DE725919C - Einachsiges fahrbares Lafettengestell - Google Patents

Einachsiges fahrbares Lafettengestell

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DE725919C
DE725919C DED78560D DED0078560D DE725919C DE 725919 C DE725919 C DE 725919C DE D78560 D DED78560 D DE D78560D DE D0078560 D DED0078560 D DE D0078560D DE 725919 C DE725919 C DE 725919C
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DE
Germany
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carrier
carriage frame
attached
lowered
wheels
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Expired
Application number
DED78560D
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English (en)
Inventor
Karl Thome
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
Original Assignee
Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/28Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Einachsiges fahrbares Lafettengestell Die Erfindung betrifft ein einachsiges fahrbares Lafettengestell, dessen Räder senkrecht zur Fahrtrichtung seitwärts gegen den Erdpodien gesenkt werden können und mit dem es möglich ist, das Geschütz in kürzester Zeit ab- und aufzuprotzen.
  • Bisher wurde beim Abprotzen eines Geschützes größtenteils entweder das Fahrgestell herausgefahren oder aber in der Feuerstellung das Gestell mit seinen Rädern fahrbereit am Geschütz belassen. Diese beiden Verfahren haben erhebliche Nachteile, .da das Ausfahren des Fahrgestelles stets großen Zeit- und Kraftaufwand erfordert und bei nicht herausgefahrenem Gestell die Geschützbedienung stark behindert ist sowie auch die Räder in Fahrstellung durch gegnerische Einwirkung leicht beschädigt werden können.
  • Man hat zur Vermeidung dieser Nachteile Räderlafetten vorgeschlagen, deren Achsschenkel so angeordnet sind, daß sie um eine waagerechte Achse geschwenkt werden können, um das Rad flach auf den Erdboden zu legen. Mit dieser Einrichtung ist es jedoch nicht möglich, das Geschütz unter Zuhilfenahme eines Kraftspeichers schnell aufzuprotzen, wozu andererseits auch schon auf Verdrehung beanspruchte Schraubenfedern vorgeschlagen wurden.
  • Um der gestellten Aufgabe entsprechend das Geschütz in kürzester Zeit auf- und abprotzen zu können, werden erfindungsgemäß die Achsschenkel der Räder an je einem in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen schwenkbaren Träger befestigt, der mit einem im Lafettengestell angebrachten, zum Gewichtsausgleich des Gestelles dienenden Kraftspeicher durch ein Zugorgan verbunden ist.
  • Das zur Schwenkung des Trägers dienende Doppelgelenk besteht aus einem in der Lafette drehbaren Zapfen und einem senkrecht zu diesem stellenden zweiten Zapfen, um den der Träger bei gesenktem Fahrgestell seitwärts gegen den Boden gesenkt werden kann. Als Zugorgan an der Kraftspeicherfeder wird eine Kette o. dgl. benutzt, die an einer mit dem Träger des Rades verbundenen Spannvorrichtung, wie Hebel o.dgl., abnehmbär eingehängt ist.
  • An einem Ausführungsbeispiel ist die Erfindung durch mehrere Abbildungen erläutert. Abb. i zeigt das Fahrgestell in Fahrstellung in der Seitenansicht und Abb.2 im Grundriß. Abb. 3 stellt das Fahrgestell beim Abprotzen dar, Abb..I in der Feuerstellung in der Seitenansicht und Abb. 5 im Grundriß.
  • An dem Fahrgestell i sind die beiden Zapfen 2 drehbar befestigt. Die Zapfen 2 sind, wie aus Abb. 5 zu entnehmen, mit einem Gelenk 3 - versehen, an dem der Träger .I angelenkt ist. In diesem Träger sitzen, um den Zapfen 5 drehbar, die Achsschenkel 6 der Räder 7. Ein um seine Achse S drehbarer Spannhebel 9 trägt an seinem langen Hebelarm den Handgriff io; am andern Ende sitzt der Zughaken i i.
  • In dem Fahrgestell i ist die als Kraftspeicher dienende Zugfeder 12 untergebracht, an der die Kette 13 befestigt ist, die sich in den Zughalden i i des Spannhebels 9 einhängen läßt. Der Spannhebel 9 bzw. sein Handgriff io ist am Träger .I durch eine beliebige geeignete Haltevorrichtung, wie Haken u. dgl., gesichert. Beim Abprotzen wird entsprechend Abb. i der Haken 14 herumgelegt und damit der Träger .I vom Fahrgestell i entkuppelt. Durch das Gewicht des Fahrgestelles mitsamt dem Geschütz und dem Gewicht von zwei Bedienungsleuten senkt sich dabei das Fahrgestell, während der Träger .I mit dem Achsschenkel 6 und dein Rad 7 sich liebt und in die durch Abb.3 wiedergegebene Lage gelangt. Hierbei wird die Feder 1-2 durch die _ Kette 13 gespannt, weil die' Kette 13 mit dem 'Halten ii in Eingriff steht. Darauf wird die gespannte Zugfeder am Fahrgestell in ihrer Spannlage verriegelt, durch den Handgriff io der Spannhebel 9 etwas gesenkt und die Kette 13 vom Zugbaken i i abgenommen. Die Kette wird dann in die aus Abb. 5 ersichtliche Lage ausgelegt. Nun werden die Räder um den Zapfen 2 nach oben weitergedreht, bis sie senkrecht über dein Zapfen -2 stehen, worauf die Räder bzw. die Träger 4 nach außen geklappt werden und in die aus Abb. .a. und 5 ersichtliche Lage kommen.
  • Das Geschütz ist hiermit in ganz kurzer Zeit feuerbereit. Sollte es durch taktische Maßnahmen geboten sein, schnell wieder aufzuprotzen, so werden in umgekehrter Reihenfolge die Räder 7 wieder hochgeklappt, dann senkrecht nach unten gedreht, die Ketten 13 einbehängt und die Federn 1 2 entriegelt, worauf sich das Geschütz selbsttätig in die Fahrstellung hebt.
  • Der Kraftspeicher kann mechanisch eine Zugfeder o. dgl. sein, es kann aber auch die Kraftspeicherung auf pneumatischem oder hydraulischem Wege vorgenommen werden.
  • y Eine gewisse zusätzliche Spannwirkung kann durch den Hebel 9 bewirkt werden. An Stelle dieses Hebels läßt sich auch irgendein anderes mechanisches Übersetzungsgetriebe zum Spannen der Feder. beispielsweise mit Handkurbel, benutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einachsiges fahrbares Lafettengestell, dessen Räder senkrecht zur Fahrtrichtung seitwärts gegen den Erdboden gesenkt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsschenkel ,der Räder an je einem in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen schwenkbaren Träger befestigt sind, der mit einem im L afettengestell angebrachten, zum Gewichtsausgleich des Gestells dienenden Kraftspeicher durch ein Zugorgan (13) verbunden ist. Lafettengestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Schwenkung des Trägers dienende Doppelgelenk aus einem in der Lafette drehbaren Zapfen (Y) und einen senkrecht zu diesem stehenden zweiten Zapfen besteht, um welchen der Träger (.I) bei gesenktem Fahrgestell seitwärts gegen den Boden gesenkt,w-erden kann. 3. Lafettengestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugorgan an der Kraftspeicherfeder (1a) eine Kette (13) o-. dgl. befestigt ist, die an einer niit dein Träger (-.) des Rades (7) verbundenen Spannvorrichtung (9), wie Hebel o. dgl., abnehmbar eingehängt ist.
DED78560D 1938-08-03 1938-08-03 Einachsiges fahrbares Lafettengestell Expired DE725919C (de)

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DE725919C true DE725919C (de) 1942-10-02

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DE (1) DE725919C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277705B (de) * 1963-03-05 1968-09-12 Oerlikon Buehrle Holding A G An einer Zugoese gezogene, auf- und abprotzbare Geschuetzlafette und Verfahren zum Betrieb einer solchen Lafette

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277705B (de) * 1963-03-05 1968-09-12 Oerlikon Buehrle Holding A G An einer Zugoese gezogene, auf- und abprotzbare Geschuetzlafette und Verfahren zum Betrieb einer solchen Lafette

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