DE333659C

DE333659C - Mit dem Lafettensporn durch ein senkrechtes Gelenk verbundene Geschuetzlafette

Info

Publication number: DE333659C
Application number: DE1919333659D
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Boehler and Co AG
Current assignee: Gebrueder Boehler and Co AG
Priority date: 1919-04-23
Filing date: 1919-11-14
Publication date: 1921-03-01

Description

lnit dem Lafettensporn durch ein senkrechtes Gelenk verbundene Geschützlafette. Gegenstand der Erfindung ist eine - Ausgestaltung einer Geschützlafette, welche durch ein senkrechtes Gelenk mit dem Lafettensporn verbunden ist, darin bestehend, daß das lotrechte oder echwach geneigte Scharnier, welches zur Verbindung des Lafettenschwanzes mit dem Protzstockschuh dient, nach vorn in die Lafette verlegt ist und zwischen dem Scharnier und, dem, Schuh zwei Lafettenwände oder eine diese Wände ersetzende Konstruktion eingebaut sind, wobei die zur starren Verbindung mit der Räderachse dienenden Streben einerseits an. diesem den Lafettenschwanz ersetzenden Zwischenteil, anderseits an einer mit der Achse 'starr verbundenen Trägerkonstruktion oder auch unmittelbar mit dieser Achse verbunden sind.
Der Zweck dieser Ausgestaltung ist,die Erzielung eines wesentlich größeren Seitenrichtfeldes als bei der Anordnung des Gelenkes am Lafettensporn, bei gleicher seitlicher Ausschwenlung ; ferner bleiben. Protzstockschuh und Sporn in jeder Lage des verschwenkbaren vorderen Lafettenteiles in zueinander symmetrischer Stellung, ähnlich wie dies beim Patent 304339 der Fall ist, so daß die Anbringung eines starren oder eines umklappbaren, im letzteren Falle auch zur Feststellung .des nach oben geklappten Sporns eingerichteten Richthebels möglich ist. Die seitlichen Streben fallen hierbei bedeutend kürzer aus.
Der den: Lafetternschwanz .ersetzende Zwischenteil kann überdies mit Vorteil zur Aufnahme eines Werkzeugkastens ausgebildet werden.
Die Fi:g. z bis q. veranschaulichen zwei Ausführungsbeispiele je in Seitenansicht und Draufsicht.
Die Lafette ist mit A, die Räderachse mit D, der Sporn mit E und. der Protzstockschuh mit B bezeichnet.
Das lotrechte oder schwäch geneigte Scharnier C ist nach vorn verlegt und in die Lafette eingebaut, so daß zwischen dem Lafettenvorderteil und .dem Protzstockschuh ein den Lafettenschwanz bildender Zwischenteil A' eingesetzt werden kann, der entweder aus zwei Lafettenwänden oder aus einer dieselben ersetzenden Konstruktion gebildet wird und in den zwischen diesen Wänden vorhandenen Raum einen Werkzeugkasten aufnehmen kann.
Die Streben .F sind bei der Ausführung nach Fig. Z und :2 einerseits an einer mit der Räderachse D starr verbundenen Trägerkonstruktion G befestigt, die gleichzeitig zur Aufnahme der Fahrbremse dient, anderseits nahe dem Scharnier C an dem Lafettenzwischenteil A' fettgemacht. Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 sind die Streben F unmittelbar an der Räderachse D befestigt.

Claims

PATENT-AN SPRÜ CH: Lafette, dadurch gekennzeichnet, daB das lotrechte oder schwach geneigte Scharnier (C) nach vorn in. die Lafette (A) verlegt ist und zwischen dem Scharnier und dem Protzstockschuh (B) zwei Lafetttenwände (A') oder eine diese Wände ersetzende Konstruktion eingebaut ist.