DE730558C - Fahrzeuglenkung - Google Patents
FahrzeuglenkungInfo
- Publication number
- DE730558C DE730558C DEST58297D DEST058297D DE730558C DE 730558 C DE730558 C DE 730558C DE ST58297 D DEST58297 D DE ST58297D DE ST058297 D DEST058297 D DE ST058297D DE 730558 C DE730558 C DE 730558C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steering
- wheels
- vehicle
- pivot pins
- trapezoid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
- Fahrzeuglenkung Es sind bereits Fahrzeuglenkungen bekannt, bei denen über den Rädern sein Lenkertrapez angeordnet ist und die Lenkachsen der Räder in der Mittekbene der Lenkräder liegen. Bei diesen bekannten Fahrzeuglenkungen besitzt das Verbindungsglied der beiden Lenkschenkel größere Länge als die feste Basis des Trapezes, um einen möglichst .großen Einschlag b.eiverkstelli,gen zu können.
- Bei Fahrzeuglenkungen dieser Art zeigt sich jedoch der Nachteil, daß, da die Lenkachsen in der Mittelebene der Lenkräder liegen, die Lenkschenkel, insbesondere _ heim Einschlag, über das Profil des Fahrzeuges heraustreten und« so,! leicht zu Störungen Anlaß geben.
- Um dem vorzubeugen, ist erfindungsgemäß die Anordnung so ,getroffen, daß. die Le@nkschenkeldrehzapfen, die in an sich bekannter Weise zwischen den Lenkachsen der Räder liegen, über Zahnräder oder Ketten auf die Lenkachsen arbeiten. Es sind zwar Fahrzeuglenkungen bereits bekannt, bei denen die ortsfesten Drehachsen der nicht parallelen Trapezschenkel zwischen den Lenkachsen liegen und über Zwischenglieder auf die Lenkachsen arbeiten. Die Zwischenglieder bestehen aber hier wiederum aus Gelenktrapezen, so daß nach wie vor dann die Lenkschenkel über die Fläche des Fahrzeuges heraustreten müssen, wenn sie über den Rädern angeordnet sind.
- Bei Fahrzeuglenkungen, deren Lenkachsen nicht in der Mittelebene der Lenkräder liegen, sondern sich in erheblichem Abstand von den Rädern zwischen diesen befinden, ist es bereits bekannt, das Lenkertrapez über Segmente und Zahnräder ,auf die Lenkachsen der Lenkräder arbeiten zu lassen. Hier kommt aber der Kombination des Trapezes mit den Segmenten und Zahnrädern keinerlei Bedeutung zu, da bei Lenkungen dieser Art ein Vorstehen der Lenkschenkel über das Profil. des Fahrzeuges überhaupt nicht in Betracht kommt.
- Die Zeichnung zeigt in Fig. i ein Gelenktrapez, in Fig. 2 und 3 die erfindungsgemäße Lenkung im Aufriß und in Draufsicht.
- Gemäß Fig. i sind die beiden Lenkachsen mit i und 2 bezeichnet; 3 und 4. stellen die Lenkschenkel dar, die durch die Spurstange -5 miteinander verbunden sind. Die starre Achse der Lenkräder ist mit 6 bezeichnet. Die Fig. i. soll andeuten, daß die Spurstange 5 keine geringere Länge besitzen darf ,als die Achse 6 zwischen den beiden Zapfen i und 2, da in diesem Falle. wie strichpunktiert eingezeichnet, eine größere Verschwenkung der Lenk-Schenkel und damit ein größerer Einschlag nicht möglich ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Fig.2 und 3 besitzt infolgedessen die Spurstange 5 eine größere Länge, als der Abstand der beiden Zapfen i und 2 beträgt.
- Gemäß Fig. a und 3 liegen die durch den Rahmen 7 getragenen Lenkzapfen 8 und 9 -der beiden Vorderräder io und i i über diesen, und zwar in der Weise, daß ihre Achsen ixt der Mittelebene der Räder io und i i liegen. Die Räder io und i i sind über die Winkelstücke 12 und 13 mit den Lenkzapfen 8 und 9 und damit mit dem Rahmen 7 verbunden. Auf den oberen Enden der Lenkzapfen sitzen Zahnräder 14 und 15, die über Ketten 16 mit Zahnrädern 17 und 18 in Verbindung stehen. Die Zahnräder 17 und i 8 sind um die Achsen i und 2 vierdrehbar und starr mit den Lenkschenkeln 3 und .l verbunden. Die freien Enden der beiden Lenkschenkel 3 und q. sind gelenkig durch die Spurstange 5 miteinander verbunden. Diese besitzt eine größere Länge als der Abstand der beiden Achsen i und a bzw. der zwischen diesen liegende Teil 6 des Gelenktrapezes.
- Wird nun einer der beiden Schenkel 3 und 4 z. B. durch Antrieb des Kegelrades 19 in der Pfeilrichtung 2o verschwenkt, wobei die Fahrtrichtung im Sinne des Pfeiles 2 1 angenommen ist, so eilt zufolge der Anordnung des Gelenktrapezes das Rad io dem Rad i i im Einschlag Baraus. Da nun die Spurstange 5 eine größere Länge besitzt als der feste Teil 6 des Gelenktrapezes, so, ist, wie punktiert eingezeichnet, ein Einschlag bis zu 9o , ja sogar noch mehr, wenn es erwünscht ist, möglich. Dieser Einschlag von 9o' ergibt sich nicht nur aus der Länge der Spurstange 5 gegenüber der Länge des Trapezgliedes 6, sondern es ist für die Herbeiführung des Einschlages unerläßlich, daß das Gelenktrapez 3, .4. 5, 6 über den Lenkrädern io und i i angeordnet ist, so daß die Bewegungen der Trapezglieder durch die Lenkräder nicht beeinträchtigt werden.
- Da nun, wie ersichtlich, die Achsen i und 2 mit den Achsen 8 und 9 der Lenkräder nicht identisch sind, sondern zwischen diesen liegen, so wird bei einem Einschlag des einen Lenkrades von 9o' der eine der beiden Lenkschenkel 3 bzw. q. auch nicht über die normale Seite nbegTenzung des Fahrzeuges vorstehen.
- An Stelle der Ketten 16 können natürlich Zwischenglieder beliebiger Art, wie Zahnräder u. dgl., verwendet «-erden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Fahrzeuglenkung, bei der die Lenkachsen in der Mittelebene der Lenkräder liegen und bei welcher ein über den Rädern angeordnetes Lenkertrapez mit zwischen den Lenkachsen der Räder liegenden Drehzapfen zwischen den Drehzapfen der festen Basis eine geringere Länge besitzt als zwischen den Drehzapfen des der festen Basis parallelen Schenkels, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkschenkeldrehzapfen (1, 2) über Zahnräder (14, 17, 15, 18) oder Ketten (16) auf die Lenkachsen (8, 9) arbeiten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST58297D DE730558C (de) | 1939-01-13 | 1939-01-14 | Fahrzeuglenkung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE873565X | 1939-01-13 | ||
DEST58297D DE730558C (de) | 1939-01-13 | 1939-01-14 | Fahrzeuglenkung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE730558C true DE730558C (de) | 1943-01-14 |
Family
ID=25952369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST58297D Expired DE730558C (de) | 1939-01-13 | 1939-01-14 | Fahrzeuglenkung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE730558C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921432C (de) * | 1949-12-15 | 1954-12-16 | Otto Lorenz | Achsschenkellenkung fuer Strassenfahrzeuge |
US2982564A (en) * | 1957-08-28 | 1961-05-02 | Irvin F Schreck | Chain type steering mechanism |
US3147989A (en) * | 1962-10-02 | 1964-09-08 | Edmund M Maehren | Steering mechanism for wagons and the like |
-
1939
- 1939-01-14 DE DEST58297D patent/DE730558C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921432C (de) * | 1949-12-15 | 1954-12-16 | Otto Lorenz | Achsschenkellenkung fuer Strassenfahrzeuge |
US2982564A (en) * | 1957-08-28 | 1961-05-02 | Irvin F Schreck | Chain type steering mechanism |
US3147989A (en) * | 1962-10-02 | 1964-09-08 | Edmund M Maehren | Steering mechanism for wagons and the like |
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