DE466827C - Scherenstromabnehmer mit aus Diagonalen bestehender Querversteifung fuer elektrische Fahrzeuge - Google Patents

Scherenstromabnehmer mit aus Diagonalen bestehender Querversteifung fuer elektrische Fahrzeuge

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DE466827C
DE466827C DEA50940D DEA0050940D DE466827C DE 466827 C DE466827 C DE 466827C DE A50940 D DEA50940 D DE A50940D DE A0050940 D DEA0050940 D DE A0050940D DE 466827 C DE466827 C DE 466827C
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  • Scherenstromabnehmer mit aus Diagonalen bestehender Querversteifung für elektrische Fahrzeuge Scherenstromabnehmer für elektrische Fahrzeuge hat man bisher so ausgebildet, d'aß die oberen Scherenarme durch mit letzteren fest verbundene Querstreben und Diagonalen zu starren Rahmen vereinigt sind, wodurch ein statisch mehrfach unbestimmtes Gebilde entsteht. Derartige Stromabnehmer haben infolge der starren Verbindung der oberen Scherenarme den Nachteil, daß bei geringen Ungenauigkeiten in der Montage oder bei Verwindung des Stromabnehmergestells durch äußere Einflüsse während des Betriebes in den Gelenken der Scheren starke Klemmungen hervorgerufen werden. Die so entstehenden Reibungskräfte beeinträchtigen das leichte Nachgeben des Stromabnehmers; hinzukommt noch eine Vermehrung des Bügelgewichtes durch die Versteifungen selbst. Zur Behebung dieser Nachteile ist bereits vorgeschlagen, die oberen Scherenarme nur einer Stromabnehmerhälfte durch Querstreben und Diagonalen zu einem starren Ralnnen zu verbinden, die Arme der anderen Stromabnehmerhälfte aber als einfache Druckstangen zu verwenden. Diese Anordnung vermindert zwar die Entstehung von Klemmungen in den Gelenken, ohne sie indessen völlig zu beseitigen.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Scherenstromabnehmer geschaffen, bei dem Klemmungen in den Gelenken vollkommen vermieden sind. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Querversteifung der Scheren unter Fortfall starrer Verbindungen durch an die oberen Scherenarme angelenkte Diagonalen hergestellt wird. Zwischen den oberen Scherenarmen jeder Stromabnehmerhälfte wird eine einzige, mit den Armen gelenkig verbundene Diagonale angeordnet, wodurch ein statisch bestimmtes Gebilde entsteht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Abb. i in perspektivischer Ansicht und in Abb. z im Grundriß dargestellt.
  • Die Untergestellarme der beiden Scheren a und b des Stromabnehmers sind in üblicher Weise auf dem Fahrzeug gelagert und stehen unter der Wirkung von Aufrichtfedern. e ist der an den oberen Gelenkpunkten der Scheren gelagerte Bügel, der durch besondere Federn senkrecht eingestellt wird. Die oberen. Scherenarme ai, bi der einen Stromabnehmerhälfte sind durch die Diagonale c und die Arme a,>, b. der anderen Stromabnehmerhälfte durch die Diagonale d miteinander verbunden. Die Diagonalen c und d sind an die Scherenarme durch Zapfen angelenkt.
  • Der Stromabnehmer besitzt also keine starren Scheren, wobei unter Aufrechterhaltung des gegenseitigen Abstandes der Scheren und ihrer Querversteifung eine Beweglichkeit der einzelnen Scheren und ihrer Arme unabhängig voneinander in der Aufrichtebene des Stromabnehmers möglich ist. Wird ein derartiger Stromabnehmer bei der Montage nicht genau horizontal angebracht, so erfolgt trotzdem das Aufrichten und Niederlegen desselben ohne klemmende Reibung in den Gelenken, da die Scherenarme unabhängig voneinander beweglich sind, wobei die Diagonalen in ihren Zapfenlagerungen sich schräg verstellen. Die Beweglichkeit der beiden Scheren bzw. der Scherenarme gegeneinander in der Aufrichteb.ene des Bügels ist begrenzt durch das Spiel der Diagonalen an den Lagerzapfen. Die gleiche Nachgiebigkeit des Stromabnehmers bzw. der Scheren zueinander ist vorhanden, wenn die Fahrleitung beispielsweise in Kurven nicht genau in der Bügelnütte anliegt und so beide Scheren verschieden stark belastet sind. Zur restlosen Vermeidung von llemmungen an den Lagerzapfen der Diagonalen ist es zweckmäßig, die Zapfenlöcher der letzteren ballig auszubilden, so daß sie .eine Kugelbeweglichkeit auf den Zapfen erhalten und sich leicht einstellen. Die Lagerzapfen können an Schellen oder Hülsen sitzen, die fest oder drehbar an denn Scherenarmen angebracht sind. Die Gelenke zwischen den Diagonalen und den Scherenarmen können auch als Kreuzgelenke ausgebildet sein. Ferner ,ist es zweckmäßig, den übrigen Gelenken der Scheren ebenfalls eine Kugelbeweglichkeit auf den Gelenkzapfen durch ballige Ausbildung der. Zapfenlöcher zu geben.

Claims (1)

  1. KA'1'I?N'1'AN51'K(t('I1E: i. Scherenstromabnehmer mit aus Diagonalen beistehender Querversteifung für elektrische Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, - daß die Diagonalen (c bzw. d) unter Fortfall starrer Verbindungen beider Scherenseiten an die oberen Scherenarme (a1, b1 bzw. a2, b2) angelenkt sind. z. Scherenstromabnehmer nach An-. spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Scherenarme (a1, b1 und a2, b2) jeder Stromabnelunerhälfte durch eine einzige Diagonale (c bzw. d) verbunden sind. 3. Scherenstromabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalen (c, d) in ihren Lagerzapfen eine Kugelbeweglichkeit besitzen. q.. Scherenstromabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die übrigen Scherengelenke eine Kugelbeweglichkeit in ihren Lagerzapfen besitzen. 5. Scherenstromäbnebmer - nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, ,daß dme Zapfenlöcher der Scherenarme und der Diagonalen ballig ausgebildet sind. 6. Scherenstromabnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalen (c, ad) an den oberen Scherenarmen (ah, b1 und a2, b2) mittels Hülsen oder Schellen drehbar befestigt sind. Scherenstromabnehmer nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalen (c, d) mit den Scherenarmen (a1, b1 und a., b2) durch Kreuzgelenke verbunden sind.
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