DE720194C - Einschwenkbares Fahrwerk fuer Flugzeuge - Google Patents
Einschwenkbares Fahrwerk fuer FlugzeugeInfo
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- DE720194C DE720194C DEH160328D DEH0160328D DE720194C DE 720194 C DE720194 C DE 720194C DE H160328 D DEH160328 D DE H160328D DE H0160328 D DEH0160328 D DE H0160328D DE 720194 C DE720194 C DE 720194C
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- rocker arm
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- strut
- axis
- chassis
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/02—Undercarriages
- B64C25/08—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
- B64C25/10—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
- B64C25/12—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like sideways
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
- Einschwenkbares Fahrwerk für Flugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf quer zur Flugrichtung einschwenkbare Fahrwerke für Flugzeuge, bei denen im eingeschwenkten Zustand .die Federstrebe im Flügel und das Rad, das beim Ein- und Ausschwenken parallel oder annähernd parallel zu sich selbst verschoben wird, im Rumpf liegt.
- Bei einer bekannten Ausführungsform eines solchen Fahrwerks befindet sich die zugehörige Einziehvorrichtung in der Mitte des Rumpfes und weist nebeneinander ;angeordnete Zahnräder lauf, in welche je eine quer zur Flugrichtung und schräg nach unten verlaufende, unmittelbar mit der Radachse starr verbundene Zahnstange eingreift. Eine derartige Bauart hat den großen Nachteil, daß nicht nur für die Antriebseinrichtung selbst, sondern für ,die sich beim Einschwenken des Fahrwerks über die Zahnräder hinaus schräg nach oben bewegenden Zahnstangen auch noch über der Antriebseinrichtung Platz im Rumpf beansprucht-wird, so daß an dieser Stelle das Rumpfinnere fast völlig verbaut ist.
- Diese Nachteile werden bei einem Flugzeugfährwerk der eingangs bezeichneten Art gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß ein etwa in Flugrichtung verlaufender, an seinem einen Ende das Rad tragender und etwa in seiner Mitte am federnden Teil der Feder strebe um seineeigene Achse drehbar angelenkter Schwinghebel an seinem anderen, nichtschwingenden Ende in einem mit dem nichtfedernden Teil der Federstrebe i;n. fester Verbindung stehenden Kreuzgelenklaer gelagert ist, um dessen Querachse der Schwinghebel bei der Radfederung schwingt und um dessen zugleich mit seiner eigenen Achse zusammenfallende Längsachse der Schwinghebel während des durch ausschließlich im Flügel befindliche Antriebsmittel bewirkten Ein- und Ausschwenkens des Fahrwerks im Sinne der angenäherten Parallelverschiebung des Rades verdreht wird.
- Bei seitlicher Anordnung des Laufrades am Schwinghebel wird das zufolge des Raddruckes auftretende Drehmoment mittels eines am Schwinghebel vorgesehenen Anschlages auf das Kreuzgelenklager und damit auf die Federstrebe übertragen.
- Beim Erfindungsgegenstand ist demnach die Antriebseinrichtung jeder Fahrwerkshälfte im Flügel untergebracht, liegt ,also vollständig außerhalb des Rumpfes, während vom Fahrwerk nur die Räder im eingezogenen Zustand annähernd senkrecht stehend im Rumpf untergebracht sind. Sie nehmen dabei jedoch an den Seitenwänden des Rumpfes nahe den Flügelwurzeln nur wenig Platz in Anspruch, und der ganze übrige Raum des Rumpfes zwischen den Fahrwerkshälften steht für andere Zwecke zur Verfügung.
- In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Abb. i zeigt die Einrichtung quer zur Flugrichtung; Abb. 2 und 3 sind Ansichten in Flugrichtung; Abb. 4. stellt einen waagerechten Teilschnitt dar in Höhe des das Rad tragenden Schwingliebels und Abb. 5 einen Querschnitt durch den Schwinghebel an der Stelle des Anschlages w.
- Die um eine feste Achse c im Flügel schwenkbare Federstrebe besteht ,aus einem die Federung enthaltenden Zylinder b, der an einem seitlichen Armhin einer Gabelung das Kireuzgelenklager L trägt. Das Laufrad a ist seitlich am Ende eines Schwinghebels in befestigt, der im Kreuzgelenklager l schwenkbar und um seine Längsachse drehbar ist. Der Schwinghebel stützt sich über die Lagermuffen und den Lenker k auf den federnden Teil der Federstrebe. Das aus dem Raddruck folgende Drehmoment wird durch einen Anschlag w des Schwinghebels m ,auf das Kreuzgelenklager L übertragen.
- Zur Bewegung der Federstrebe dient eine zweiteilige Knickstrebe dl, cl." die einerseits bei g am Flügel, andererseits am Drehpunkt p des Federstrebenarmes k angreift. e ist eine hydraulisch betriebene, am Arm r der Federstrebe angreifende Verstellstrebe zum Einmid Ausfahren des Fahrwerks. Beine Hochschwenken des Rades schwingt der Knickstrebenschenkel d., ein und verstellt dabei über den Auslegerarm f, den Lenker J und den Verstellhübel i die Lage des Rades zur Federstrebe in einer Weise, daß eine angenäherte Parallelverschiebung des Rades erfolgt und das Rad im. eingefahrenen Zustand etwa die gestrichelt gezeichnete -Lage einnimmt. Zur Sicherung des Fährwerks gegen ungewolltes Einfahren kann eine Rast i, irgendeiner der bekannten Ausführungen vorgesehen werden, die zweckmäßig zwischen dem Kreuzgelenklager l und dem Schwinghebelnt angebracht wird und an dieser Stelle gleichzeitig die Radschwenkung und die Bewegung der Knickstrebenschenkel verriegelt.
- Auf diese Verriegelung kann verzichtet werden, wenn der Auslegerarm f des Knickstrebenschenkels d=, und der Lenker g zum Schwinghebel so angeordnet werden, daß sie bei ausgefahrenem Fahrwerk in einer Geraden liegen (Abb. 3) und dadurch eine Sicherung bilden.
- Der Angriffspunkt u des Lenkers ä am Verstellhebel i, durch dessen Verstellung die Verdrehung des Schwinghebels m um seine Längsachse und damit die Parallelführung des Rades erfolgt, liegt zweckmäßig in oder annähernd in der Querachse t (Abb. 4.) des Kreuzgelenklagers für den Schwinghebeln, so daß die Federung beim Ein- und Ausschwenken des Fahrwerks keinen nachteiligen Einfluß ausüben kann.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Quer zur Flugrichtung einschwenkbares Fahrwerk für Flugzeuge, bei dem im eingeschwenkten Zustand die Federstrebe im Flügel und das Rad, das beim Ein- und Ausschwenken parallel oder annähernd parallel zu sich selbst verschoben wird, im Rumpf liegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa in Flugrichtung verlaufender, .an seinem einen Ende das Rad tragender und etwa in seiner Mitte am federnden Teil der Federstrebe um seine eigene Achse drehbar angelenkter Schwinghebel (in) an seinem anderen, nichtschwingenden Ende in einem Zeit dem nichtfedernden Teil (b) der Federstrebe in fester Verbindung stehenden Kreuzgelenklager (L) gelagert ist, um dessen Querachse (l) der Schwingbühel bei der Radfederung schwingt und um dessen zugleich mit seiner eigenen Achse zusammenfallende Längsachse der Schwinghebel w 'hrend des durch ausschließlich im Flügel befindliche Antriebsmittel bewirkten Ein- und Ausschwenkens des Fahrwerks im Sinne der angenäherten Parallelverschiebung des Rades verdreht wird.
- 2. Fahrwerk nach :bispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei seitlicher Anordnung des Rades am Schwinghebel (nt das .auf diesen zufolge des Raddruckes wirkende Drehmoment mittels eines am Schwinghebel vorgesehenen Anschlages (w) auf das Kreuzgelenklager (L) übertragen wird. 3.
- Fahrwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt (:u) an einem auf dem Schwinghebel (m) zur Verdrehung um seine Achse angeordneten Verstellhebel (i) bei ausgeschwenktem Fahrwerk in oder annähernd in der Querachse (i) des Kreuzgelenklagers liegt. q..
- Fahrwerk nach den Ansprüchen i bis 3 mit seitlicher Abstützung der Federstrebe durch eine Knickstrebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des Schwinghebels (m) um seine Achse beim Ein- und Ausschwenken der Federstrebe durch gelenkige Verbindung seines Verstellhebels (i) mit dem unteren Knickstrebenschenkel (4) erfolgt.
- 5. Fahrwerk nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der untere Knickstrebenschenkel (d2) über seinen unteren Anlenkpunkt hinaus in einen Auslegerarm (f) verlängert ist, der mit dem Verstellhebel (i) des Schwinghebels durch einen Lenker (g) verbunden ist.
- 6. Fahrwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (f) und der Lenker (g) bei ausgeschwenktem Fahrwerk in. einer Geraden liegen. Fahrwerk nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch eine Rast (v) zwischen dem Kreuzgelenklager (L) und dem Schwinghebel (m) zur gleichzeitigen Verriegelung dieser beiden Teile sowie der Einziehknickstrebe (d1, d2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH160328D DE720194C (de) | 1939-08-06 | 1939-08-06 | Einschwenkbares Fahrwerk fuer Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH160328D DE720194C (de) | 1939-08-06 | 1939-08-06 | Einschwenkbares Fahrwerk fuer Flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE720194C true DE720194C (de) | 1942-04-28 |
Family
ID=7183220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH160328D Expired DE720194C (de) | 1939-08-06 | 1939-08-06 | Einschwenkbares Fahrwerk fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE720194C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2982500A (en) * | 1958-10-09 | 1961-05-02 | Lucien Rene | Retractable landing gear |
FR2315431A1 (fr) * | 1975-06-23 | 1977-01-21 | Pneumo Corp | Train d'atterrissage principal articule |
US4422602A (en) * | 1981-03-27 | 1983-12-27 | Messier-Hispano-Bugatti (S.A.) | Tripod type landing gear |
-
1939
- 1939-08-06 DE DEH160328D patent/DE720194C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2982500A (en) * | 1958-10-09 | 1961-05-02 | Lucien Rene | Retractable landing gear |
FR2315431A1 (fr) * | 1975-06-23 | 1977-01-21 | Pneumo Corp | Train d'atterrissage principal articule |
US4422602A (en) * | 1981-03-27 | 1983-12-27 | Messier-Hispano-Bugatti (S.A.) | Tripod type landing gear |
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