DE539155C - Parallelfuehrung fuer Reissschienen unter Verwendung sich kreuzender Lenker - Google Patents

Parallelfuehrung fuer Reissschienen unter Verwendung sich kreuzender Lenker

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DE539155C
DE539155C DE1930539155D DE539155DD DE539155C DE 539155 C DE539155 C DE 539155C DE 1930539155 D DE1930539155 D DE 1930539155D DE 539155D D DE539155D D DE 539155DD DE 539155 C DE539155 C DE 539155C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/04Guides for rulers

Description

  • Parallelführung für Reißschienen unter Verwendung sich kreuzender Lenker Die Erfindung erstrebt eine billige, genaue, leicht bewegliche und raumsparende Reißschienenparallelführung, die sich auch im Schulbetrieb bewähren soll, wo die Zeichenbretter nahe beieinanderliegen und woselbst die aus gesundheitlichen Gründen wünschenswerten stehenden Bretter mangels einer geeigneten Parallelführung noch nicht eingeführt werden konnten.
  • Die bisher bekannten Parallelführungen besitzen entweder Seile und Rollen oder Ketten und Kettenräder oder auch gelenkig verbundene Gestänge. Erstere sind zu schwer beweglich, die zweiten entweder zu teuer oder zu unbequem. Die letzteren, zu denen auch der Erfindungsgegenstand gehört, zeigen in den bisher bekannten Ausführungen die nachstehend angeführten Mängel.
  • Werden sich kreuzende Lenker benutzt, so wurden sie bisher auf der Zeichenbrettoberseite angebracht. Das hat den Nachteil, daß die erforderlichen feststehenden Geradführungen zweckmäßig am unteren Rande des Reißbrettes liegen. Bei hochgerückter Reißschiene verdecken dann aber die Lenker das Zeichenblatt. Außerdem wird die Standlinie der Lenker immer kleiner, je höher die Reißschiene rückt. Daher wird bei dem unvermeidlichen Spiel der Lenkerzapfen in den Schlitzführungen der ganze Mechanismus immer wackeliger. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß die Geradführungswege der Lenkerzapfen sehr groß ausfallen. Dadurch ergeben sich große Reibungs- und damit Abnutzungs- und Genauigkeitsverluste.
  • Werden Parallelogrammführungen verwendet, so ist damit der Nachteil verbunden, daß sie ungemein genau und kräftig, also teuer und schwer hergestellt sein müssen, weil jedes Spiel in den Gelenken oder elastische Formänderungen sofort große Fehler in der Führung hervorrufen. Auch eignen sie sich wegen ihrer Empfindlichkeit nicht zum Aufbewahren des Brettes in senkrechter Lage, wie das in den Schulen üblich ist. Sie haben weiter den Nachteil, daß man mit Rücksicht auf die Verankerung des Parallelogramms nicht imstande ist, das ganze Zeichenbrett auszunutzen, und den, daß in gewissen Stellungen die Lenker weit über das Brett hinausragen und dadurch nicht nur viel Raum beanspruchen, sondern auch in dieser Stellung leicht beschädigt werden können.
  • Die meisten der hier angeführten Nachteile bleiben auch dann noch bestehen, wenn man die Parallelführung auf der Rückseite des Reißbretts anbringt.
  • Alle diese Übelstände vermeidet der Erfindungsgegenstand.
  • Damit die Zeichnung stets frei bleibt und das ganze Brett voll ausgenutzt werden kann, wurde das Gestänge auf die Reißbrettrückseite verlegt.
  • Um große Genauigkeit zu erzielen, wurde die Anordnung so gewählt, daß die Reißschiene an ihren Enden gehalten wird. Das in den Schlitzen bestehende Spiel bleibt dadurch praktisch ohne Einfluß.
  • Die Geradführungen (Schlitze) wurden auf sehr geringe Längen gebracht, und zwar dadurch, daß die sich kreuzenden Lenker von einer Mittellage aus nach oben und unten ausschwingen und nicht wie bei den bekannten Konstruktionen vom unteren Rande aus nur nach oben. Schließlich läßt sich die Reißschiene, die nur auf zwei Zapfen aufgesteckt wird, durch einfaches Abheben sofort entfernen und das ganze Zeichenbrett freilegen.
  • Abb. i zeigt eine Rück- und Seitenansicht des Zeichenbretts und Abb. z einen Grundriß. Die Parallelführung besteht aus zwei sich kreuzenden Lenkern a und b, die auf der Rückseite des Brettes liegen und in der Mitte M durch einen Bolzen drehbar verbunden sind. Die Enden der Lenker a und b sind einerseits am Brett und anderseits an der Reißschiene R beweglich angebracht. In der Mittellage der Reißschiene überdecken sich die Lenker. Bewegt sich die Schiene nach oben oder unten, so nimmt sie die Lenkerenden mit.
  • Die Reißschiene ist in der gezeigten Stellung weit nach oben gerückt. Die Lenkerzapfen haben die innersten Stellungen in ihren Schlitzführungen S und S' erreicht. Damit beide Lenker, a und b, am selben Brett gelagert werden können, ist der eine Lenker, b, kurbelartig gekröpft. Die Federn F sollen einen toten Gang in den Führungen S' vermeiden. Die Holzleisten L dienen zum Schutz des Gestänges beim Aufliegen auf dem Tisch.
  • Abb.3 zeigt den Grundriß einer Ausführung, bei der der eine Lenker, b, am Reißbrett, der andere, ,a, hingegen saufeinem Haltebrett B gelagert ist, das sich hinter dem Reißbrett befindet. Dadurch kann die Kröpfung des Lenkers" b entfallen.
  • Abb. q. zeigt eine Vorderansicht des Brettes mit einer dahin abgeänderten Bauweise, daß die Lenkerzapfen C und D am Haltebrett bzw. an der Reißschiene nur drehbar und nicht verschiebbar gelagert sind, während sich die anderen Zapfen in ihren zugehörigen Schlitzen S" am Brett B und an der Reibschiene R bewegen. Hier wird erreicht, daß die Reißschiene sich mit ihrem Zapfen D geradlinig auf und: ab bewegt.
  • Abb. 5 zeigt eine Ausführung mit vier Nebenlenkern c, d, e und f, die an den Lenkern a und b angebracht sind und dadurch die Schlitze S entbehrlich machen. Hingegen gleitet der Drehzapfen M' in einem Schlitz S"' und werden die Zapfen Z durch die Reißbrettkanten o und p parallel dazu geführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Parallelführung für Reißschienen unter Verwendung sich kreuzender Lenker, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lenker (d, b) auf der Rückseite des Reißbretts angeordnet und etwa in der Mitte (M) drehbar miteinander verbunden sind, wobei die Enden der Lenker einerseits in Schlitzen (S) der Reißschiene und anderseits in Schlitzen (S') des Reißbretts verschiebbar und drehbar lagern, so daß die Reißschiene aus ihrer Mittellage nach oben und unten verschiebbar ist.
  2. 2. Parallelführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den Lenkern (a, b) der eine mit einem Ende am Reißbrett, mit dem anderen Ende an der Reißschiene angreift, während der zweite ebenfalls mit einem Ende an der Reißschiene angreifende Lenker mit seinem anderen Ende an einem besonderen Haltebrett (B) gelagert ist, das sich hinter dem Reißbrett befindet.
  3. 3. Parallelführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Reißschiene liegenden Schlitzführungen (S") nur an einer Schmalseite des Reißbretts angeordnet sind. q.. Parallelführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Lenker (d, b) durch Nebenlenker (c, d, e, f) mit der Reißschiene und dem Reißbrett gelenkig verbunden sind und der Verbindungsbolzen (M') der Lenker (a, b) in einem Schlitz (S "') in der Mitte des Reißbretts verschiebbar geführt ist.
DE1930539155D 1930-05-18 1930-05-18 Parallelfuehrung fuer Reissschienen unter Verwendung sich kreuzender Lenker Expired DE539155C (de)

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