DE705796C - Flugzeugfahrgestell - Google Patents
FlugzeugfahrgestellInfo
- Publication number
- DE705796C DE705796C DEK145465D DEK0145465D DE705796C DE 705796 C DE705796 C DE 705796C DE K145465 D DEK145465 D DE K145465D DE K0145465 D DEK0145465 D DE K0145465D DE 705796 C DE705796 C DE 705796C
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- Germany
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- aircraft
- fuselage
- landing wheel
- axis
- articulated
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/02—Undercarriages
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/58—Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/58—Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
- B64C25/62—Spring shock-absorbers; Springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Bei Flugzeugfahrgestellen ist es bekannt, jedes Landerad an dem Ende einer quer zur
Flugrichtung bewegbaren, am Flugzeugrumpf gelagerten Schwingachse anzubringen, die bei
Belastung gegen die Wirkung einer Feder nach oben schwingt. Der Punkt des Rades,
der den Boden berührt, bewegt sich hierbei auf einer Kreislinie, was zur Folge hat, daß
der Abstand der beiden Räder des Fahrgestelle voneinander, also die Spurweite, sich
ändert. Eine weitere Folge besteht darin, daß, insbesondere bei größeren D-urchfederungen,
die Reifen der Räder auf der Bodenfläche schleifen, was sich besonders schädlich bei
Flugzeugen auswirkt, die mit verhältnismäßig geringer Vorwärtsgeschwindigkeit landen, d. h.
bei Flugzeugen mit Landeklappen oder bei Trag- und Hubschraubern.
Das sei zunächst an Hand der Abb. 1 und 2
erläutert. In Abb. 1 ist schematisch ein bekanntes Fahrgestell gezeigt, bei welchem die
Schwingachse c jed.es Landerades beiafandem
Rumpf r des Flugzeuges gelagert ist. Im Innern des Rumpfes ist eine Zugfeder e vorgesehen, die
auf einen Arm h der Achse c einwirkt und bestrebt ist, diese und damit das Rad nach
unten zu schwenken. Beim Aufsetzen des Flugzeuges schwingt die Achse c und das
Rad gegen die Wirkung der Feder e nach oben, wobei sich der Bodenberührungspunkt
auf der strichpunktierten Kreislinie χ, Χ bewegt. Die Spurweite der beiden Räder wird
hierdurch an jeder Seite um das Maßs vergrößert. In Abb. 2 ist eine andere bekannte
Anordnung wiedergegeben, bei welcher die hier an der Verstrebung t angelenkte Schwingachse
c beim Aufsetzen des Flugzeuges gegen die Wirkung einer außerhalb des Rumpfes/·
vorgesehenen Druckfeder / nach oben geschwenkt wird. Die Vergrößerung s der
Spurweite ist in diesem Fall etwas kleiner, aber immer noch sehr erheblich.
Man hat sich zur Behebung des schädlichen Schleifens durch Ausleger geholfen,
an denen senkrecht wirkende Teleskopbeine befestigt waren. Eine solche Anordnung bietet
Abb. 2 eine außerhalb des Rumpfes r vorgesehene Druckfeder / vorgesehen, welche die 5<>
Schwingachse c nach unten drückt. Zwischen -".dieser und dem Rumpf/- sind Gelenkhebelm
5 Bodenberührungspunkt des Landerades unge* ίΛιηά η eingeschaltet, und zwar in der Weise,
fähr auf einer senkrechten Geraden führ&i&j. £tiaß sie mit dem Rumpf einerseits und einem
aber großen Luftwiderstand und ist auch gewichtlich ungünstig. Es ist fernerhin auch
schon vorgeschlagen worden, die Schwingachse am Flugzeugrumpf mittels eines
den Gelenkvierecks anzulenken, wobei die der' am Flugzeugrumpf festliegenden Seite gegenüberliegende
Seite des Gelenkvierecks mit der ίο Schwingachse des Landerades eine bauliche
Einheit bildet und durch einen Stoßdämpfer gegen den Flugzeugrumpf abgefedert ist. Die
gewollte Führung des Landerades auf einer senkrechten Geraden ist hierbei aber in
Wirklichkeit keineswegs gesichert, da bei dieser Anordnung in einer Seite des Gelenkvierecks
ein Stoßdämpfer enthalten ist, so daß diese Seite infolge der unausbleiblichen wechselnden
Beanspruchungsart und Betriebsao zustände dieses Stoßdämpfers eine nicht sicher
vorher bestimmbare axiale Nachgiebigkeit aufweist.
Der Erfindung gemäß wird auch von der Führung des Landerades durch ein Gelenkviereck
Gebrauch gemacht, aber auf Grund der Erkenntnis, daß nur eine vollständige Zwangsläufigkeit der Bewegung des ganzen
Gelenkvierecks die Führung des Landerades auf einer senkrechten Geraden gewährleistet,
eine starre Ausbildung aller Seiten des Gelenkvierecks vorgesehen.
Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform eines
Fahrgestells gemäß der Erfindung. Die Achse c steht, wie bei Abb. 1, unter der Einwirkung
einer im Innern des Rumpfes r vorgesehenen Zugfeder e, die, wie dort, an einem
Verlängerungsarm h der Schwingachse c angreift. Zwischen die Achse und den Rumpf r
sind aber die Lenkhebel α und b eingeschaltet, die mit dem Rumpf einerseits und dem
Achsenarm h anderseits ein Gelenkviereck g, a, h, b bilden, dessen vier Seiten sämtlich
starr ausgebildet sind. Die Abmessungen sind so gewählt, daß der Bodenberührungspunkt
des Rades sich auf einer senkrechten Geraden bewegt, so daß das Maßs = o wird.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Abb. 4 ist in Übereinstimmung mit der
am Ende der Achse c starr angebrachten, sich beiderseits erstreckenden Arm/ wiederum ein
Gelenkviereck o, in, i, η bilden. Auch hier wird die Vergrößerung s der Spurweite gleich Null.
Bemerkt sei noch, daß die Unterbringung der Feder im Innern des Rumpfes gemäß Abb. 3 wie auch gemäß Abb. ι den bekannten
Vorteil einer Verminderung des Luftwiderstandes hat. Wie bei Abb. ι ist auch bei der
Ausführungsform nach Abb. 3 der aus dem Rumpf herausragende Teil vorteilhaft zu ummanteln,
wie es strichpunktiert angedeutet ist. Bei Flugzeugen geringerer Geschwindigkeit,
z. B. bei Schulmaschinen, oder auch bei Maschinen, die im Rumpfinnern nicht genügenden
Raum für die Unterbringung der Federn haben, kommt die Ausführungsform nach Abb. 4, wie bisher die Ausführungsform nach
Abb. 2, in Betracht.
Der Schwingachse gleichzusetzen ist ein sog. Flugzeugbein, so daß also die Lenkhebel
auch zwischen dem Flugzeugrumpf und dem Flugzeugbein angeordnet sein können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Flugzeugfahrgestell, bei dem jedes Landerad auf einer quer zur Flugrichtung bewegbaren Schwingachse sitzt, welche am Flugzeugrumpf mittels eines den Bodenberührungspunkt des Landerades ungefähr auf einer senkrechten Geraden führenden Gelenkvierecks angelenkt ist, wobei die der am Flugzeugrumpf festliegenden Seite gegenüberliegende Seite des Gelenkvierecks mit der Schwingachse des I^anderades eine bauliche Einheit bildet und durch einen Stoßdämpfer gegen den Flugzeugrumpf abgefedert ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle Seiten {g,a, h, b; 0, m, ι, n) des Gelenkvierecks in sich starr ausgebildet sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK145465D DE705796C (de) | 1937-02-14 | 1937-02-14 | Flugzeugfahrgestell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK145465D DE705796C (de) | 1937-02-14 | 1937-02-14 | Flugzeugfahrgestell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE705796C true DE705796C (de) | 1941-05-10 |
Family
ID=7250929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK145465D Expired DE705796C (de) | 1937-02-14 | 1937-02-14 | Flugzeugfahrgestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE705796C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2713591A1 (fr) * | 1993-12-13 | 1995-06-16 | Cavanna Renzo | Dispositif de sortie automatique et de verrouillage en position sortie pour train d'atterrissage d'aéronefs légers et ultra légers motorisés. |
-
1937
- 1937-02-14 DE DEK145465D patent/DE705796C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2713591A1 (fr) * | 1993-12-13 | 1995-06-16 | Cavanna Renzo | Dispositif de sortie automatique et de verrouillage en position sortie pour train d'atterrissage d'aéronefs légers et ultra légers motorisés. |
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