DE575976C - Ellipsenzirkel - Google Patents

Description

• Ellipsenzirkel Ellipsenzirkel mit zwei sich kreuzenden Führungsschienen, die derart gebaut sind, dxß sie sich flach zusammenlegen lassen, sind bekannt.
• Die Erfindung besteht in einer besonderen, durch die Ansprüche gekennzeichneten Ausführung eines Kreuzellipsenzirkels, und zwar wird durch Zusammenschieben, Zusammenklappen und Einschwenken der im Gebrauch des Zirkels aus der Ebene hervorstehenden Teile ein in ein Etui leicht einlegbares Gerät geschaffen.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsart dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Schaubild des Zirkels in gebrauchsfertigem Zustande, Abb. 2 eine Seitenansicht des Zirkels in zusammengelegtem Zustande.
• Von Säulen 17 mit zusammenklappbaren Füßen 8 wird mittels axial verschiebbarer Verlängerungsschienen 7 eine Schiene 4 getragen, so daß ein aufrecht stehender Rahmen entstanden ist. Auf der Schiene 4, welche mit einem Längsschlitz 3 versehen ist, ist ein Schlitten 13 längsverschiebbar gelagert. An diesem ist der obere Teil i einer drehbaren Welle mit Handkurbel 12 axial verschiebbar befestigt, wobei eine Druckfeder 14 die Welle i in ihrer höchsten Lage hält. Das untere Ende der Welle i ist mit einem Winkelstück 18 versehen, an welchem eine Schiene 9 befestigt ist. Auf dieser ist der untere Achsenteil 2 verschiebbar und verstellbar angeordnet. Hierbei ist der Achsenteil 2 in einem an einer zweiten Schiene 5 vorgesehenen Schlitz geführt. Die- Schiene 5 ist um ihren Mittelpunkt drehbar angebracht, so daß sie im rechten Winkel zu der Schiene 4 verstellt und in dieser Lage festgestellt werden kann. In das untere Ende des Wellenteils 2 ist eine Nadel i9 einzufügen und dort zu befestigen. Die Füße sind mit je einer Spitze i5 versehen, so daß ihre Lage auf dem Zeichenbrett festgelegt werden kann. Der Zeichenstift 6 ist auswechselbar angebracht, er kann aus einer Reißfeder, einem Bleistift, einem Kreismesser o. dgl. bestehen.
• Die Wirkungsweise des Erfindungsgegen-Standes ist folgende: Soll ein Kreis gezogen werden, so wird der Zeichenstift 6 entsprechend dem Radius des zu schlagenden Kreises auf der Schiene i i eingestellt, und der Achsenteilt wird in die Richtung der Achse i (siehe Abb. 2) eingestellt. Nun wird oben an der Handkurbel 12 gedreht, wodurch die Welle i und die derart eingestellte Welle 2, daß ihre Achse mit der der Welle i eine gerade Linie bildet, in Drehung versetzt werden. Diese Drehung wird auf den Zeichenstift übertragen, so daß ein Kreis gezogen wird. -Soll eine Ellipse gezeichnet -werden, so wird der untereAchsenteil 2 auf der Schieneg so weit seitlich verschoben, bis seine Entfernung gleich der halben kleinen Achse der zu zeichnenden Ellipse beträgt.
• Ferner wird der' Zeichenstift 6 so weit auf seiner Schiene ii seitlich verschoben, bis seine Entfernung vo% der Achse der Welle i den gleichen Betrag ausmacht wie die Hälfte der großen Achse der darzustellenden Ellipse.
• Wird nun mittels der Handkurbel 12 die Achse i in Drehung versetzt, so gleitet zwangsläufig ihr Schlitten 13 auf der Schiene entsprechend hin und her. Ebenfalls gleitet der Wellenteil 2 -im Schlitz 3 der Schiene 5 hin und her, so daß die Reißfeder 6 o. dgl. gezwungen ist, eine Ellipse zu beschreiben, und zwar in der Größe der gegebenen Achsen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. In eine Ebene zusammenlegbarer Ellipsenzirkel mit zwei sich kreuzenden Führungsschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schiene (q.) mit Verlängerungsleisten (7) versehen ist, die von je einer Säule. (i7) mit zusammenklappbaren Stützfüßen (8) getragen werden, und daß die untere rahmenartige Schiene (5) um ihre Mittelachse in die Ebene der oberen Schiene (q.) einschwenkbar ist.
2. 2. Ellipsenzirkel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer .Handkurbel (i2) versehene Welle (i) mittels einer Druckfeder (i4) in angehobener Stellung gehalten wird und einen waagerechten Stab (9) trägt, dessen Schieber eine Mittelpunktspitze sowie einen den Schreibstift (6) aufnehmenden Stab (ii) trägt.