DE938673C - Nachgiebige Verbindung zwischen dem Wiegebalken eines Fahrzeuguntergestelles und dem Fahrgestell - Google Patents

Nachgiebige Verbindung zwischen dem Wiegebalken eines Fahrzeuguntergestelles und dem Fahrgestell

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DE938673C
DE938673C DEF1861D DEF0001861D DE938673C DE 938673 C DE938673 C DE 938673C DE F1861 D DEF1861 D DE F1861D DE F0001861 D DEF0001861 D DE F0001861D DE 938673 C DE938673 C DE 938673C
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DE
Germany
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chassis
weighing beam
arms
weighing
connection
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Expired
Application number
DEF1861D
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English (en)
Inventor
Elvio Filippini
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/04Bolster supports or mountings

Description

  • Nachgiebige Verbindung zwischen dem Wiegebalken eines Fahrzeuguntergestelles und dem Fahrgestell Die Erfindung betrifft eine nachgiebige Verbindung zwischen dem Wiegebalken eines Fahrzeuguntergestelles und dem Fahrgestell. Die erfindungsgemäße Verbindung ist dadurch gekennzeichnet, däß Paare von den Wiegeb-alken mit dem Fahrgestell verbindenden Armen vorgesehen sind, wobei die Arme jedes Paares mindestens annähernd in der Längsrichtung des Fahrgestelles und auf verschiedenen Seiten der Fahrgestellquermittelebene liegen und symmetrisch zur Längsachse des Wiegebalkens an letzterem befestigt sind, so daß diese Armpaare eine Bewegung des Wiegebalkens gegenüber dem Fahrgestell in lotrechter Richtung ermöglichen, daß jedoch hierbei eine Bewegung des Wiegebalkens in Längsrichtung des Fahrgestelles nicht stattfindet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in verschiedenen beispielsweise ausgeführten Formen in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt eines auf Schienen rollenden Fahrzeuggestelles mit einer ersten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, Abb. a den Grundriß der Konstruktion nach Abb. r, Abb. 3 einen Längsschnitt eines Fahrzeuguntergestelles mit einer zweiten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, -Abb. 4 den Grundriß der Konstruktion- -nach Abb.3 und -Abb. 5 einen Längsschnitt eines Fahrzeuguntergestelles mit einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • ' In Abb. i und 2 zeigt i das Fahrgestell und 2 den Wiegebalken. In der Mitte dieses Wiegebalkens 2 ist der Zapfen 4 mit Kugelfläche angebracht, der mit- dem Fahrzeuguntergestell 3 fest verbunden ist und an dem der Wiegebalken 2 um eine Längsachse schwingbar gelagert ist. Der Wiegebalken 2 ist mit dem Gestell i durch die in Abb. i horizontal gelagerten Arme 5, 6 und 7, 8 gelenkig verbunden. Die Enden 5 und 8 der Arme sind mit dem Gestell i verbunden, während die Enden 6, 7 mit dem Wiegebalken 2 verbunden sind. Zu diesem Zwecke sind das Fahrgestell i und der Wiegebalken 2 mit entsprechenden Gelenkorganen versehen. Die Arme 5, 6 sind unten auf der linken Seite des Wiegebalkens 2 und die Arme 7, 8 oben auf der rechten Seite des Wiegebalkens 2 an letzterem angelenkt, und zwar symmetrisch zur Wiegebalkenlängsachse. Die Arme 5, 6 sind gleich lang wie die Arme 7, B. An den beiden Enden des Wiegebalkens 2 sind die Aufhängefedern io angebracht, die auf das Fahrgestell i die Last übermitteln, die vom Balken 2 selbst getragen wird.
  • Die Gelenke der Arme 5,6 und 7, 8 können °z. B. mit zylindrischen oder kugeligen Zapfen versehen sein bzw. Gummiteile oder ähnliches enthalten, die dieselben Bewegungen gestatten wie alle zylindrischen oder kugeligen Zapfen.
  • Die eben beschriebene Anordnung des Wiegebalkens 2 in bezug auf das Untergestell 3 und das =Fahrgestell i bewirkt, daß bei jeder vertikalen Verschiebung des Untergestelles 3 und damit des Wiegebalkens 2 sich letzterer etwas um seine Längsachse dreht. Sind die Arme 5; 6 und 7, 8 in Abb. i in ihrer Mittellage genau horizontal angeordnet, so schwingt bei einer vertikalen Verschiebung des Wiegebalkens 2 nach unten der Gelenkzapfen am Armende 7 etwas nach rechts unten und der Gelenkzapfen am Armende 6 etwas nach links unten, da beide Armenden in einem Kreisbogen schwingen. Bei dieser Bewegung behält die Längsachse des Balkens .2 ihre Lage in der senkrechten Ebene bei, aber sie vollführt eine geringe Drehung. Bei dieser Drehung wird weder das Gestell i noch das Gestell 3 in waagerechter Richtung beeinflußt, letzteres hat sich aber unter der auf ihm ruhenden Last lediglich etwas vertikal gesenkt. Die 'Federn io sind so ausgeführt, daß sie dieser Drehung des Wiegebalkens 2 folgen können.
  • In Abb. 3 und 4 ist eine andere;-Anordnung des Wiegebalkens 2 in bezug auf das Gestell i vorgesehen als diejenige nach Abb. i und 2. Die Ausbildung der Gestelle i und 3 ist dieselbe wie nach Abb. i und 2, bloß der Wiegebalken i i ist anders mit dem Gestell i verbunden. Um die Längsachse i9 des Wiegebalkens il und in beiden Seiten desselben sind die beiden Gelenkglieder z8 schwingbar gelagert. Die Gelenkglieder i8 sind oben an die Arme 16, 17 angelenkt und unten mit den Armen 14, 15 gelenkig verbunden. Die Glieder 18 sind in sich starr und tragen in der Mitte Lager, in welchen der Wiegebalken i i mittels Zapfen ruht. Durch den lotrechten Zapfen 12 ist das Untergestell 3 mit dem Fahrgestell i verbunden. 13 sind die seitlichen Stützen, welche an dem Wiegebälken i z befestigt sind und vermittels welchen das Untergestell 3 auf dem Wiegebalken i i ruht.
  • Die Arme der Gelenkglieder 18 sind alle gleich lang, ebenso auch die Arme 14, 15 und 16; 17. Wird das Fahrzeuguntergeste113 belastet, so senkt sich der Wiegebalken i i vertikal nach unten, ohne aber in Fahrzeuglängsrichtung eine Bewegung ausführen zu können. Indem mit den Armen 14, 15 und 16, 17 die Gelenkglieder 18 verbunden sind, die um die Längsachse i9 des Wiegebalkens il schwingen, erfährt bei einer vertikalen Senkung der Wiegebalken i i keine Drehung, wie es der Fall ist bei der Konstruktion nach Abb. i und 2.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen waren die Verbindungsteile zwischen dem Dreh-bzw.- Fußgestell i und dem Wiegenbalken z bzw. i i als elastische Glieder auszubilden.
  • Abb. 5 zeigt eine den Abb. i bis 4 ähnliche Ausführungsform mit dem Unterschied jedoch, daß die Arme 2o, 21 und 22, 23 der Ausführung gemäß Abb. 5 einen solchen Querschnitt aufweisen, daß sie elastische Biegungen in der Vertikalebene und in geringerem Maße auch in der Horizontalebene, in der Längsrichtung des Wiegebalkens durchführen können. Die Arme 2o, 21 und 22, 23 treten beim dargestellten Beispiel in Büchsen des Fahrgestelles i, durch welche sie starr eingespannt und durch die Zapfen 2o bis 23 am Ausheben gehindert werden. Am Wiegebalken i i sind die Arme mittels der Zapfen 2i, 22 in Vertikalebenen schwenkbar angelenkt.
  • Bei dieser Ausführungsform sind somit die Arme 2o, 21 und 22, 23 mit ihrem einen Ende starr und mit dem anderen Ende gelenkig befestigt und so elastisch ausgebildet, daß sie Bewegungen des Wiegebalkens in der Vertikalebene und in geringerem Maße auch in seiner Längsrichtung ermöglichen. Es wäre auch umgekehrt möglich, zu demselben Zwecke elastische Arme von gleichem Querschnitt starr am Wiegebalken einzuspannen und sie gelenkig am Fahrgestell zu befestigen.
  • Die Enden der Arme könnten ferner sowohl im Fahrgestell als auch am Wiegebalken starr eingespannt sein, vorausgesetzt, daß die -Arme genügend elastisch ausgebildet sind, z. B. als Blattfedern, um die obenerwähnten Bewegungen des Wiegebalkens in bezug auf das Fahrgestell zu ermöglichen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebige Verbindung zwischen dem Wiegebalken eines Fahrzeuguntergestelles und dem Fahrgestell, dadurch gekennzeichnet, daß Paare von den Wiegebalken (z. B. 2 in Abb. i und 2) mit dem Fahrgestell (i) verbindenden Armen (5 bis 8) vorgesehen sind, wobei die Arme jedes Paares mindestens annähernd in der Längsrichtung des Fahrgestelles und auf verschiedenen Seiten der Fahrgestellquermittelebene liegen und symmetrisch zur Längsachse des Wiegebalkens an letzterem befestigt sind, so daß diese Armpaare eine Bewegung des Wiegebalkens gegenüber dem Fahrgestell in lotrechter Richtung ermöglichen, daß jedoch hierbei eine Bewegung des Wiegebalkens in Längsrichtung des Fahrgestelles nicht stattfindet.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (5 bis 8) sowohl gelenkig mit dem Fahrgestell (i) als auch gelenkig mit dem Wiegebalken (2) verbunden sind.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (i4. bis 17 in Abb. 3 und q.) mit dem Wiegebalken (i i) unter Zuhilfenahme von Gliedern (i8) verbunden sind, die schwingbar am Wiegebalken gelagert sind. q..
  4. Verbindung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (2o bis 23 in Abb. 5) mit einem ihrer Enden starr und mit dem anderen gelenkig am entsprechenden Fahrzeugteil (z i bzw. i) befestigt und so elastisch ausgebildet sind, daß sie Bewegungen des Wiegebalkens mindestens in der Vertikalebene ermöglichen.
  5. 5. Verbindung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (2o bis 23) in solcher Weise elastisch gestaltet sind, daß sie auch in der Längsrichtung des Wiegebalkens elastisch biegsam sind.
  6. 6. Verbindung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der Arme (2o bis 23) schwenkbar am Wiegebalken (ii) gelagert sind, während die anderen Enden fest im Fahrgestell (i) eingespannt sind.
  7. 7. Verbindung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der Arme schwenkbar am Fahrgestell (i) gelagert und starr am Wiegebalken (i i) eingespannt sind. B. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der elastisch ausgebildeten Arme sowohl fest im Fahrgestell als auch fest im Wiegebalken gelagert sind.
DEF1861D 1943-02-27 1944-03-14 Nachgiebige Verbindung zwischen dem Wiegebalken eines Fahrzeuguntergestelles und dem Fahrgestell Expired DE938673C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0613809A1 (de) * 1993-03-01 1994-09-07 INSTITUT FÜR SCHIENENFAHRZEUGE GmbH Hochgeschwindigkeits-Güterwagendrehgestell

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EP0613809A1 (de) * 1993-03-01 1994-09-07 INSTITUT FÜR SCHIENENFAHRZEUGE GmbH Hochgeschwindigkeits-Güterwagendrehgestell

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