DE530858C - Verstellbarer Zeichenwinkel - Google Patents

Verstellbarer Zeichenwinkel

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DE530858C
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Germany
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square
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DE1930530858D
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GOTTLIEB PEISELER DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/10Plural straightedges relatively movable
    • B43L7/12Square and pivoted straightedges

Landscapes

  • Ladders (AREA)

Description

  • Verstellbarer Zeichenwinkel Eine Zeitstudie des Zeichenwerkplatzes ergibt, daß die sogenannte Zeichenmaschine gegenüber dem Brett mit losem Dreieck und parallel geführter Reißschiene infolge der Vereinigung verschiedener Geräte mancherlei Vorteile bringt, daß aber bei bestimmten Arbeiten die über das ganze Brett reichende Reißschiene und die mit ihr verbundene Tragleiste vorteilhafter ist. Der verstellbare Zeichenwinkel gemäß der Erfindung gestattet die Vereinigung der Vorteile der bekannten Einrichtungen unterHinzufügungweiterer technischer Fortschritte. Dazu kommt als wirtschaftlicher Fortschritt, daß die vielen vorhandenen Zeichenbretter mit parallel geführter Reißschiene durch einfaches Aufsetzen des billigen Zeichenwinkels zu zeitgemäßen, hochwertigen Zeichengeräten gemacht werden. Es sind verstellbare Zeichenwinkel verschiedener Art bekannt geworden, die mit der Schiene in einer kraftschlüssigen Verbindung stehen und dadurch besonders ausgeführte Schienen verlangen. Es sind auch verstellbare Winkel bekannt, die lose auf die Schiene aufgesetzt werden, dann aber auch wie alle anderen Zeichendreiecke bei jeder Schienenbewegung, die im allgemeinen mit einer Abhebung der Schiene vom Papier verbunden ist, zwischen Schiene und Brett hindurchfallen. Außerdem fehlt den letztgenannten Winkeln die für ein schnelles Zeichnen notwendige sichere Auflage in den beiden Endlagen, in denen wohl 9o Prozent und mehr aller Zeichenarbeiten ausgeführt werden. Der bewegliche Teil der bekannten Winkel stützt sich in der Nähe des Drehpunktes auf einer Fußstütze ab, während der lange Schenkel frei in der Luft schwebt und bei jedem Strich, der gezogen wird, das Gefühl der Unsicherheit gibt.
  • Gegenüber den bekannten verstellbaren Zeichenwinkeln weist der neue Zeichenwinkel wichtige Unterscheidungsmerkmale auf. Der neue Zeichenwinkel wird lose auf die vorhandene Reißschiene gestellt, ohne daß an der Reißschiene Änderungen vorgenommen werden müssen. Trotzdem ist der Zeichenwinkel in allen Stellungen gegen das Hindurchfallen zwischen Schiene und Brett gesichert, was durch geeignete Finger außerhalb der Tragfläche an der Winkelstütze erreicht ist. Diese Finger stehen beim Verschieben des Winkels auf der Schiene mit dieser nicht in Berührung, so daß die freie Beweglichkeit des Winkels nicht behindert ist. Vor allen Dingen ist die Auflage des Zeichenwinkels in den Hauptstellungen so gesichert, daß man den Winkel bis an die äußersten Enden der Schiene bei unbedingt sicherer Auflage benutzen kann. Das bedingt, daß in den beiden um 9o° auseinanderliegenden Endstellungen die Unterkante der Stützlappen mit je einer der Außenkanten der Winkelschenkel in einer Ebene liegen. Zu dem Zweck ist die Außenkante der Winkelschenkel entsprechend ausgespart, damit die bis auf die Zeichenebene reichenden Stützlappen unbehindert in diese Aussparungen eingreifen können. Die Maßstäbe sind auf den Innenkanten der Schenkel so angeordnet, daß trotz Herumschwenken des Winkels um go° das Ablesen der Zahlen in allen Winkelstellungen leicht möglich ist. Dies wurde dadurch erreicht, daß die Zahlen auf beiden Schenkeln in gleicher Richtung, nämlich in Richtung der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Schenkeln stehen.
  • Durch diese neuartige Geschlossenheit von teils bekannten und teils neuen Gedanken ist eine Zeichenvorrichtung entstanden, die in Verbindung mit der meist vorhandenen parallel geführten Reißschiene eine außergewöhnliche Arbeitsbeschleunigung trotz billigster Anschaffungskosten ermöglicht. Sie bedeutet deshalb sowohl einen technischen als auch einen wirtschaftlichen Fortschritt.
  • Die Erfindung ist im folgenden beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Ansicht des auf der Reißschiene rechtwinklig stehenden Zeichenwinkels; Abb. 2 eine Seitenansicht; Abb. 3 eine Draufsicht der Ausführung mit austauschbaren Zeichenmaßstäben.
  • In dem Drehpunkt i eines Zeichenwinkels 2, der aus den beiden rechtwinklig zueinander stehenden Schenkeln 2a und 2v besteht,. ist die Stütze 3 schwenkbar gelagert. Die Stütze 3 hat zwei Arme 3a und 3U, die bis auf die Zeichenfläche reichen. Das ist in der Ausführung gemäß der Abb. i dadurch erreicht, daß die beiden Lappen der Arme 3a und 3b nach der Zeichenebene zu umgebogen sind. Die Schenkel des Zeichenwinkels 2 sind dementsprechend an den Außenkanten bei 4 und 5 um so viel ausgespart, daß eine Schwenkung zwischen Zeichenwinkel und Stütze um go° erfolgen kann. Die Unterkante der Stützlappen liegt mit der Außenkante des Zeichenwinkels in einer Ebene, ganz gleich, in welcher der beiden Endstellungen der Winkel sich befindet. Auf diese Weise ist es erreicht, daß der Winkel in den Hauptarbeitstellungen ganz sicher auf der Reißschiene aufliegt und auch bis an die Enden der Reißschiene gebraucht werden kann. Um auch bei schnellem Arbeiten dem Zeichenwinkel die nötige Verbindung mit der Reißschiene zu geben; ist es notwendig, das Hindurchfallen des Zeichenwinkels zwischen Schiene und Brett zu verhindern. Zu dem Zweck ist außerhalb der Auflagefläche der Stütze 3 eine Verlängerung .der Stütze durch die beiden Finger 7 und 8 vorgesehen, die jedoch beim normalen Arbeiten mit der Schiene gar nicht in Berührung kommen. Erst beim Abheben der Schiene wird der Winkel durch die Finger 7 und 8 mitgenommen, und zwar in jeder Winkelstellung, weil diese Finger an der stets gleichmäßig auf der Schiene aufstehenden Stütze angebracht sind. Die Bewegung des Zeichenwinkels wird also beim Arbeiten durch die beiden Finger '7 und 8 nicht behindert.
  • Die oft gebrauchten Winkelstellungen werden in an sich bekannter Weise durch eine federnde Klinke i i und Kerben 12 gesichert. Die Klinke i i ist am Zeichenwinkel gelagert, während die Kerben 12 in der Stütze angebracht sind. Außer .den Kerben 12 können entsprechende Gradeinteilungen auf der Stütze vorgesehen sein. Soll der Zeichenwinkel gegenüber der Stütze ganz sicher festgestellt werden, so wird die Klemmutter 13 gegenüber einem in dem Zeichenwinkel 2 gehaltenen Schraubenbolzen 14 angezogen, so daß Zeichenwinkel und Stütze fest gegeneinander geschraubt werden.
  • Die notwendige Vereinigung von Maßstab und Winkel ist so durchgeführt, daß die Maßstäbe auf den Innenkanten der Winkelschenkel angebracht sind. Da der Winkel um 9o° geschwenkt wird, so ist es wichtig, eine Zahlenanordnung zu finden, die in jeder Stellung des Winkels gut zu lesen ist. Die Zahlen sind deshalb auf beiden Schenkeln in der gleichen Richtung angeordnet, und zwar in Richtung der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Schenkeln des Zeichenwinkels nach der Ecke zu. Ob dabei die Zahlenreihe von der Ecke des Winkels nach außen oder umgekehrt ansteigt, ist ohne Belang für die Erfindung.
  • Bei der Einfachheit dieses Zeichenwinkels wird man im allgemeinen die beiden Schenkel des Zeichenwinkels selbst direkt mit der Stütze gelenkig verbinden. Es steht dem aber auch nichts im Wege, eine Ausführungsform etwa gemäß Abb. 3 zu wählen, wobei die eigentlichen Zeichenmaßstäbe ausgetauscht werden können, wie solches bei den Zeichenmaschinen üblich ist. In diesem Falle kann man die entsprechend ausgebildete Stütze 3 auf die Zeichenebene legen, während der stets bleibende Teil 17 des Zeichenwinkels auf -die Stütze aufgelegt wird. Die austauschbaren Zeichenmaßstäbe 18 und ig sind dann so weit ausgespart, daß sie wiederum die Bewegung der Stütze bei der Schwenkung um go° nicht behindern, außerdem liegt die Außenkante der Maßstäbe jeweils in gleicher Ebene mit der Unterkante der Stützlappen. Die austauschbaren Maßstäbe 18 und ig werden in bekannter Weise unter die Schenkelecke der Winkel 17 geschoben, so daß sie auf der Zeichenfläche aufliegen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Verstellbarer Zeichenwinkel mit einer in der Winkelecke angelenkten Stütze, -dadurch gekennzeichnet, daß die an der Innenkante mit Maßstäben versehenen Schenkel des Zeichenwinkels an der Außenkante so ausgespart sind, daß die in die Schenkelaussparung eingreifenden, bis auf die Zeichenfläche reichenden Lappen der Stütze in den beiden um go° voneinander liegenden Endlagen mit ihrer Unterkante zusammen mit je einer Außenkante des Zeichenwinkels in einer Ebene liegen, während ein paar Finger außerhalb der Auflagefläche über diese Ebene hinausragen, wobei die Maßstabzahlen auf beiden Schenkeln- gleichgerichtet, und zwar in Richtung der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Schenkeln stehen.
DE1930530858D 1930-02-05 1930-02-05 Verstellbarer Zeichenwinkel Expired DE530858C (de)

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DE530858C true DE530858C (de) 1931-08-01

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ID=6554686

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DE1930530858D Expired DE530858C (de) 1930-02-05 1930-02-05 Verstellbarer Zeichenwinkel

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