DE2631151C2 - Verschwenkbare Tragflügel - Google Patents
Verschwenkbare TragflügelInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C3/00—Wings
- B64C3/38—Adjustment of complete wings or parts thereof
- B64C3/56—Folding or collapsing to reduce overall dimensions of aircraft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
a) aus der Hochachse heraus in einer Ebene, die parallel zu der von der Hochachse und der is
Querachse gebildete Ebene gleichsinnig um den Winkel λ bzw. x' geneigt und
b) in eine Ebene die parallel zu der von der Hochachse und Längsachse gebildete Ebene
gegensinnig um den Winkel β bzw. ß' geneigt.
2. Verschwenkbare Tragflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungswinkel («,
ß) der Schwenkbolzen oder -zapfen (4) des im eingeschwenkten Zustand oberen Flügels (1) größer
sind, als die Neigungswinkel («', ß') des Schwenkbolzens oder -zapfens (5) des unteren Flügels (2).
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Die Erfindung betrifft verschwenkbare Tragflügel, für z. B. Flugzeuge, Wasserfahrzeuge, Raketen usw., die von
der ausgeschwenkten, horizontal oder etwa horizontal ausgerichteten Lage dergestalt in eine sich in Längsrichtung
des Objekts erstreckenden Lage verschwenkbar sind, daß sie in ihrer gesamten Länge übereinander zu
liegen kommen.
In vielen Fällen, z. B. beim Transport oder beim Abstellen von Flugzeugen, ist es wünschenswert, die
Tragflügel abklappen oder verschwenken zu können, um den Platzbedarf der Flugzeuge zu verringern.
Umgekehrt ist es bei sich schnell fortbewegenden Objekten erstrebenswert, durch Ausfahren der eingeschwenkten
Flügel die Fahrt abzubremsen, den Auftrieb zu erhöhen oder bei Raketen eine weiche Landung zu
erzielen.
Es sind bereits Tragflügel bekannt (US-PS 25 49 886), die nach Lösen entsprechender Bolzen so verschwenkt
werden können, daß sie seitlich in mehr oder weniger vertikaler Stellung an dem Rumpf anliegen.
Bei Hubschraubern (US-PS 31 06 963 und 37 43 441)
ist es ferner bekannt die Drehflügelblätter von der ausgeschwenkten Lage dergestalt in eine sich in
Längsrichtung des Flugkörpers erstreckende Lage zu verschwenken, daß sie übereinander zu liegen kommen.
Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Flügel während der Verschwenkung relativ zueinander auch einer
Höhenverschiebung unterworfen werden.
Diese Maßnahme ist in der Anwendung auf Flugzeugtragflächen, mit Ausnahme einer teilweisen
Überlappung der eingeschwenkten Tragflügel (GB-PS 5 08 367), noch nicht vorgeschlagen worden. Der Grund
hierfür dürfte vor allem darin liegen, daß Drehflügelblätter in der eingeschwenkten Lage alle gleich
ausgerichtet sind, d. h. im Querschnitt gesehen zeigt jeweils der Bug aller Blätter in die eine und das Ende
aller Blätter in die andere Richtung. Der Einschwenk-Vorgang ist daher verhältnismäßig einfach. Es genügt
eine Horizontalverschwenkung in Verbindung mit einer Höhenverschiebung der Blätter.
Anders liegen die Verhältnisse bei Tragflügeln, die in
der eingeschwenkten Stellung entgegengesetzt ausgerichtet sind, d. h. im Querschnitt gesehen zeigt der Bug
eines Tragflügels in die eine Richtung, der Bug des zweiten Tragflügels in die andere Richtung. Hieraus
resultieren wesentlich kompliziertere Verschwenkbewegungen, die zu bewältigen sind.
Ein besonderes Problem, das in Verbindung mit einschwenkbaren Tragflügeln auftritt liegt darin, daß
das Einschwenken der Tragflügel nicht einzig und allein dazu dient, den Transport und die Abstellung des
Flugzeuges zu erleichtern, sondern es soll auch gewährleistet sein, daß die Tragflügel auch im
zusammengeklappten Zustand ohne großen Luftwiderstand zu erzeugen, z. B. für Flugraketen, Huckepackflugzeugen
u. dgl. geeignet, also »flugfähig«, sind. Voraussetzung hierfür ist, daß die Tragflügel im eingeschwenkten
Zustand möglichst eng aneinander anliegen. Um dies zu ermöglichen genügt eine Horizontalverschwenkung in
Verbindung mit einer Höhenverschiebung nicht mehr, sondern die Tragflügel müssen darüber hinaus auch
gegeneinander verdreht werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde die Lagerung der verschwenkbaren Tragflügel
so auszugestalten, daß die Tragflügel zwecks Erzielung einer möglichst großen, ihrem Profil entsprechenden
Anpassung im eingeschwenkten Zustand, neben der Horizontalverschwenkung und der Höhenverschiebung,
weiterhin einer Verdrehung gegeneinander unterworfen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die Schwenkbolzen oder -zapfen der Tragflügel folgendermaßen
angeordnet:
a) aus der Hochachse heraus in einer Ebene, die parallel zu der von der Hochachse und der
Querachse gebildeten Ebene gleichsinnig um den Winkel α bzw. <x' geneigt und
b) in einer Ebene die parallel zu der von der Hechachse und Längsachse gebildeten Ebene
gegensinnig um den Winkel β bzw. ß' geneigt.
45 Mit einer derartigen Anordnung der Schwenkbolzen bzw. -zapfen wird eine optimale gegenseitige Anpassung
der Tragflügel im eingeschwenkten Zustand erreicht.
Zweckmäßig werden die Neigungswinkel so eingestellt, daß die Neigungswinkel der Schwenkbolzen oder
-zapfen des im eingeschwenkten Zustand oberen Flügels größer sind, als die Neigungswinkel des
Schwenkbolzens oder -zapfens des unteren Flügels.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
F i g. 1 zeigt zwei eingeschwenkte Flügel in der Vorderansicht.
F i g. 2 die beiden ausgeschwenkten Flügel mit ihren Aufhängungen in der Vorderansicht,
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie IH-111 in Fig. 2
und
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 2.
Die beiden Flügel 1, 2 sind bei der dargestellten Ausführung an einer Quertraverse 3 des Rumpfes
angelenkt und können um die Zapfen 4, 5 um 90° verschwenkt werden, wobei der Flügel 1 über den
Flügel 2 zu liegen kommt. Die Zapfen werden jeweils
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von Laschen 6, 7 gehalten, die an der Quertraverse 3 angeschweißt sind. Zwecks Anlenkung der Flügel 1,2 an
den Zapfen 4, 5 sind letztere mit Muffen 8, 9 ausgestattet, an denen die Flügel 1, 2 mittels eines
Zwischenstückes 10,11 befestigt sind.
Der dem im eingeschwenkten Zustand oben liegenden Flügel 1 zugeordnete Zapfen 4 is·, gegenüber der η
Rumpflängsrichtung verlaufenden Parallelebene i2 in einem Winkel α geneigt und schließt mit der in
Rumpfquerrichtung verlaufenden Parallelebene 13 einen Winkel β ein. Analog ist der im eingeschwenkten
Zustand unten liegende Flügel 2 zugeordnete Zapfen 5 gegenüber der in Rumpflängsrichtung verlaufenden
Parallelebene 12' um einen Winkel λ' geneigt und
schließt mit der in Rumpfquerrichtung verlaufenden Parallelebene 13' einen Winkel ß' ein. Die Winkel λ und
β sind hierbei größer als er, vvj.ikel«' und ß'.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verschwenkbare Tragflügel, für ζ. Β. Flugzeuge,
Wasserfahrzeuge, Raketen, die von der ausgeschwenkten, horizontal oder etwa horizontal ausgerichteten
Lage dergestalt in eine sich in Längsrichtung des Objekts erstreckenden Lage verschwenkbar
sind, daß sie in ihrer gesamten Länge übereinander zu liegen kommen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbolzen oder -zapfen (4, 5) der Tragflügel folgendermaßen angeordnet sind:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2631151A DE2631151C2 (de) | 1976-07-10 | 1976-07-10 | Verschwenkbare Tragflügel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2631151A DE2631151C2 (de) | 1976-07-10 | 1976-07-10 | Verschwenkbare Tragflügel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2631151A1 DE2631151A1 (de) | 1978-01-12 |
DE2631151C2 true DE2631151C2 (de) | 1983-04-07 |
Family
ID=5982705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2631151A Expired DE2631151C2 (de) | 1976-07-10 | 1976-07-10 | Verschwenkbare Tragflügel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2631151C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3366570A1 (de) * | 2017-02-22 | 2018-08-29 | AeroMobil R&D, s. r. o. | Flügeleinklappanordnung |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB508367A (en) * | 1937-11-27 | 1939-06-27 | Alfred Hessell Tiltman | Improvements relating to aeroplanes |
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DE1756860B1 (de) * | 1968-07-24 | 1971-05-06 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Tragfluegel mit veraenderbarer Pfeilung |
DE2136362A1 (de) * | 1971-07-12 | 1973-02-22 | Sunder Plassmann Leo Dipl Ing | Flugkoerper mit nach hinten schwenkbaren tragfluegeln |
US3743441A (en) * | 1971-11-02 | 1973-07-03 | United Aircraft Corp | Helicopter blade folding and locking mechanism |
-
1976
- 1976-07-10 DE DE2631151A patent/DE2631151C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2631151A1 (de) | 1978-01-12 |
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