DE524524C - Radanordnung fuer Kraftfahrzeuge mit vier Hinterraedern - Google Patents

Radanordnung fuer Kraftfahrzeuge mit vier Hinterraedern

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DE524524C
DE524524C DEM111628D DEM0111628D DE524524C DE 524524 C DE524524 C DE 524524C DE M111628 D DEM111628 D DE M111628D DE M0111628 D DEM0111628 D DE M0111628D DE 524524 C DE524524 C DE 524524C
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Germany
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wheel
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DEM111628D
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English (en)
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STEFFEN MOEHL DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G5/00Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
    • B60G5/04Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid
    • B60G5/047Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid at least one arm being resilient, e.g. a leafspring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Es sind Kraftfahrzeuge mit vier Hinterrädern bekannt, von denen die beiden vorderen oder hinteren auf einer Achse sitzen, die an jeder Seite des Wagenrahmens eine Blattfeder trägt, welche mit ihrem vorderen bzw. hinteren Ende am Wagenrahmen und mit ihrem hinteren bzw. vorderen Ende an einem zweiarmigen, am Wagenrahmen gelagerten Hebel gelenkig angreift. Bei diesen bekannten Radanordnungen waren die beiden vorderen bzw. hinteren Räder mittels einer Querachse miteinander starr verbunden. Damit nun trotzdem auch bei windschiefer Fahrbahn alle vier Räder den Wagen unterstützen können, mußten entweder die beiden vorderen Räder von den beiden hinteren ziemlich weit entfernt sein, um durch die entstehenden Torsionsspannungen die Hebel nicht zu sehr zu beanspruchen, oder aber die Hebel mußten, wenn die Radpaare einander nahe gestellt werden sollten, als Blattfedern ausgebildet sein, die bekanntlich eine weitgehende Torsion gestatten.
Die Erfindung ermöglicht, die beiden Räderpaare dicht aneinander heranzurücken, ohne die genannten Hebel als Blattfedern auszubilden. Dieser Vorteil wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jeder zweiarmige Hebel als starrer Träger ausgebildet ist und an seinein der am Wagenarm befestigten Feder gegenüberliegenden Arm das hintere bzw. vordere Rad trägt, indem dabei keine Querachse zwischen den genannten Hebelarmen verwendet wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Radanordnung in Abb. 1 in Seitenansicht und in Abb. 2 in Draufsicht schaubildlich dargestellt.
α ist der Wagenrahmen, b1 und b" sind die beiden Räder an derselben Seite des Wagens:, c ist die Blattfeder, die auf der Radachse k ruht, g der Hebel, der sich um einen Zapfen / dreht, der vermittels^ .einer Stütze / an dem Wagenrahmen fest angebracht ist, und h ist der von dem einen Arm dieses Hebels ausgehende Drehzapfen des Rades b2. I sind Versteifungsstücke, die die beiden Längsträger α des Wagenrahmens miteinander verbinden.
■ Die beiden Drehzapfen i des Hebels g können gegebenenfalls als eine durchgehemde Achse miteinander verbunden werden.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen bietet diese Radanordnung nicht nur den Vorteil der baulichen Vereinfachung durch Wegfall einer hinteren Querachse und Ausbildung der Hebel als starre Träger statt als Blattfedern, sondern auch Vorteile in bezug auf die Wirkungsweise der gesamten Radanordnung. Beispielsweise sind die nicht abgefederten Massen durch Wegfall der Querachse möglichst verkleinert, was für das ruhige Fahren vorteilhaft ist. Außerdem ist '„die Radanordnung besser als die bekannten geeignet, um beim Fahren auf weichem Boden oder auf stark beweglichem Boden, wie Sandboden u. dgl., je zwei Räder mit einem Riemen- bzw. Kettenantrieb zu versehen, weil
bei einer gewissen Windschiefheit der Fahrbahn der Drehungswinkel der einen Radebene im Verhältnis zur anderen (an derselben Seite des Wagens) nur halb so groß wird, als wenn die Hebel als Blattfedern ausgebildet und mittels einer Querachse miteinander verbunden sind. Dies hat seinen Grund darin, daß bei der vorliegenden Anordnung die Zusatzräder sich überhaupt nicht aus
ίο ihrer normalen Ebene hinausdrehen können, sondern nur imstande sind, in derselben auf- und abwärts zu schwingen, weil sie von Hebeln getragen sind, die selbst zum Schwingen in ein und derselben Ebene jeder für sich gezwungen sind.
Hieraus ergibt sich, daß die Gefahr, daß ein um die beiden Räder an ein und derselben Seite des Wagens gelegter Riemen oder Kette abfallen kann, bei der vorliegenden Anordnung nur halb so groß ist als bei der obenerwähnten Anordnung.
Es ist leicht verständlich, daß die neue Anordnung eine Lenkbarkeit des hinteren Radpaares ermöglicht. Die Bedeutung einer
2JS derartigen Lenkbarkeit des hinteren Rad
paares ist indessen bei der Lage der beiden hinteren Radpaare dicht aneinander wesentlich geringer^ als wenn die beiden Radpaare weit voneinander entfernt sind. Das hintere Radpaar kann selbstverständlich auch vor 30 das vordere Radpaar angeordnet werden. Die Räder wirken in beiden Fällen vollkommen gleich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Radanordnung für Kraftfahrzeuge mit vier Hinterrädern, von denen die beiden vorderen oder hinteren auf einer Achse sitzen, die an jeder Seite des Wagenrahmens eine Blattfeder trägt, welche mit ihrem vorderen bzw. hinteren Ende am Wagenrahmen und mit ihrem hinteren bzw. vorderen Ende an einem zwei« armigen, am Wagenrahmen gelagerten Hebel gelenkig angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (g) als starrer Träger ausgebildet ist "und an seinem der Feder c gegenüberliegenden Arm das hintere bzw. vordere Rad (b~) trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM111628D 1929-08-30 1929-08-30 Radanordnung fuer Kraftfahrzeuge mit vier Hinterraedern Expired DE524524C (de)

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DE (1) DE524524C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2791286A (en) * 1953-02-04 1957-05-07 White Motor Co Steering tandem rear axle assembly for a tractor of semi-trailers
DE1143722B (de) * 1959-10-15 1963-02-14 Bergische Achsen Kotz Soehne Drehstabgefedertes Doppelachsaggregat fuer Fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2791286A (en) * 1953-02-04 1957-05-07 White Motor Co Steering tandem rear axle assembly for a tractor of semi-trailers
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