DE625111C - Flugzeug mit oder ohne schwanz- oder rumpfartigem Steuertraeger - Google Patents

Flugzeug mit oder ohne schwanz- oder rumpfartigem Steuertraeger

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DE625111C
DE625111C DEK136723D DEK0136723D DE625111C DE 625111 C DE625111 C DE 625111C DE K136723 D DEK136723 D DE K136723D DE K0136723 D DEK0136723 D DE K0136723D DE 625111 C DE625111 C DE 625111C
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bent
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BARON NIKOLAUS V KOSM
JOHANN WOBORNIK DIPL ING
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BARON NIKOLAUS V KOSM
JOHANN WOBORNIK DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C5/00Stabilising surfaces
    • B64C5/08Stabilising surfaces mounted on, or supported by, wings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C39/00Aircraft not otherwise provided for
    • B64C39/10All-wing aircraft
    • B64C2039/105All-wing aircraft of blended wing body type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. APRIL 1937
PATENTSCHRIFT
. . KLASSE 62 b GRUPPE 4
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3r. Januar 1935 ab
Die Erfindung betrifft ein Flugzeug,, das eine besonders hohe Stabilität im Räume aufweist. Bei Anwendung einer, besonderen Ausfuhriungsiorm der Erfindung bei einem schwanzlosen Flugzeug gelingt es, ein fast senkrechtes Starten und -Landen "des Flugzeuges au erzielen.
Man hat bereits vorgeschlagen, zur Erhöhung der Stabilität vion . Flugzeugen die Enden der Flügel um schräg zur Flugrichtung liegende Achsen aufwärts abzubiegen. Eine besonders günstige Stabilität des Flugzeuges läßt sich gemäß der Erfindung dadurch erreichen, ■ daß an solchen abgebogenen Flügel- !enden gleichsinnig bewegliche Auftriebsklappen angelenkt sind. Die · Anordnung der beweglichen Auftriebsklappen, die vom Flugzeugführer beispielsweise mittels der in der deutschen Patentschrift 528 215 beschriebenen Vorrichtung .gesteuert werden können,: neben den starr angeordneten Stabilisierungsflächen, den -abgebogenen Flügelenden, hat den Vorteil, daß es dem Flugzeugführer in. besonders kurzer Zeit gelingt, das Flugzeug in die -Waagerechtlage'. zu bringen, wenn es diese ^erlassen hat, sei es - durch !ungewolltes -Abrutschen des Flugzeuges," .sei es bei 3£unst-
"'·-- ftügen,:für welche es eine besonders günstige Wiendigkeit durch die Auftriebsklappen erlangt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsf,orm der Erfindung, die insbesondere bei Flugzeugen ohne schwanz- roder rumpfartigem Steuerträger Anwendung findet, sind die Auftriebs- - "■ klappen derart klappbar, daß ihre Bewegbarkeit einerseits durch, die Richtung der · abgebogenen Flügelenden, andenerseits durch eine zu' den Tragflächen parallele, nach einwärts gerichtete Lage begrenzt wird. Ferner können gemäß der Erfindung die Auftriebsklappen, die abgebogenen Enden der Tragflächen und diese selbst ' von derjenigen Stelle an,- die durch das Dot, gefällt vom äußeren Endpunkt der kürzeren Längskante, vorzugsweise ■ der hinteren, auf 'die längere Flügelkante, erhalten wird,.zueinander parallele Ober- und Unterseiten;aufweisen. · - ""-'-.,,-
Während des Fluges lund beim Start werden die Auftriebsklappen derart eingestellt, '. daß. sie sich in- Richtung der abgebogenen 'Flügelenden befinden und lediglich eise Stabilisierung des Flugzeuges bewirken.' -
Ein solches schwanzloses Flugzeug gemäß der Erfindung kann zudem ungefähr senk- -:; siecht zum Boden, landen. Dieser Effekt- -wird dadurch erreicht,, daß die Auftriebsklappen beim. Laüden nach, einwärts- gestellt'..werden^ so. "daß sie .nicht nur eine" stabilisierende", sondern zudem, eine bremsende Wirbung aus- : ■'. Üben, welch© derart stark ist, daß das Flug-

Claims (3)

zeug landet,, lohne auf dero Boden zu rollen. Die Stärlae-dieser bremsenden Wirkung kann der Pilot dadurch einstellen, daß er die Auftriebsklappen mehr oder minder'einwärts klappt. Um eine Wirbelbildung bei einwärts geklappten Auftriebsklappen an diesen zu vermeiden, ist es vorteilhaft, daß die Auftriebsklappen, die abgebogenen Flügelenden und die Enden der Tragflächen zunächst to den abgebogenen Enden zueinander parallele Ober- und Unterseiten aufweisen. Wenn es sich um ein Nurflügelflugzeug handelt, werden die Höhenruder von an. der Rückseite des Flügels vorgesehene Klappen * 15 gebildet. Infolge der stabilisierend wirkenden Auftriebsklappen ist es möglich, das. Flugzeug unbemannt, - beispielsweise mit einer Sprengladung mit Zeit- oder Aufschlagzünder versehen, fliegen zu lassen, in welchem Falle der Start zweckmäßig von einer schräg nach oben gerichteten Startbahn erfolgt, wobei das Flugzeug mittels eines Seiles o. dgl. so lange festgehalten wird, bis der Motor eine gewisse Umdrehungszahl erreicht hat. Die Erfindung ist besonders geeignet für Kleinflugzeuge, die von einem luftgekühlten Sternmiotor angetrieben werden. Da das schwanzlose Flugzeug keinen Rümpf aufweist, kann es leicht auseinandernehmbar gebaut sein, so daß es schnell und einfach verfrachtet, werden kann.... -...-. Die Erfindung sei an Hand der .Zeichnung näher beschrieben.. Es zeigt ■ ''. : Flg. ι ein Flugzeug, gemäß, der Erfindung, . und zwar: ein schwanzloses in Vorderansicht; . Fig. 2 veranschaulicht das Ende einer Tragfläche nach Entfernung der Außenhaut, und ,;Fig,"3 .äeigt einige Stellungen der Aufr triebsklappen'.. * . . , ... Das Flugzeug besteht aus den beiden TragflacherLTi,.2, die an einem. Mittelteil derart befestigt sind, daß das Flugzeug: leicht zerlegt werden kann, um,, .als Kleinflugzeug gebaut, im. Rumpf : eines Unterseebootes.- bei- : spielsweise.gut verstaut werden zu können. Die- -Tiefe der Tragflächen, kann annähernd gleich der Länge sein. Als Antrieb dient iein. Motor 4' mit Propeller 5.. Am inneren Finde einer jeden Tragfläche befindet sich ein Höhenruder 7, 8... Zwischen den -Höhen-Oidem ist das .Seitenruder 6 angeordnet. Der Benzintank, des. Motors ist hinter dem Fuhiersiiz angeordnet. ; . - .:';" . : --An den Enden der Flügel1,2 befinden sich -. abgebogene Enden 10, 11, die starr mit. den Flügeln verbunden sicid. Die-' Neigung der abgebogenen .Enden zu der Ebene: der Tragflächen^ist." etwa -45°; -Die Achsen, um. die die- Flächen:'abgebogen, sind,, verlaufen bei ·' dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel nach dem hinteren Ende des Flugzeuges zu konvergierend. Die gemäß der • Erfindung erstrebte Wirkung wird ebenfalls erreichlt, wenn diese Achsen nach hinten zu • divergierend verlaufen, in welchem Falle jedoch die an ihnen angelenkten Auftriebsklappen, wie in Fig. 3 dargestellt, sich nach vorn zu verbreitern, damit ■ der Bremseffekt nach vorn verlegt wird. An den äußeren Kanten 14, 15 der abgebogenen Flächen 1 o, 11, wielche Kanten parallel zu den Achsen 12, 13, um wielche die Flügelenden abgebogen sind, verlaufen, sind Auftriebsklappen 16, 17 angelenkte Diese sind mit Hebeln o, dgl. 18 versehen, an die über Rollen 19 geführte Drahtzüge angeschlossen sind, mittels derer die Klappen !gleichsinnig verstellbar sind. Diese Verstellbarkeit ist vorzugsweise derart eingerichtet, daß sie nach innen dann ihre Begrenzung findet,· wenn die Klappe paraEel zur Tragfläche gerichtet ist, wie in Fig. 3. bei 21 angedeutet, während die Verstellbarkeit nach außen hin dann endigt, wenn die Klappe sich in Richtung der abgebogenen Endfläche der Tragfläche befindet. Bei einen Schwanz aufweisenden Flügzeugen wird jedoch auch dann eine gute Stabilisierung erzielt, wenn die Klappen nach außen geklappt sind. Die Umrißgestaltung der Auftriebsklappen kann eine beliebige sein, beispielsweise auch eine rechteckige. Wenn sich die Klappen, wie in. Fig. 3 bei 170 angedeutet, in bremsender Einstellung befinden,, soll eine Wirbelbildung vermieden werden. Zu diesem Zwecke sind die Auftriebsklappen 16, .17, die abgebogenen Flügelenden 10, rr und die äußeren Enden der Tragflächen derart gestaltet, daß die Oberfläche und die Unterfläche der Teile zueinander parallel sind. Die Tragfläche ist vorzugsweise von derjenigen Stelig an eben gestaltet, die man erhält, wenn man .vom äußeren Endpunkt der hinteren Flügelkante das Lot auf die Vorderkante des Flügels fällt. Diese Linie ist in Fig. 2 mit A-B angedeutet. Links dieser Linie kann also der Flügiel eine beliebige Priofilierung aufweisen, rechts von ihr sind .Ober-: und Unterfläche zueinander parallel. .
1. Flugzeug mit oder ohne schwanzloder rumpfartigem. Steuerträger, bei dem die Enden der Flügel um schräg zur Flugrichtung liegende Achsen aufwärts ge- "5 bogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den abgebogenen Flügelenden gleichsinnig bewegliche Auftriebsklappen (16, . 17) angelenkt sind. - - \
2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch . gekennzeichnet, daß die Auftriebsklappen derart klappbar sind, daß die ihre Be-
wegbarkeit begrenzende Lage einerseits durch die Richtung der abgebogienen Flügelenden (io, ii), andererseits durch eine zu den Tragflächen (i, 2) parallele, nach einwärts gerichtete Lage (21) gebildet wird.
3. Flugzeug nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebsklappen, die abgebogenen Endender Tragflächen und diese selbst von derjsnigen Stelle an, die durch das Lot, gefällt vom äußeren Endpunkt der kürzefteM Längskante des nicht abgebogenen Teiles des Flügels auf die längere Flügelkanfce, erhalten wird, parallele Ober- und Unter-Seiten aufweisen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK136723D 1935-01-31 1935-01-31 Flugzeug mit oder ohne schwanz- oder rumpfartigem Steuertraeger Expired DE625111C (de)

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