DE880101C - Anordnung des Triebwerks an einem Flugzeugtragflügel mit rohrförmigen! Längsholm - Google Patents

Anordnung des Triebwerks an einem Flugzeugtragflügel mit rohrförmigen! Längsholm

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Publication number
DE880101C
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DE
Germany
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engine
wing
tubular
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Expired
Application number
DENDAT880101D
Other languages
English (en)
Inventor
Stuttgart-Rohr BeIa Barenyi
Original Assignee
Daimler-Benz Aktiengesellschaft, Stuttgart-Untertürkheim
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE880101C publication Critical patent/DE880101C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/02Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/04Aircraft characterised by the type or position of power plants of piston type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

V, Erfindung bezieht sich auf die Anordnung des iriebwerks au einem Flugzeugtragrlügcl mit rohrförmigem Längsholm.
Bei den bekannten Flugzeugen mit Rohrholmflügel ist das am Tragflügel aufgehängte Triebwerk mit seinem Schwerpunkt weit 'vor dem Rohrhohn und die Luftschraubenwelle verhältnismäßig hoch angeordnet. Die beim Abfangen des Flugzeugs aus dem Sturzflug, bei harten Landungsstößeu und ίο bei Schwingungen des Tragflügels um seine Längsachse auftretenden Massenkräfte des Triebwerks wirken sich infolgedessen an einem verhältnismäßig laugen rlebelarm aus und erzeugen dadurch eine hohe zusätzliche ['eanspruchung des Flü^clhohns auf Verdrehung. Außerdem erfordert der mit seiner ganzen Ouerschnittsrläche außerhalb des Tragflügels liegende Motor des Triebwerks eine Verkleidung, deren schädlicher Widerstand recht erheblich ist und die wegen der hohen Lage des Motors die Luftströmung auf der für die Auftriebserzeugung besonders wichtigen Tragftügeloberseite empfindlich stört: Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt.
Die Erfindung besteht darin, daß das Triebwerk allein an dem Rohrholm, vorzugsweise unter Zwischenlage elastischer Mittel, so aufgehängt ist. daß der Schwerpunkt senkrecht unter den Rohr-I10I111 /.ix liegen kommt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann das Triebwerk zusammen mit dem angrenzenden Teil des Tragflügels an dem Rolirholm um dessen Längsachse schwenkbar aufgehängt sein. Hierdurch wird die Vornahme von Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten am Triebwerk wesentlich erleichtert, indem man durch Schwenken desselben um etwa o,o° in der einen oder anderen Richtung den Motor bzw. die Luftschraube naher an den Erdboden heranbringen und sich auf diese Weise das unsichere und ermüdende Arbeiten auf Leitern und fahrbaren Arbeitsbühnen ersparen kann. Dadurch, daß das Triebwerk zusammen mit dem angrenzenden Teil des Tragflügels geschwenkt wird, erübrigen sich außerdem die bei bekannten Ausführungen schwenkbarer Triebwerke notwendigen Ausschnitte in den angrenzenden Teilen der Flugzeugzelle.
Eine weitere Vervollkommnung der Erfindung besteht darin, daß die mit dem Triebwerk zusammeii um den Rohrholm schwenkbaren Teile beider Tragflügel mit dem Steuerwerk des Flugzeugs verbunden sind, so daß die Tragflügel teile beider Flugzeugseiteil sowohl in an sich bekannter Weise als Start- und Landehilfen im gleichen Drehsinn als auch zur Quersteuerung gegenläufig geschwenkt werden können. Die Steuerwirkung der Tragflügelteile wird dabei durch eine entsprechende Richtungsänderung des Luftschraubenzuges bzw. -Schubes wirksam unterstützt.
I11 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt in schematrscher Darstellungsweise
Abb. ι einen Querschnitt durch den einholmigen Tragflügel eines Flugzeugs mit gemäß der Erfindung daran aufgehängtem Triebwerk,
Abb. 2 den Tragflügel, an welchem das Triebwerk aufgehängt ist, in der Draufsicht.
13er Tragflügel 5 des Flugzeugs hat einen rohrförmigen, sich nach außen hin verjüngenden Längsholm 6. An diesem Rohrholm ist das aus dem Antriebsmotor 7, der Luftschraube8 und dem Kühler9 bestehende Triebwerk oberhalb seines Schwerpunktes .S" so aufgehängt, daß die Luftschraubenwelle 10 unterhalb des Tragflügels 5 entlang läuft und die Zylinder 11 des Motors in den Tragflügel hineinragen, und zwar ist das Gehäuse 12 der Luftschraubenwelle 10 in zwei Gummiringen 13 an dem an den Motor angrenzenden Teil 14 des Tragflügels elastisch gelagert. Dieser Tragflügelteil 14, der für sich hergestellt und von dem übrigen Tragflügel 5 durch Fugen 15 getrennt ist, besitzt auch seinen eigenen Rohrholm 16, der auf den durchgehenden Längsholm 6 des Tragflügels aufgeschoben ist, so daß der Tragflügelteil 14 mitsamt dem an ihm aufgehängten Triebwerk und dessen Verkleidung 17 um den Längsholm 6 geschwenkt werden kann.'
Die schwenkbaren Tragflügelteile 14 beider Flugzeugseiten sind durch an sich bekannte und daher hier nicht besonders dargestellte Mittel mechanischer, pneumatischer, elektrischer oder hydraulicher Art so mit dem Steuerwerk des Flugzeugs verbunden, daß sie sowohl in an sich bekannter Weise als Start- und Landehilfen im gleichen Drehsinn als auch zur Quersteuerung des ganzen Flugzeugs gegenläufig um den Längsholm 6 geschwenkt werden können. Nach Lösen der Verbindung zwischen den Tragflügelteilen 14 und dem Steuerwerk am Erdboden können die Tragflügelteile außerdem um etwa 9010 in der einen oder anderen Richtung geschwenkt werden, um die Vornähme von Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten zu erleichtern.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung des Triebwerks an einem Flugzeugtragflügel mit rohrförmigen! Längsholm, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk allein an dem Rohrholm, vorzugsweise unter Zwischenlage elastischer Mittel, so aufgehängt ist, daß der Schwerpunkt des Triebwerks senkrecht unter den Rohrholm zu liegen kommt.
2. Anordnung des Triebwerks an einem Flugzeugtragflügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder des Motors zumindest teilweise in den Tragflügel hineinragen.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (7, 8, 9) in an sich bekannter Weise zusammen mit dem angrenzenden Teil (14) des Tragflügels an dem Rohrholm (6) um dessen Längsachse schwenkbar aufgehängt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammen mit dem Triebwerk um den Rohrholm (6) schwenkbaren Teile (14) beider Tragflügel (5) mit dem Steuerwerk des Flugzeugs in der Weise verbunden sind, daß sie sowohl in an sich bekannter Weise als Start- und Landehilfe im gleichen Drehsinn als auch zur Quersteuerung gegenläufig geschwenkt werden können.
Angezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 1780565.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5043 6. 53
DENDAT880101D Anordnung des Triebwerks an einem Flugzeugtragflügel mit rohrförmigen! Längsholm Expired DE880101C (de)

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DE880101C true DE880101C (de) 1953-04-30

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0341024A2 (de) * 1988-05-05 1989-11-08 British Aerospace Public Limited Company Geteilte Konfiguration für Flugzeug mit Turboproptriebwerk
DE3929886A1 (de) * 1989-09-08 1991-03-28 Dornier Conrado Flugzeug mit um eine querachse kippbaren triebwerksgondeln

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EP0341024A3 (de) * 1988-05-05 1990-08-22 British Aerospace Public Limited Company Geteilte Konfiguration für Flugzeug mit Turboproptriebwerk
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