DE599280C - Tischwebrahmen - Google Patents

Tischwebrahmen

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Publication number
DE599280C
DE599280C DEW90298D DEW0090298D DE599280C DE 599280 C DE599280 C DE 599280C DE W90298 D DEW90298 D DE W90298D DE W0090298 D DEW0090298 D DE W0090298D DE 599280 C DE599280 C DE 599280C
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DE
Germany
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frame
inner frame
comb
loom
tree
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Expired
Application number
DEW90298D
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English (en)
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WALDORF SPIELZEUG GmbH
Original Assignee
WALDORF SPIELZEUG GmbH
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D29/00Hand looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Tischwebrahmen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Tischwebrahmen mit gegeneinander verschwenkbaren, den Kettenbaum und den Warenbaum einerseits und die Fachbildungs-und Anschlagmittel andererseits tragenden Rahmen.
  • Bei den bekannten Tischwebrahmen kommt ein in dem Webrahmen schwingbar gelagerter Außenrahmen zur Anwendung. Dabei wird der Kamm nicht von diesem Schwingrahmen getragen, vielmehr ist er mit dem Webrahmen verbunden und liegt fest. Um dabei einen Fachwechsel vornehmen zu können, muß der schwingbar gelagerte Außenrahmen von Hand bewegt werden, was den Nachteil hat, daß der von dem Außenschwingrahmen getragene Warenbaum mitsamt der darauf befindlichen Ware bei der Bewegung des Rahmens mitgeschwungen werden muß. Damit wird die Vornahme eines Fachwechsels sehr erschwert, und es ist ein rasches Arbeiten ausgeschlossen.
  • Der erfindungsgemäß ausgebildete Tischwebrahmen gestattet ein wesentlich schnelleres Arbeiten und ist dabei doch sehr einfach.
  • Das Neue besteht dabei darin, daß in dem ortsfesten, den Kettenbaum und den Warenbaum tragenden Webrahmen ein gegenüber diesen schwingbar gelagerter, den Kamm längsverschiebbar tragender Innenrahmen vorgesehen ist, derart, daß durch eine Schwingbewegung des Innenrahmens der Fachwechsel erreicht wird. Die Ausführung kann so erfolgen, daß der schwingbar gelagerte Innenrahmen aus zwei seitlichen Schienen besteht, die nur in ihrem mittleren Teil durch eine oder mehrere Distanzstreben verbunden sind, und daß diese Schienen auf ihrer gesamten Länge Führungen für -den Kamm bilden, in denen der Kamm zum Zwecke des Anschlages gegen die Ware verschoben werden kann.
  • Zweckmäßigerweise kann der Innenrahmen in seinem vorderen Ende durch, ein Gelenkachsenpaar mit dem äußeren Webrahmen verbunden sein. Ferner kann der Innenrahmen unter Wirkung von Federn stehen, die ihn bei Freigabe in die Endstellung überführen. Endlich ist es möglich, den Tischwebrahmen so auszubilden, daß der Kamm unter Wirkung von einer oder mehreren Rückholfedern steht, unter deren Wirkung er in seiner Ruhelage gegen einen oder mehrere feste Anschläge anliegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt gehalten.
  • Fig. z entspricht in der Darstellung Fig. i und zeigt eine andere Stellung.
  • Fig. 3 entspricht in der Darstellung Fig. i bzw. Fig. a und zeigt eine Mittelstellung. Fig. q. ist eine Aufsicht zu Fig. i.
  • Fig. 5 zeigt eine Einzelheit, nämlich eine Vorderansicht auf den Kamm. Der äußere Webrahmen, der aus Holz hergestellt ist, besteht aus den beiden Seitenteilen i und 2, die an ihren. Enden 3 und 4 bzw. 5 und 6 mit Lagerschlitzen für den Kettenbaum 9 und den Warenbaum i i versehen sind.
  • In dem durch die Seitenteile i und 2 den Kettenbaum 9 und den Warenbaum i i gebildeten äußeren Webrahmen ist nun ein Innenrahmen. gelagert. Dieser Innenrahmen besteht aus einem seitlichen Schienenpaar 14, 15, die durch eine Distanzleiste 28 verbunden sind. Dieses Schienenpaar legt sich von innen gegen die Innenfläche der Seitenteile 1, 2 des äußeren Webrahmens und ist mit ihnen durch ein Gelenkzapfenpaar 13 verbunden, derart, daß der Innenrahmen um diese Gelenkzapfen gegenüber dem äußeren Rahmen schwingbar ist. Die Schienen 14, 15 bilden, über ihre ganze Länge durchgehend, Führungen 16 für den Kamm 17, der in Fig.5 noch besonders dargestellt ist, und zwar ist die Führung dadurch über eine größere Länge geschaffen, daß der Kamm an seinen Enden Führungswinkel 18 bzw. i9 bildet, wobei diese Winkelteile je mit Vorsprüngen i9 in die Führungsnuten 16 der Schienen 14 bzw. 15 eingreifen.
  • An den Enden der Winkelteile 18 bzw. i9 greifen an Ösen 45 Zugfedern 2o an, die an ihren anderen Enden in Haltestifte 21 eingehängt sind, so wie dies in Fig.4 dargestellt ist. Um den Weg des Kammes 17 veränderlich zu machen, sind weitere Haltestifte 22 nach dem freien, Ende der Schienen 14 bzw. 15 vorgesehen. Der Endfläche der Winkelteile 18 bzw. i9 des Kammes 17 sind lösbare Anschläge oder Anschlagpaare 23 bzw. 23' zugeordnet.
  • Bei der Darstellung nach Fi:g.4 liegt der Kamm gegen den Anschlag 23 an; wird der Anschlag 23 ausgelöst und ein, Anschlagbolzen 23' eingesetzt, so wird die durch den Anschlag begrenzte Endstellung mehr nach dem Ende der Schiene gerückt, was mit zunehmender Warenmenge erwünscht ist.
  • Durch die Anordnung der Federn 2o wird erreicht, daß es nur notwendig ist, den Kamm gegen den letzten Schußfaden an die Ware anzuschlagen. Er kehrt dann bei Freigabe selbsttätig in, die durch den Anschlag begrenzte Ruhestellung zurück. Damit ist das Arbeiten wesentlich erleichtert.
  • Zwischen den Schienen 14, 15 und den Seitenteilen i und 2 sind nun gleichfalls Federn vorgesehen, die mit 24 bezeichnet sind. Diese Federn 24 greifen an den Seitenteilen i und 2 durch Vermittlung von Stützen 26 an deren oberem Ende 25 an. Sie sind an den Seitenteilen in Ösen 27 eingehängt. Die Federn sind so bemessen, daß sie den Schwingrahmen 15, 14,228 mit dem Kamm 17 bei Freigabe in die in Fig. i dargestellte Stellung bewegen, in der der Innenrahmen nach oben geneigt ist. Die Bewegung in die andere Endstellung, die in Fig. 2 dargestellt ist, geschieht nun mit Hilfe einer Fußplatte 32, die mit einer Absatzstütze 33 versehen ist, mit Hilfe eines Zugmittels 30, z. B. Schnur, das bei 31 in der Fußplatte 32 angreift und mit seinem oberen Ende in eine Öse 29 der Distanzstrebe 28, die die Schienen 14 und 15 verbindet, eingehängt ist. Durch einfaches Niedertreten der Fußplatte 32 ist es nun möglich, den Schwingrahmen mitsamt dem Kamm aus der in Fig. i dargestellten Stellung ohne Zuhilfenahme der Hand in die in Fig. 2 dargestellte Stellung überzuführen, d. h. einen Fachwechsel vorzunehmen.
  • Fig.3 ist eine Mittelstellung zwischen Fig. i und 2, bei der der Innenrahmen oder Schwingrahmen in der Ebene des Außenrahmens liegt.
  • Die Einzelheiten des Kammes sind aus Fig.5 noch näher ersichtlich. Der Kamm besteht aus dem Rahmen 37, in dem einzelne Stäbe 38 liegen; die Bohrungen 39 für die eine Fadengruppe aufweisen, während die andere Fadengruppe in den Zwischenräumen 40 zwischen den Stäben 38 liegt.
  • Der ganze Webrahmen wird mit den Gabelenden 4, 6, d. h. den Gabelenden, in denen der Kettenbaum gelagert ist, auf eine Tischkante aufgelegt, die mit 41 bezeichnet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tischwebrahmen mit gegeneinander verschwenkbaren, den Kettenbaum und den- Warenbaum einerseits und die Fachbildungs- und Anschlagmittel andererseits tragenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ortsfesten, den Kettenbaum (9) und den Warenbaum tragenden Webrahmen (1, 2, 11) ein gegenüber diesem schwingbar gelagerter, den Kamm (17) längsverschiebbar tragender Innenrahmen (14, 15, 28) vorgesehen ist, derart, daß durch eine Schwingbewegung des Innenrahmens der Fachwechsel erreicht wird.
  2. 2. Tischwebrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbar gelagerte Innenrahmen aus zwei seitlichen Schienen (14, 15) besteht, die nur in ihrem mittleren Teil durch eine oder mehrere Distanzstreben (28) verbunden sind und daß diese Schienen auf ihrer gesamten Länge Führungen (16) für den Kamm (17) bilden, in denen der Kamm zum Zwecke des Anschlages gegen die Ware verschoben werden kann.
  3. 3. Tischwebrahmen nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrahmen an seinem vorderen Ende durch ein Gelenkzapfenpaar (z3) mit dem äußeren Webrahmen (i, 2, 9, 11) verbunden ist. q..
  4. Tischwebrahmen nach Anspruch z und den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrahmen (1q., 15, 28) unter Wirkung von Federn steht, die ihn bei Freigabe in die Endstellung überführen.
  5. 5. Tischwebrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm unter Wirkung von einer oder mehreren Rückholfedern (2o) steht, unter deren Wirkung er in seiner Ruhelage gegen einen oder mehrere feste Anschläge (23 bzw. 23') anliegt.
DEW90298D 1932-11-09 1932-11-09 Tischwebrahmen Expired DE599280C (de)

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DEW90298D DE599280C (de) 1932-11-09 1932-11-09 Tischwebrahmen

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DEW90298D Expired DE599280C (de) 1932-11-09 1932-11-09 Tischwebrahmen

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DE (1) DE599280C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2582008A (en) * 1947-05-05 1952-01-08 Thomas H Clack Hand loom
FR2420986A1 (fr) * 1978-03-31 1979-10-26 Hugonnet Jean Metier a tisser jouet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2582008A (en) * 1947-05-05 1952-01-08 Thomas H Clack Hand loom
FR2420986A1 (fr) * 1978-03-31 1979-10-26 Hugonnet Jean Metier a tisser jouet

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