DE681724C - Steuerung von Flugzeugen unter Verwendung beweglicher Fluegelspitzen - Google Patents

Steuerung von Flugzeugen unter Verwendung beweglicher Fluegelspitzen

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DE681724C
DE681724C DEM140131D DEM0140131D DE681724C DE 681724 C DE681724 C DE 681724C DE M140131 D DEM140131 D DE M140131D DE M0140131 D DEM0140131 D DE M0140131D DE 681724 C DE681724 C DE 681724C
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DE
Germany
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wing
aircraft
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wing tips
movable wing
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Expired
Application number
DEM140131D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Willy Messerschmitt
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WILLY MESSERSCHMITT DIPL ING
Original Assignee
WILLY MESSERSCHMITT DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C5/00Stabilising surfaces
    • B64C5/08Stabilising surfaces mounted on, or supported by, wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Steuerung von Flugzeugen unter Verwendung beweglicher Flügelspitzen Beim Ausfahren von Landeklappen jeder Art entstehen an einem Flugzeug kopflastige Momente, die man bei Flugzeugen mit Leitwerk durch Trimmen der Höhenflosse-oder durch Verstellen des Höhenruders ausgleichen kann. Bei schwanzlosen Flugzeugen sind ebenfalls verschiedene Mittel bekanntgeworden, wie z. B. Veränderung des Pfeilwinkels. Auch eine Verschiebung des Schwerpunktes zum Ausgleich der Momente ist schon vorgeschlagen worden. Diese Methoden sind aber umständlich in der Ausführung und bringen erhebliches zusätzliches Gewicht mit sich. Eine andere bekannte Maßnahme -ist die, daß man an den Flügelenden in bestimmtem Abstand von der Hinterkante Leitwerke mittels Leitwerksträgern anbringt, mit denen man zwar imstande ist, das Momentengleichgewicht urn die Querachse herzustellen, die aber im Schnellflug erhebliche Widerstände bringen und in diesen Flugzuständen sehr großen Belastungen ausgesetzt sind.
  • Ferner ist es an sich bekannt, jedoch lediglich zur Steuerung. von Flugzeugen, die Flügelspitzen beweglich auszubilden. Diese bei normalen Flugzeugausführungen mit Leitwerk bekannte Einrichtung ist zum Ausgleich der Lastigkeit sehr unzweckmäßig; da im Vergleich zum Leitwerk der Abstand der beweglichen Teile vom Schwerpunkt oder die Veränderung des Abstandes nur sehr gering sind.
  • Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile dadurch, daß sie eine Steuerung unter Verwendung beweglicher Flügelspitzen benutzt, wobei erfindungsgemäß bei einem Nurflügelflugzeug die gesamte Spitze gleichzeitig um eine Hochachse in an sich bekannter Weise vierdrehbar und um eine Querachse ganz oder teilweise vierschwenkbar ist.
  • Ferner kann auch ein größerer Abschnitt des Flügels selbst, etwa am ' Flügelende, in Flugrichtung oder in einer zur Flugrichtung um einen bestimmten Winkel geneigten Richtung ausfahrbar sein, wobei dann dieser Flügelteil zweckmäßig Ruderflächen (Klappen) aufweist, die als Höhen- und Querruder arbeiten können. Natürlich können diese Ruderflächen z. B. mit Spreizklappen oder anderen Mitteln zur Auftriebserhöhung kombiniert sein.
  • Durch die Mittel der Erfindung kann ein Ausgleich des durch die Landeklappen hervorgerufenen kopflastigen Momentes mit gutem Erfolg erzielt werden, ohne daß der Zwang besteht, widerstandsvergrößernde Bauteile zu verwenden oder solche, die im Schnell- oder Sturzflug besonders hohen Beanspruchungen ausgesetzt ,sind.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Äbb. i einen Tragflügel mit drehbarem Flügelteil, Abb.2 einen Tragflügel mit ausfahrbarem Flügelteil.
  • Das Flügelende i des Flügels 2 eines Nurflügelflugzeuges in Abb. i kann um die Achse 3 geschwenkt werden. Die ausgeschwenkte Lage q. ist gestrichelt eingezeichnet. Befindet sich das Flügelende in der Stellung q., so kann es um die Achse 5 gedreht werden, und zwar in Verbindung mit dem gegenüberliegenden Flügelende am anderen Flügel gleich- öder ;gegensinnig.
  • Das Flügelende i in Abb. 2 wird in Pfeilrichtung 6 ausgefahren und erreicht seine Endlage in der gestrichelt eingezeichneten Stellung 7. Die Klappe 8, die an dem Flügelende i befestigt ist, dient sowohl in der einals auch in der ausgefahrenen Stellung zur Höhen- oder Quersteuerung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung von Flugzeugen unter Verwendung beweglicher Flügelspitzen, dadurch gekennzeichnet, däß bei einem Nurflügelflugzeug die ,gesamte Spitze gleichzeitig um eine Hochachse in an sich bekannter Weise vierdrehbar und um eine Querachse ganz oder teilweise verschwenkbar ist.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Flügels, vorzugsweise an der Flügelspitze, in einer zur Flugrichtung parallelen oder geneigten Richtung verschiebbar gelagert sind.
DEM140131D 1937-12-18 1937-12-18 Steuerung von Flugzeugen unter Verwendung beweglicher Fluegelspitzen Expired DE681724C (de)

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