DE399588C - Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE399588C
DE399588C DEL58256D DEL0058256D DE399588C DE 399588 C DE399588 C DE 399588C DE L58256 D DEL58256 D DE L58256D DE L0058256 D DEL0058256 D DE L0058256D DE 399588 C DE399588 C DE 399588C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/02Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together
    • F16F7/04Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together in the direction of the axis of rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 24. JULI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JKi 399588 -KLASSE 63 c GRUPPE 22
(L 5825611163 c*)
Pierre Laforge in Paris. Stoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1923 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 13. Juli 1922 beansprucht.
Die Erfindung 'bezieht sich auf insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmte Stoßdämpfer derjenigen Art, die aus zwei mit zusammen arbeitenden Keilflächen versehenen Körpern bestehen, von denen der eine, -z. B. bei Fahrzeugen, mit der Achse und der andere mit dem Rahmen verbunden ist und die sich in der einen Richtung frei gegeneinander drehen können, dagegen in der anderen Richtung bremsen.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die beiden Körper durch einen unter Federwirkung stehenden Keil gegeneinander gehalten werden, der bei eintretendem Spielraum selbsttätig nachrückt und etwa entstandenes Spiel ausgleicht, und daß die Verdrehung der
Körper gegeneinander durch einen einstell- | baren Anschlag begrenzt wird. |
In der Zeichnung ist der Ernndungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung j dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung, j Abb. 2 einen achsialen Schnitt durch dieselbe,
i\bb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2. !
Die Vorrichtung besteht aus einer Grund- ; scheibe ι, die mit Befestigungsösen i" versehen ist und durch die lose eine Achse 2 hin- j durchgeht, die mittels eines Flansches za in " einer entsprechenden Ausnehmung der Scheibe ι sitzt.
Auf der Scheibe ι liegt eine Scheibe 3 aus gegen Reibung widerstandsfähigem Material, auf der eine kreisförmige Scheibe 4 angeordnet ist, welche mit drei schraubenförmig ansteigenden Erhöhungen 4", 4'', 4l> und einem Anschlag 4d versehen ist.
Mit den Erhöhungen der Scheibe 4 arbeiten entsprechende Vorsprünge 50J 56J ζ° zusammen, die im Innern des Gehäuses 5 gebildet sind, welches mit einem Arm 5d versehen ist. Auf einem äußeren Ansatz des Gehäuses 5 lagert ein Winkel 6, der durch eine Öffnung der Achse 2 geht und in einem verbreiteten Teil 6" endet, der ein Heraustreten des Winkels aus der Achse verhindert.
Auf diesen Winkel 6 gleitet ein Keil 7, der
unter der Wirkung einer Feder 8 steht, welche in einer Bohrung des Keiles lagert und sich mit ihrem freien Ende gegen den Schenkel 6b des Winkels 6 stützt.
Die Schrägfläche* des Keiles 7 liegt gegen eine Schrägfläche der Achse 2 mit gleicher Neigung an. Die Feder 8 hat das Bestreben, den Keil 7 zurückzudrücken mit dem Ergebnis, daß durch die Wirkung seiner Schrägfläche ein ständiger Druck auf das Gehäuse 5 ausgeübt wird. Durch diese Anordnung wird bei eintretendem Verschleiß der Teile das entstehende Spiel selbsttätig ausgeglichen.
Das Gehäuse 5 ist mit einer Gewindebohrung versehen, welche eine auf den Anschlag 4d wirkende Stellschraube 9 aufnimmt. \ Die Vorrichtung wird mittels der ösen ια ; auf dem Fahrzeugrahmen befestigt und durch ! den Arm 5rf mit einer Fahrzeugachse verbunden. Alle auf die Achse ausgeübte Stöße werden auf den Arm sd übertragen, der sich in einem dem Entspannen der Fahrzeugfeder entsprechenden Sinne frei drehen kann, während im entgegengesetzten Sinne, d. h. beim Zusammendrücken der Feder, das Gehäuse 5 sich die Erhöhungen der Scheibe 4 hinaufbewegt, die alsdann infolge ihres Anhaftens an der Scheibe 3 und des Anhaftens dieser an der Scheibe 1 unter dem von der Feder 8 und dem Keil 7 ausgeübten Druck stillsteht.
Die Bewegung der Vorsprünge 5", 5J, 5C des Gehäuses 5 auf den Erhöhungen 4.", 4*, 4F findet so lange statt, bis die Schraube 9 in Berührung mit dem Anschlag 4d tritt und dann die Scheibe 4 mitnimmt, deren Reibung auf der Scheibe 3 die gewünschte Bremsung erzeugt. Diese Reibung ist durch Verstellung der Schraube 9 regelbar, durch welche die Bewegung des Gehäuses 5 auf der Scheibe 4 mehr oder weniger früh unterbrochen wird. Außerdem kann die Bewegung der Keilflächen des Gehäuses 5 auf denjenigen der Scheibe 4 nur in soweit stattfinden, als bei gleichem Druck die Reibung jeuer Keilflächen aufeinander kleiner ist als die Reibung -der unteren Fläche der Scheibe 4 auf der Scheibe 3 und dieser auf der Scheibe 1.
Durch die beschriebene A^orrichtung findet demnach eine vollkommene Dämpfung der Stöße und Erschütterungen statt, und etwa durch Verschleiß zwischen den einzelneu Teilen entstehendes Spiel wird ständig durch den entsprechend nachrückenden Keil 7 ausgeglichen.
Gegebenenfalls kann die Scheibe 3 weggelassen werden. In diesem Falle reibt die Scheibe 4 direkt auf der Grundscheibe 1 und, um diese Reibung zu erhöhen, wird der go untere Teil der Scheibe 4 zweckmäßig konisch ausgebildet und in der Scheibe 1 eine jenen konischen Teil aufnehmende entsprechende Aushöhlung vorgesehen.

Claims (2)

  1. 95 Patent-Ansprüche:
    ι . Stoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus zwei mit zusammen arbeitenden Keilflächen versehe- iOo nen Körpern, die sich in der einen Richtung frei drehen können und in der anderen bremsen, dadurch gekennzeichnet, dall die beiden Körper (4, 5) durch einen unter Federwirkung (8) stehenden Keil (7) gegeneinander gehalten werden, der bei eintretendem Spielraum selbsttätig nachrückt und das entstandene Spiel ausgleicht.
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der Körper (4, 5) gegeneinander durch eine Stellschraube (9) geregelt wird, die durch den einen Körper (5) hindurchgeht und auf ein Widerlager (4Ό des anderen Körpers (4) wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL58256D 1922-07-13 1923-07-08 Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE399588C (de)

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