DE376601C - Flugzeug mit in beweglichen Rahmen jalousieartig uebereinanderliegenden Tragflaechen - Google Patents

Flugzeug mit in beweglichen Rahmen jalousieartig uebereinanderliegenden Tragflaechen

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DE376601C
DE376601C DET24812D DET0024812D DE376601C DE 376601 C DE376601 C DE 376601C DE T24812 D DET24812 D DE T24812D DE T0024812 D DET0024812 D DE T0024812D DE 376601 C DE376601 C DE 376601C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/385Variable incidence wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Flugzeug mit in beweglichen Rahmen jalousieartig übereinanderliegendeit Tragflächen. Die Erfindung betrifft ein Flugzeug mit in beweglichen Rahmen j alousieartig übereinanderliegenden Tragflächen, und die Neuerung besteht darin, daß die Entfernung der sich zu beiden Seiten der wagerechten Mittelebene des Flugzeuges erstreckenden beiden Tragflächensysteme mindestens 15 bis 2o mal so groß wie die Tiefe jedes Tragflächenelementes ist: Dabei kann das Haupttragsystem aus einem festen mittleren Teil und zwei seitlichen Teilen bestehen, die derart miteinander verbunden sind, daß sie entgegengesetzt zueinander eingestellt werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung in Abb. r in Seitenansicht, in Abb. 2 in Draufsicht und in Abb. 3 in einem Querschnitt nach, X-X der Abb. z Abb. q: ist eine Seitenansicht einer abgeänderten Bauart; Abb.5 ist eine Vorderansicht und Abb. 6 eine entsprechende Draufsicht hierzu.
  • Die Flugmaschine nach Abb. z bis 3 weist drei vielflächige Tragsysteme auf, ein mittleres aus den drei Teilen a, a1, a:' bestehendes, ein vorderes b und ein hinteres c. Diese drei Systeme sind durch zwei Längsholme d, e verbunden, die auf beiden Seiten der Systeme b und c sowie des Mittelteiles a des mittleren Systems liegen und ihre Formbeständigkeit sichern.
  • Jedes System b, c wird ebenso wie jeder Teil des mittleren Systems von ungefähr zo bis 2o Elementen s (Abb. 3) gebildet, die jalousieartig übereinander angeordnet sind.
  • Die Tiefe jedes Elements beträgt ungefähr Zo bis 2o cm und die Entfernung zwischen zwei benachbarten Systemen a, b und a, c, beträgt zum wenigsten 15 bis 2o mal die Tiefe jedes Elements. Auf diese «'eise werden die schäd= lichen Zwischen- oder Gegenwirkungen verringert, die die Vielflächensysteme aufeinander ausüben könnten, wobei zugleich auch eine beträchtliche Tragfläche erhalten und der seitliche Raumbedarf verringert wird (geringe Spannweite). Man erhält des weiteren wegen der geringen Tiefe jedes Tragsystems eine fast unveränderliche Lage der Resultanten der Luftwirkung, wodurch eine besondere Unempfindlichkeit gegenüber der Wirkung von Luftwirbeln und atmosphärischen Strömungen sowohl hinsichtlich der Längs- als auch der Seitenstabilität gesichert wird.
  • Die Elemente jedes Systems können z. B. aus dünnen Aluminiumblechen gebildet sein, die in geeigneter Krümmung gebogen eine wirtschaftliche und widerstandsfähige Konstruktion gewährleisten. Die Elemente werden an dem Gestell jedes Systems durch Bolzen oder Niete befestigt und durch regelbare Spanndrähte verbunden.
  • Die Elemente der vorderen Vielfläche b sind in einem größeren Neigungswinkel als die Elemente der Mittelfläche a und diese in einem größeren Neigungswinkel als die Elemente der hinteren Vielfläche c festgelegt. Auf diese Weise erzielt man die zur Herstellung eines länglichen V erforderliche Anordnung, wodurch die Längsstabilität gesichert wird.
  • Die die verschiedenen Vielflächen bildenden Elemente können in bezug auf eine senkrechte Längsmittelebene eine symmetrische seitliche Neigung haben, wie dies aus Abb. 3 zu ersehen ist. Auf diese Weise bilden sie das V in der Querrichtung, das zur Erzielung einer guten Seitenstabilität beiträgt.
  • Die seitlichen Teile a1, a2 des mittleren Systems können nach vorn und hinten um wagerechte Mittelachsen 01, 02 gedreht werden, die z. B. die Verlängerung der Achsen 0 bilden, welche von dem mittleren festen Teil a des Systems getragen werden. Die Achsen 0 werden von dem Flieger durch irgendeine geeignete Übertragung derart bewegt, daß, wenn z. B. der obere Rand des Teiles a1 nach vorn geneigt wird, sich der obere Rand des Teiles a2 nach hinten neigt, wie dies bei den Steuern gewöhnlicher Flugzeuge der Fall ist. Die Teile a1, a2 bilden so dynamische Seitenstabilisatoren und ermöglichen entweder eine beliebige Seitenneigung (Kurve) oder das Wiederaufrichten der Maschine in die normale Lage bei einer unvermutet eingetretenen seitlichen Neigung.
  • Die vordere Vielfläche b kann sich nach vorn und hinten um die wagerechte Achse P und die hintere Fläche c in derselben Weise um die Achse q drehen. Diese beiden Flächen sind unter sich derart verbunden, daß, wenn die eine vom Flieger nach vorn geneigt wird, die andere sich nach hinten neigt und umgekehrt, wobei sich der Neigungswinkel der Elemente der hinteren Fläche verkleinert, wenn der Neigungswinkel der Elemente der vorderen Fläche sich vergrößert und umgekehrt.
  • Auf diese Weise kann der Flieger, der diese i Lagenänderungen bewirkt, nach Wunsch die 4 Längsbewegungen erzielen, die zur Sicherung der dynamischen Längsstabilität nötig sind.
  • Der an den Holmen d und c befestigte Rumpf f wird zweckmäßig zwischen der vorderen und mittleren Fläche angeordnet. Diese Lage erleichtert ebenfalls die Verteilung der wichtigen Belastungen (Flieger, Behälter, Motoren) in der Geraden des vorderen Teiles des Landungsgestells. Dieses letztere kann von zwei Rädern g gebildet werden, die auf angelenkten Achsen k mit Dämpfern i sitzen. Hinten können Stützen oder Gleitschuhe j angeordnet sein.
  • Die Antriebschraube k ist zweckmäßig über dem Motor r gelagert, um ihr einen großen Durchmesser geben zu können und die Transmission des Motors auf die Schraube als Übersetzung ins Langsame zu benutzen, wobei das Arbeiten und das Gewicht der Schraube verringert wird, indem man daneben ihren Wirkungsgrad vergrößert, was für die geringe Geschwindigkeit der Vorwärtsfahrt des Flugzeuges eine ebenfalls geringe Drehgeschwindigkeit erfordert.
  • Die Dämpfungsflächen l und die Steuerflächen m sind in der bei Flugzeugen üblichen Weise in jedem der Holme d, e angeordnet.
  • Die in Abb. q. bis 6 dargestellte abgeänderte Bauart unterscheidet sich von der vorher beschriebenen dadurch, daß die vordere und hintere Vielfläche durch ausgeglichene Einzelflächen 2, 3 der üblichen Art ersetzt sind. Außerdem ist das mittlere System a, a1, a2 nach vorn geneigt; es könnte aber auch nach hinten geneigt sein. Seine Seitenteile a1, a2 können sich um wagerechte Achsen drehen, um zur Stabilisierung und zur dynamischen Manövrierung in der Seitenrichtung zu dienen, wie dies oben beschrieben ist.
  • Eine andere vorteilhafte Anordnung besteht in der Lagerung der Schraube zwischen der vorderen und der mittleren Vielfläche, wie dies in den Abb. q bis 6 angegeben ist. Eine solche Anordnung ermöglicht auch die Verringerung der Zwischen- oder Gegenwirkung, die aus der Reaktion des vorderen Tragsystems auf die mittlere Vielfläche resultiert. Der Wind der so angeordneten Schraube wird die Wirkung haben, daß er die Stromlinien richtet und beschleunigt, die durch das vordere System abgelenkt und verlangsamt worden sind. Diese Stromlinien werden so aktiver gemacht, um auf die mittlere Vielfläche zu wirken.

Claims (3)

  1. PATFNi-ANSPRÜCIIF: i. Flugzeug mit in beweglichen Rahmen jalousieartig übereinanderliegenden Tragflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der sich zu beiden Seiten der mittleren horizontalen Ebene des Flugzeuges erstreckenden beiden Tragflächensysteme mindestens 15 bis 2o mal so groß ist, als die Tiefe jedes Tragflächenelements.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Haupttragsystem aus einem festen mittleren Teil und zwei seitlichen Teilen besteht, welche letzteren derart miteinander verbunden sind, daß sie entgegengesetzt zueinander eingestellt werden können.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Tragsysteme nur aus einer oder aus zwei Flächen bestehen, während das Haupttragsystem nach vorn oder hinten hin geneigt ist.
DET24812D 1920-01-08 1921-01-08 Flugzeug mit in beweglichen Rahmen jalousieartig uebereinanderliegenden Tragflaechen Expired DE376601C (de)

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