DE593445C - Haengeisolator mit einem kittlos befestigten Bolzen, der an seinem Ende zur Erzielung einer Abstuetzflaeche hinterschnitten ist - Google Patents

Haengeisolator mit einem kittlos befestigten Bolzen, der an seinem Ende zur Erzielung einer Abstuetzflaeche hinterschnitten ist

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DE593445C
DE593445C DE1930593445D DE593445DD DE593445C DE 593445 C DE593445 C DE 593445C DE 1930593445 D DE1930593445 D DE 1930593445D DE 593445D D DE593445D D DE 593445DD DE 593445 C DE593445 C DE 593445C
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insulator
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

Es sind bereits Hängeisolatoren bekannt, bei denen die Kappe am Isolierkörper durch Klötzchen befestigt ist, die in 'einer Nut innerhalb des Kappenrandes liegen und beim Vereinigen der Kappe mit dem Isolierkörper vorübergehend in diese Nut ausweichen können. Es sind ferner Hängeisolatoren mit kugelförmigem Hohlraum zur Befestigung des Bolzens bekannt, bei denen vor dem Einführen des Bolzens mit kugelförmigem Kopf in den erweiterten Hohlraum des Isolators ■eingebrachte Beilagen aus Kugelschalensegmenten sich um den Bolzenkopf herum in ihre Arbeitslage im Hohlraum bewegen können und. sich gegen eine Druckfläche am Isolierkörper legen.
Bei diesen Befestigungsweisen werden die Klötzchen und Segmentstücke einzeln mit Hilfe eines Werkzeuges in ihre Spreizlage übergeführt oder fallen einzeln von selbst in ihre Arbeitslage.
Gemäß der Erfindung wird der Bolzen durch 'einen auf dem Grunde der Isolierkörperhöhlung befindlichen Haltebügel befestigt, der zur Einfünrungsöfrnting hin abgebogene, fingerförmig geschlitzte, federnde Fortsätze aufweist, die innen am Bolzenende 'eine hinterschnittene Auflagefläche krallenföfrnig umgreifen und außen mit ihrem unteren Ende sich gegen eine ringförmige Druck-. fläche am Isolierkörper in der Erweiterung des Hohlraumes abstützen.
Abb. ι und 2 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung in einem Axialschnitt durch den in Betracht kommenden Teil des Kopfes eines Hängeisolators.
Es bedeuten 1 den Isolierkörper, 2 den Bolzen, 3 den . Bolzenkopf, 4 und 11 Fortsätze der Haltebügela bzw. 10. Die Fortsätze 4 bestehen aus einem verdickten festen Teil 16 (s. Abb. 1) und einem diesen mit dem Haltebügel 9 verbindenden und federnd ausgebildeten verjüngten Teil 17. Die Fortsätze 11 (s;Abb. 2) bestehen aus dem zurückgebogenen Ende des federnden Teiles 17 der Haltebügel 9 und 10.
Um den Bolzen zu befestigen, wird zunächst der Haltebügel 9 unter vorübergehendem Zusammendrücken seiner federnden Fortsätze 4 durch die Einführungsöffnung des Isolierkörpers hindurchgeschoben und bis zum Aufliegen auf dem Grunde des erweiterten Hohlraumes vorgerückt. Darauf wird der Bolzen in die Öffnung eingeführt und sein Bolzenkopf 3 unter Aufspreizen der Fortsätze bis in die punktierte Stellung 5 so weit in sie eingedrückt, bis ihr verdickter Teil 16 die hinterschnittene Abstützfläche 15 am BoI-zerikopf krallenförmig hintergreift. In der Betriebslage des Bolzens stützen sich die Fortsätze dann mit dem unteren Ende 19 gegen die Erweiterung des Hohlraumes ab. Die Hinterschneidung des Bolzenkopfes bewirkt gleichzeitig, daß die Fortsätze den Bolzen-
kopf unter Last bzw. mit zunehmender Belastung des Isolators enger umschließen und die Halteeinrichtung verfestigen.
Zur Abstützung des Bolzenkopfes gegen den Grund des Hohlraumes und zur stärkeren Vorspannung von Haltebügel und Fortsätzen auf den Bolzenkopf kann auch der Mittelteil 6 des Haltebügels (s. Abb. i) federnd durchgebogen sein und die Durchbiegung sich ίο gegen eine entsprechende Vertiefung 20 am Ende des Bolzenkopfes legen, wodurch der Haltebügel mit seinen Fortsätzen auch am unteren Ende des Bolzens zentriert wird.
Damit die Fortsätze beim Einführen des Bolzens bis zum Eingreifen der Hinterschneidung 15 des Bolzenkopfes in die punktierte Stellung ausweichen können, ist im Isolierkörper eine Ausnehmung 7 vorgesehen, die über die Druckfläche 8 am Isolierkörper hinausgeht und zur Führung der Fortsätze und Begrenzung ihrer Betriebslage durch eine Anschlagfläche 14 gegen die Einführungsseite des Bolzens hin abgegrenzt ist.
An Stelle eines Haltebügels können auch mehrere plattenförmig übereinanderliegende Haltebügel 9, 10 usw. (s. Abb. 2) verwendet werden, die nacheinander in den Hohlraum des Isolierkörpers eingeführt werden, so daß die Fortsätze der nachfolgenden gruppenweise
30. zwischen denjenigen der vordem eingesetzten liegen und einen Ring um die Stützfläche 15 des Bolzenkopfes und gegen die Druckfläche 8 am Isolierkörper bilden.
Nach dem Beispiel der Abb. 2 sind ferner die Fortsätze der Haltebügel 9 und 10 mit zurückgebogenen Enden 11 ausgeführt. Beim Einführen des Bolzens werden die Enden 11 in die punktierte Stellung 12 gebogen, bis sie in die Hinterschneidung am Bolzenkopf zurückfedern können und mit der Abstützfläche 15 zum Eingriff kommen. Hierbei können die.
Haltebügel 9, ι ο usw. gemäß Abb. 1 auch mit ihrem Mittelteil 6 und die Fortsätze in ihrem Teil 17 federnd durchgebogen sein, so daß beim Einführen und Einpressen des Bolzens in die Haltebügel diese mit den Fortsätzen am Bolzenkopf und am innen erweiterten Isolierkörper eng zum Anliegen kommen und dadurch der Bolzen im Isolierkörper befestigt und gegen Herausziehen gesichert ist.
Bei Verwendung von Haltebügeln mit Fort-, Sätzen, deren Enden nach Abb. 2 zurückgebogen sind, wird die nach Abb. 1 über die Anschlagfläche 14 hinausgehende Ausnehmung7 nicht benötigt.
Die Haltebügel mit Fortsätzen können aus einem Stück hergestellt sein, z. B. aus schmiedbarem Guß mit einem plattenförmigen Teil 9, verjüngten federnden Armen 17 und verdickten Enden 4 (s. die Ausführung der Abb. 1) oder aus einem gestanzten plattenförmigen Blech 9 mit federnden Armen 17 und zurückgebogenen Enden 11; es können bei dieser Herstellungsweise die zur Federung dienenden Verjüngungen und Durchbiegungen und die Anpassung der Auflageflächen der Fortsätze an die Druckflächen des Isolierkörpers leicht geschaffen werden.
Die Haltebügel können auch in anderer Weise hergestellt sein, wobei diese aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind und feste Stoffe mit elastischen verbunden werden; es können auch die Fortsätze aus Isolierstoffen hoher Festigkeit bestehen, z. B. aus Kunstharz, das in Verbindung mit federnden Blechbügeln zu verwenden wäre.
Infolge des nachträglichen Einsetzens des Bolzens zwischen die auf dem Grunde der Isolierkörperbohrung liegenden Haltebügel und * Fortsätze kann der Zwischenraum der Bohrung zwischen Isolierkörper und Bolzen, der sonst bei den bekannten Einrichtungen zum Einführen der Zwischenglieder in ihre Befestigungslage am Bolzenkopf benötigt wird, ausgenutzt werden, um Scherben und Bolzen zu verstärken. Durch die Verstärkung des Scherbens bzw. die Verengerung der Bohrung kann die Druckfläche 8 am Isolierkörper vergrößert und der Bolzen kann so weit verstärkt werden, daß er den freien Raum in der Bohrung des Isolierkörpers nahezu füllt, so daß die untere Auflagefläche 19 der Fortsätze ganz in den Scherben vorgeschoben, dadurch die resultierende Belastung tiefer in den Scherben vorgerückt und der Belastungsdruck günstiger verteilt wird.
Der freie Raum zwischen Bolzen, Haltebügel mit Fortsätzen und Isolierkörper kann mit geeigneter Ausgußmasse, z. B. mit Metallausguß, Zementkitt, Kunstharz, ausgefüllt sein.
Die Erfindung gibt durch Einfuhren des Bolzens in auf dem Grunde der Isölierkörperhöhlung liegende Haltebügel mit den Bolzenkopf krallenförmig umschließenden Fortsätzen einen neuen, einfachen und wirtschaftliehen Weg zur schnellen Befestigung des Bolzens in Hängeisolatoren. Die neue Einrichtung ermöglicht durch das einfache Einführen des Bolzens in den Hohlraum des Isolierkörpers den. Haltebügel mit dem Bolzen- no kopf und dem Isolierkörper zu verbinden und zu zentrieren. Auch kann unter sonst gleichen Verhältnissen die Bohrung des Isolierkörpers enger und der Bolzendurchmesser stärker gemacht werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Hängeisolator mit einem kittlos befestigten Bolzen, der an seinem Ende zur Erzielung einer Abstützfläche hinterschnitten ist, gekennzeichnet durch einen auf
    dem Grunde der Bohrung des Isolatorkörpers liegenden Haltebügel (9) mit zur Einführungsöffnung hin abgebogenen, federnd ausgebildeten Fortsätzen (4), die die Abstützfläche des Bolzens kraUenförjmig hintergreifen und sich mit ihrem unteren Ende gegen die Erweiterung des Klöppelloches abstützen.
  2. 2. Haltebügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren übereinanderliegenden Platten besteht, die nacheinander in die Bohrung des Isolatorkörpers eingeführt" werden, in der Weise, daß die Fortsätze (4) der nachfolgenden Platten gruppenweise zwischen denjenigen der vordem eingesetzten liegen und einen Ring um die Stützfläche des Bolzenkopfes bilden.
  3. 3. Haltebügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch sein Mittelteil
    (6) federnd durchgebogen ist, um den Bolzenkopf auch gegen den Grund des Bolzenloches abzustützen.
  4. 4. Haltebügel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch nach dem Bolzen zu zurückgebogene federnde Fortsätze (11), deren Enden sich gegen die Abstützfläche des Bolzens legen.
  5. 5. Ausbildung der Höhlung des Isolators nach Anspruch 1, gekeimzeichnet durch eine die Auflagefläche der Fortsätze des Haltebügels am Isolatorkörper begrenzende Anschlagfläche (14) und eine darüber hinausgehende Aussparung (7), in welche die federnden Fortsätze während des Einfahrens des Bolzens vorübergehend ausweichen können.
  6. 6. Isolator nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Raum zwischen Isolatorwandung, Haltebügel und Bolzenkopf mit einer Ausgußmasse ausgefüllt ist.
    Hierzu ι Blatt «Zeichnungen
DE1930593445D 1930-07-05 1930-07-05 Haengeisolator mit einem kittlos befestigten Bolzen, der an seinem Ende zur Erzielung einer Abstuetzflaeche hinterschnitten ist Expired DE593445C (de)

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