DE576487C - Flugvorrichtung - Google Patents

Flugvorrichtung

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DE576487C
DE576487C DEW78788D DEW0078788D DE576487C DE 576487 C DE576487 C DE 576487C DE W78788 D DEW78788 D DE W78788D DE W0078788 D DEW0078788 D DE W0078788D DE 576487 C DE576487 C DE 576487C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/02Gliders, e.g. sailplanes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Durch die deutschen Patentschriften 418 909 und 423 164 sind Flugvorrichtungen bekanntgeworden, welche die Energie aus dem Geschwindigkeitsunterschied oder dem Richtungsunterschied horizontal gerichteter Luftströmungen in verschiedenen Höhenlagen dadurch ausnutzen, daß zwei in verschiedener Höhe befindliche Flugzeuge oder Flugzeuggruppen durch eine Leine miteinander verbunden sind und durch Schrägstellen der Querachsen der Flugzeuge die Strömungsunterschiede des Windes in physikalisch ähnlichem Sinne ausnutzen, wie dies bei Segelschiffen durch den Strömungsunterschied, der zwisehen dem Wasser und der Luft besteht, geschieht.
Die Erfindung stellt eine Weiterbildung der bekannten Flugvorrichtungen dar, und zwar besteht ihr Wesen darin, daß über den Segeldrachen Oberdrachen angeordnet sind, die derart mit den Segeldrachen verbunden sind, daß sie auch beim Verstellen der Segeldrachen ihre normale Stellung beibehalten.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Gesamtanordnung, in der die Stellung der Drachen in senkrechter Stellung z. B. beim Landen gestrichelt gezeichnet ist, Fig. 2 die Verstelleinrichtung der Segel- und Oberdrachen zueinander, Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Verstelleinrichtung· und Fig. 4 eine andere Ausführungsform der gesamten Flugvorrichtung.
An einem Rümpft sind TragkabelBundC angebracht, die an ihren-Enden Segeldrachen D, D1 tragen. Die Tragkabel sind windschnittig verkleidet und innen hohl. Durch das Innere der Tragkabel sind die Zugleinen /, Zugeführt, durch die die Segeldrachen und die an diesen mittels Tragleinen G befestigten Oberdrachen E, E1 gegeneinander verstellt werden. Zwei Ausführungsformen der Verstelleinrichtung zeigen die Fig. 2 und 3.
In Fig. 2 wird der Punkt F an der Leine G der Oberdrachen E1 E1 über dem Segeldrachen D1 mittels der Seilzüge /, Z1 verstellt, während dies in Fig. 3 durch Verstellen des Hebels V erfolgt, an dessen Spitze im Punkte F die Leine G angreift.
In Fig. 2 führt der Seilzug/ über die RoI-leniV und L und der Seilzug/1 über die Rollen M und K. in das Innere des Tragkabels B bzw. C.
Durch Nachlassen oder Anziehen an den Seilzügen /, Z1 vom Rumpf A aus wird der Punkt/7 verstellt. Sind die Seilstücke über den Rollen N und M gleich lang, so hält die nach oben gerichtete Zugkraft in der Leine G die Querachse des Segeldrachens D1 waagerecht, wodurch jeglicher Antrieb aus der Geschwindigkeitsdifferenz oder dem Richtungsunterschied im waagerecht wehenden Winde durch die Segeldrachen entfällt und sich die ganze Flugvorrichtung in die in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung einstellt und so im Gleitflug oder Fallschirmfall gelandet werden kann.
Die Flugvorrichtung wird in senkrechter Stellung zum Emporsteigen gebracht, was entweder durch einen vorhandenen, genügend
starken Wind bewirkt wird., oder es wird bei völliger Windstille in Bodennähe durch Vorwärtsfanren des als Fahrzeug· mit Rädern versehenen oder als Boot auf dem Wasser schwimmenden Rumpfes A durch Eigenmotor oder eine andere vorwärts ziehende Kraft (Auto oder Motorrad) das Aufsteigen der Flug vorrichtung vom Boden bewirkt. Hierauf wird die Einhängestelle F der Leine G mittels der
ίο durch die Tragkabel B, C geführten Zugleine J, 71 nach links oder rechts verstellt, so daß die in den Fig. 2 und 3 gezeichneten Stellungen entstehen würden, wenn der Segeldrachen . D1 durch den beispielsweise effektiven Hebelarm R nicht schon schräg gestellt worden wäre, wie in Fig. 1 und 4 dargestellt ist.
Zur Schrägstellung der Querachsen aller Segeldrachen an den Tragkabeln B und C brauchen nur die obersten Segeldrachen D1
ao verstellt zu werden, da die anderen Segeldrachen D durch Seilstücke P und O gezwungen sind, sich der Schräglage der Kabel B und C entsprechend mit ihren Querachsen mitzuverstellen. In Fig. 4 fehlt das Kabel C1 was für einen Segeldrachen D1 unten am Kabel B leicht ausführbar ist.
In Fig". 3 ist die Leine G der Oberdrachen E1 E1 an einem HebelV im. Punkte/7 angeknüpft. Am anderen Ende des Hebels V ist ein Kardangelenk T angebracht, so daß sich, der Hebel V sowohl vor- und zurückdrehen als auch im Kreisbogen um die Achse '5 drehen kann. Die Seilzüge /, 71 sind in Ösen an dem Zapfen U angebracht. Im übrigen sind auch hier wieder die Rollen Λ^, Μ, L und K, vorhanden, durch welche der Hebel V im Bogen um die Achse 5 mittels der Seilzüge /, 71 verstellt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    r. Flugvorrichtung, bestehend aus einem Rumpf mit oder ohne Flügel und mit diesem mittels Tragkabels verbundenen, in verschiedenen Höhen frei schwebenden Segeldrachen, die durch Zugorgane verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß über den Segeldrachen (D, D1) Oberdrachen (E1 E1) angeordnet sind, die derart mit den Segeldrachen verbunden sind, daß sie auch beim Verstellen der Segeldrachen ihre normale Stellung beibehalten.
  2. 2. Flugvorrichtung nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der die Verstellung der Segeldrachen bewirkenden Zugleinen (7,71) mittels vier am obersten Segeldrachen (D1) angeordneten Rollen (K, L, M, N) gespreizt sind und sich oberhalb des Segeldrachens in einem Punkt (F) vereinigen, in welchem die Tragleinen (G) der Oberdrachen (Z:,/:1) angreifen.
  3. 3. Flugvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Zugleinen (7, 71) an einem mit dem obersten Segeldrachen (D1) verbundenen, nach allen Richtungen verschwenkbaren Hebelarm (V) befestigt sind, an dessen freiem Ende die Tragleinen (G) der Oberdrachen (E1 E1) angreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW78788D 1928-03-13 1928-03-13 Flugvorrichtung Expired DE576487C (de)

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