DE735188C - Einziehbares Fahrgestell fuer Flugzeuge - Google Patents
Einziehbares Fahrgestell fuer FlugzeugeInfo
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- DE735188C DE735188C DES117335D DES0117335D DE735188C DE 735188 C DE735188 C DE 735188C DE S117335 D DES117335 D DE S117335D DE S0117335 D DES0117335 D DE S0117335D DE 735188 C DE735188 C DE 735188C
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- Germany
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- strut
- aircraft
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/02—Undercarriages
- B64C25/08—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
- B64C25/10—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
- B64C25/12—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like sideways
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
- Einziehbares Fahrgestell für Flugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein einziehbares Fahrgestell für Flugzeuge, bei welchem jedes Laufrad seitwärts und gleichzeitig rückwärts flach in den Flügel einziehbar ist und federnd an einer starren Radstrebe sitzt, die zusammen mit zwei in flugzeugfesten Gelenkpunkten gelagerten Versteifungsstreben un.-gefähr eine umgekehrte dreiseitige Gelenkpyramide bildet.
- Bei einem bekannten Fahrgestell dieser Art sind alle :drei Streben der Gelenkpyramide starr, d. h. längenunveränderlich ausgebildet. Die Verformung :der Gelenkpyramide beim Ein- und Ausfahren des Fahrgestelles wird dabei :dadurch ermöglicht, daß nur die beiden Versteifungsstreben in flugzeugfesten Punkten gelagert sind, während das obere Ende der Radstrebe auf einer waagerechten Führungsschiene verschiebbar ist.
- Gemäß der Erfindung ist jedoch auch die Radstrebe in einem flugzeugfesten Punkt gelagert, und zur Ermöglichung der Verformung der Gelenkpyramide ist die eine Versteifungsstrebe starr, die andere jedoch längenver@nderlich ausgebildet. Dadurch ist ge- genüber jener bekannten Einrichtung nicht nur eine bauliche Vereinfachung erzielt, sondern vor allem auch eine zuverlässigere Wirkungsweise beim Ein- und Ausfahren des Fahrgestells gewährleistet. Die Längenänderung der einen Versteifungsstrebe ist beim Erfindungsgegenstand mit einfacheren Mitteln ausführbar als bei dem bekannten Fahrgestell die Verschiebung des oberen Gelenkes der Radstrebe auf einer Führungsschiene.
- Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die besondere Ausbildung der längenveränderlichen Versteifungsstrebe.
- Die Fig. i bis 3 und 4. bis 6 zeigen zwei Ausführungsbeispiele eines solchen einziehbaren Fahrgestells für Flugzeuge.
- Fig. i zeigt die erste Anwendungsform von vorn; Fig. a i-st eine entsprechende Draufsicht und Fig.3 eine Seitenansicht; Fig. q. ist eine Vorderansicht der zweiten Ausführungsform; Fig.5 ist eine entsprechende Draufsicht, welche die eingezogene Lage des Rades zeigt; Fig. 6 ist eine Seitenansicht (ausgefahrene Stellung).
- Das Rad R (Fig. i bis 3) sitzt an einer Federstrebe, -die beispielsweise in Form eines ölpneumatischen Stoßdämpfers ausgebildet ist. Am oberen Ende ihres starren: Teiles J ist diese Strebe am Flugzeug aasgelenkt, und zwar mittels eines Gabelgelenkes p, durch welches eine Achse a-a hindurchgeht, die ihrerseits von einer Achse b-b getragen wird, welche bei diesem Beispiel senkrecht zur ersten Achse verläuft.
- Die Bahn, welche das Rad bei seiner Bewegung von der ausgefahrenen Lage R in die ingezogene Lage R1 beschreibt, ist vollständig durch die Versteiftingsstrebe K von unveränderlicher Längbestimmt, die einerseits an einem flugzeugfesten Punkt c, der bei dem betrachteten Beispiel zu einem der Fli'tgelholnie gehört, und andererseits ein einem Punkt g der Radstrebe J angelenkt ist. Die Gelenke c und g, die wenigstens zwei Freiheitsgrade besitzen müssen, werden beispielsweise durch Kugelgelenke gebildet.
- Die Antriebsmittel für das Ein- und Ausfahren des Fahrgestells können, falls die relative Lage der verschiedenen Bestan,cheile des Gelenksvsteins es gestattet, in einer einzigen doppelt wirkenden Einziehstrebe vereinigt werden.
- Man kann aber auch, wie in dem als Beispiel gewählten Falle, für das Ausfahren des Fahrgestells eine erste Einziehstrebe h' mit einfacher Wirkung vorsehen, die einerseits an der Achse b-b, andererseits an einem Punkte e der Strebe J angelenkt ist. Eine -zweite, an einem flugfesten Punkt 1, angelenkte Einzielistrebe T bewirkt das Einfahren des Fahrgestells, indem sie am Ende einer auf der Welle b-b aufgekeilten Kurbel in angreift. Diese Einzielistrebe T vermag auch noch das Rad in seiner eingezogenen Lage Ri zu halten.
- In den Figuren sind die Bezugszeichen der verschiedenen 'feile nach dein Einziehen mit dem Index 1 versehen. Außerdem sind der besseren Deutlichkeit halber - gewisse Teile nur durch ihre Achslinie angedeutet.
- Die Fig. 4. bis 6 stellen eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dar. Sie beziehen sich auf ein Beispiel, bei welchem der Stoßdämpfer <d, an dein das Rad R befestigt ist, zu einem Gelenkdreieck A-J-B gehört. Die Strebe J, an welcher bei d und bei f der Lenker b' und der Stoßcläinpfer .d angelenkt sind, entspricht dabei dein "feil J des vorigen Beispiels. Die in Verbindung mit diesem bereits beschriebenen Teile linden sich entsprechend in den Fig.4 bis 6, finit den gleiclieii Bezugszeichen versehen, «-ider, und zwar insbesondere die Versteiiungsstrebe K von gleichbleibender Länge. welche beim Eiti- und Ausfahren des Fahrgestells die Bahn der Strebe J bestimmt, die tun zwei Achsen a-a und b-b beweglich angeordnet ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einziehbares Fahrgestell für Flugzeuge, bei welchem jedes Laufrad seitwärts und gleichzeitig rückwärts flach in den Flügel einziehbar ist und federnd an einer starren Radstrebe sitzt, die zusaininen mit zwei in flugzeugfesten Gelenkpunkten gelagerten Versteifungsstreben ungefähr eine umgekehrte dreiseitige Gelenkl>vramide bildet, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Radstrebe (J) in einem flugzeugfesten Punkt gelagert und zur Ermöglichung der Verformung der Gelenkpyramide (J, Ji, 1') die eine Versteifungsstrebe (K) starr, die andere (l') längenveränderlich ausgebildet ist. Einziehbares Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als 1ä ngetiveränderliche Versteifungsstrebe eine doppelt wirkende, das alleinige Antriebsinittel für das Ein- und Ausfahren des Laufrades darstellende Einziehstrebe (b') vorgesehen ist. 3. Einziehbares Fahrgestell nach Anpruch i, dadurch gekennzeichnet, dal als s s längenveränderliche Versteifungsstrebe eine einfach wirkende, nur zum Ausfahren des Laufrades dienende Einzielistrebe (V), für das Einziehen des Laufrades jedoch eine um einen flugzeugfesten Gelenkpunkt (k) schwingende zweite Ein zielistre e (T) vorgesehen ist, die an einem Hehelarm (m) einer die Radstrebe (J) und die erste Einziehstrebe (Y) tra-ge nden, im Flügel des Flugzeuges drehbar gelagerten Welle (b-b) angreift.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR735188X | 1935-02-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE735188C true DE735188C (de) | 1943-05-07 |
Family
ID=9130355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES117335D Expired DE735188C (de) | 1935-02-04 | 1935-03-02 | Einziehbares Fahrgestell fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE735188C (de) |
-
1935
- 1935-03-02 DE DES117335D patent/DE735188C/de not_active Expired
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