. Die starre Anordnung aller Stützen eignet sich nur für besondere Fälle, während im allgemeinen die gelenkige Anordnung mindestens einer Stütze vorzuziehen ist.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Ber-5ungsvorrichtung ist in den Abb. 5 und 6 dargestellt. Hier sind die beiden in Abb. i ersichtlichen Schwimmer zu einem einzigen Schwimmer 19 vereinigt, welcher das Rad 2 allseitig umgibt. Letzteres kann vermittels Gummizüge 18 oder sonstiger gegen Seewasser unempfindlicher Körper federnd im Schwimmer i9 gelagert sein. Die verlängerbaren Stützen 2o, 2 i sowie die unter Umständen ebenfalls verlängerbare seitliche Stütze 22, welche in einem Kugelkopf endet und in einem Beschlage 23 des Schwimmers i9 schwenkbar ist, werden am Flugzeugbefestigt, wobei die Stützen 2o, 2i am Flugzeugflügel, die Stütze 22 an dem zwischen Flugzeugzelle und den Schwimmern befindlichen Rahmenwerk angreifen können.
  • Die Stützen 20, 21 werden zum Zwecke des leichteren Lösens vorteilhaft mit einem drehbaren Kopfbolzen ausgerüstet, welcher in seinen. Oberteil 26i einen rechteckigen länglichen Riegel 26 aufweist, welcher nach Einführung in eine entsprechende Öffnung des Flugzeugbeschlages durch eire Verschwenkung um 9o° die Stütze befestigt. Die Verschwenkung um 9o° kann diesem Riegel durch einen S.egmenthebel27 erteilt werden, an welchem Züge 28, 29 angreifen.

Claims (7)

  1. PATE NTANSPRÜCHF: i. Vorrichtung zum Bergen oder Zuwasserbringen von Seeflugzeugen durch ein schwimmfähiges, fahrbares Hilfsgestell mit in ihrer Länge verstellbaren, am Rumpf oder den Flügeln. des Flugzeuges zu befestigenden Tragstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen sämtlich oder doch zum größten Teil starr mit einem schwimmfähig ausgebildeten Radgestell verbunden sind, welches im Wasser die starren Stützen in aufrechter Lage trägt.
  2. 2. Vdrrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen teleskopartig ausziehbar sind und in ihrer Länge durch Riegel oder selbsttätige Sperrvorrichtungen festgestellt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Einradgestell mit drei nach oben auseinanderlaufenden, in sich steifen Stützen ausgegebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf der Radachse angeordneten Stützen an jedem Ende der Radachse ein Schwimmkörper angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf einer Einradachse angeordneten Stützen die Schwimmvorrichtung aus einem lediglich als Schwimmer dienenden Körper und dem schwimmfähig ausgebilde:en Rad besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einradgestell von einem das Rad umschließenden und letzteres zweckmäßig nachgiebig gelagert tragenden Schwimmkörper gebildet wird, an dem die Tragstützen befestigt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle Stützen an ihrem mit dem Flugzeug zu verbindenden Ende mit einem drehbaren Riegelkopf versehen sind.
DER58247D 1923-04-12 1923-04-12 Vorrichtung zum Bergen oder Zuwasserbringen von Seeflugzeugen durch ein schwimmfaehiges, fahrbares Hilfsgestell Expired DE454169C (de)

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