AT124342B - Kraftstraßenwalze mit einstellbaren, dem zu walzenden Bodenprofil sich anpassenden Walzenrädern. - Google Patents

Kraftstraßenwalze mit einstellbaren, dem zu walzenden Bodenprofil sich anpassenden Walzenrädern.

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AT124342B
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J A Maffei A G
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Description


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  Kraftstrassenwalze mit einstellbaren, dem zu walzenden Bodenprofil sich   anpassenden  
Walzenrädern. 



   Bei den gebräuchlichen Strassenwalzen sind die Achsen der in der Regel schwach koniseh gestalteten Triebräder bekanntlich fest mit dem Fahrzeuggestell verbunden, weshalb diese Walzen eigentlich nur für ein ganz bestimmtes Profil des zu walzenden Untergrundes geeignet sind. Bei gewölbtem Deckenprofil ergibt sich bei der Walzarbeit mit Walzen vorgenannter Art erfahrungsgemäss der Nachteil, dass die Kanten der Walzenräder in das Deckenprofil einschneiden. Dieser Übelstand tritt ganz besonders bei der Einwalzung weicher Massen, beispielsweise Asphalt, Teermakadam, Bitumen od. dgl. unangenehm in Erscheinung. 



   Um jedoch eine Walze gleichzeitig zur Herstellung ebener sowie konvex und konkav gewölbter Flächen verwenden zu können, hat man vorgeschlagen, die Achsen der Triebräder um in der Fahrtrichtung der Walze liegende Drehzapfen schwingbar anzuordnen, so dass die Achsen in gleicher Neigung zur Waagrechten eingestellt werden können und die Räder jedem Deckenprofil anpassbar sind. 



   Zufolge der schrägen Einstellbarkeit der Triebradachsen bereitet deren Antrieb bekanntlich grosse Schwierigkeiten, und es ist bisher auch noch nicht gelungen, eine einfache einwandfreie Lösung hiefür zu finden, weshalb man den Vorschlag der Einstellbarkeit der Walzenräder wieder aufgegeben hat. 



   Die Erfindung macht es sich nun zur Aufgabe, die bisher vorhandene Schwierigkeit in der Antriebs- 
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 die Walzentriebräder aufnehmende Hinterachse, auf der das Antriebsrad C in bekannter Weise angeordnet ist. In vorliegendem Falle ist die Hinterachse A fest im Rahmengestell B gelagert. Die Nabe des Antriebsrades C ist kugelartig ausgebildet und bildet den Sitz für die Walzenräder D, die vermittels eines   : Mitnehmers E,   der in eine entsprechende Nut S der sinngemäss ausgebildeten   Sitzfläche   des Nabenteils der Walzenräder D eingreift, an der Drehung des Antriebsrades C   zwangläufig   teilnehmen. Zufolge der kugelartigen Lagerung der Walzenräder D kann ihre Stellung den Unebenheiten und der   Wölbung   des Bodens angepasst werden.

   Die Walzenräder D werden hiebei durch geeignete Mittel, wie z. B. Streben F (s. Fig. 1), in der jeweils   gewünschten   Stellung festgehalten. Durch Betätigung der an der festgelagerten Hinterachse A angebrachten Stellvorrichtung G kann der konzentrisch angeordnete   Aehsstumme) TZ,   der der Befestigungsmittelpunkt für die Streben F ist, in seiner Lage verändert werden, wodurch gleichzeitig eine entsprechende, zwangläufige Lagenänderung der Walzenräder eintritt. Da die Streben F an der Drehung der Walzenräder D mit teilnehmen, sind die Streben drehbar auf dem   Achsstummel   H gelagert. Das Wölbungsprofil des zu walzenden Bodens und die entsprechende schräge Einstellung der Walzenräder D ist in den verschiedenen Figuren gestrichelt angedeutet. 



   Nach Fig. 1 erfolgt die Einstellung der Walzenräder D einzeln für sich. u. zw. durch Betätigung der Stellvorrichtung G. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann die Einrichtung aber auch derart getroffen sein, dass die Lage der Walzenräder durch eine gemeinsame Stellvorrichtung J verändert wird. Nach Fig. 2 wirkt diese gemeinsame Stellvorrichtung vermittels der Kniehebel   J   und K2 auf die   Walzenräder D   ein. Zwecks Vermeidung unmittelbarer   Übertragung von Stossen   auf die Einstellvorrichtung J sind besondere Federn LI und   L2   vorgesehen. Durch die Anordnung der Federn LI und L2 in die Einstellund Haltevorrichtung J wird gleichzeitig erreicht, dass die Walzenräder D sieh den   Unebenheiten und   der Wölbung des Bodens in gewissen Grenzen automatisch anpassen. 



   Eine weitere   Ausführungsmöglichkeit   des Erfindungsgedankens wird in Fig. 3 gezeigt, wo die Einstellung der Walzenräder D durch die Halte- und Einstellvorrichtung M, die an jeder Seitenwand Y des Fahrgestells B angebracht ist, unabhängig voneinander erfolgt. Die Einstell- und Haltevorrichtung M 
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 matisches Einstellen der Walzenräder D erzielt wird. 



   In Fig. 4 wird eine weitere zur Durchführung der Erfindung denkbare   Einstellvorriehtung   gezeigt. 



  In dieser Figur ist D wiederum das einstellbare Walzenrad, das auf dem verlängerten, kugelartigen Nabenteil Q des Antriebsrades C gelagert ist. Durch den Mitnehmer   E   nimmt das Walzenrad D   zwangsläufig   an der jeweiligen Drehung des Antriebsrades C teil. Die Einstellung des Walzenrades D in die dem zu walzenden Bodenprofil entsprechende Lage erfolgt durch die auf den Achsenden gelagerte.   um   eine horizontal und quer zur Walzenräderachse A liegende ideelle Achse schwenkbare Scheibe R, die durch Betätigung der mit ihr gelenkig verbundenen Stellvorrichtung T gegen einen Teil der   Stirnfläche   der Walzenradnabe   ! 7 drückt.   Ein Herunterfallen der schwenkbaren Scheibe R von der   Walzenräderaehse.   1 
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 lagers V verhindert.

   Damit sich die Scheibe R nicht in Fahrtrichtung drehen kann, d.   It.   vom Walzenrad D nicht mitgenommen wird, ist ein Stellstift   TE'angeordnet.   Am   Stützlager 7   ist ein Haltearm X für die Aufnahme der Stellspindel T vorgesehen. In die Stellvorrichtung T sind Federn Z eingebaut, die während des Walzens eine teilweise automatische Profileinstellung des betreffenden Walzenrades D ermöglichen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kraftstrassenwalze mit einstellbaren, dem zu walzenden Bodenprofil sich anpassendell Walzenrädern   bzw.-trommeln, dadurch gekennzeichnet,   dass die Walzenräder auf einer   kugelförmigen     Sitzfläelie   gelagert sind und mittels einer Stellvorrichtung in die jeweils gewünschte Deckenprofillage gebracht und in ihr durch geeignete Mittel festgehalten werden können.

Claims (1)

  1. 2. Kraftstrassenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kugelartige Sitzfläche für die Walzenräder in Form einer kugelförmigen Aufsteckbüchse gebildet wird. EMI2.4 für die Walzenräder durch Verlängerung und entsprechende Gestaltung der nach aussen gelegenen Nabenseite des auf der Walzenradachse gelagerten Antriebsrades gebildet wird.
    4. Kraffstrassenwalze nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die kugelförmige Sitzfläche für die Walzenräder auf der fest im Fahrgestell gelagerten Achse gleitet. EMI2.5 eine geeignete Mitnehmereinrichtung (E) erfolgt.
    6. Kraftstrassenwalze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwangläufige Verbindung zwischen dem Antriebszahnrad und dem profilmässig einstellbaren Walzenrad durch einen an der kugelförmigen Sitzfläche bzw. der Walzenradnabe vorgesehenen Mitnehmer (E) erfolgt, der je nach der getroffenen Anordnung in eine entsprechende, das profilmässige Einstellen des Walzenrades gestattende Aussparung der Walzenradnabe bzw. der kugelförmigen Sitzfläche eingreift. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 jedes einstellbare Walzenrad eine Stellvorrichtung vorgesehen ist, so dass die Profileinstellung der Walzenräder unabhängig voneinander bewirkt werden kann.
    8. Kraftstrassenwalze nach Anspruch 1, 2,3, 4,5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Profileinstellung der Walzenräder durch eine gemeinsame Stellvorrichtung erfolgt.
    9. Kraftstrassenwalze nach Anspruch 1, 2,3, 4, 5, 6,7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung jedes Walzenrades durch eine auf den Achsenden vorgesehene, um eine parallel zur Fahrtrichtung liegende ideelle Achse schwenkbare Scheibe (R) erfolgt, die gegen einen Teil der Stirnfläche der Walzenrädernabe drückt (Fig. 4).
    10. Kraftstrassenwalze nach Anspruch o, 7,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sieh die Walzenräder durch Einbau elastischer Mittel in die Halte-bzw. Stellvorrichtung in gewissen Grenzen dem Profil des zu walzenden Bodens selbsttätig anpassen.
    11. Kraftstrassenwalze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die eingeschalteten elastischen Zwischenglieder (LI, L ?) gleichzeitig als Stossaufnehmer dienen.
    12. Kraftstrassenwalze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die eine gewisse automaische Profileinstellung der Walzenräder gestattenden Federn auf der Einstellspindel derart zwischen Auflageflächen angeordnet sind, dass bei jeweiliger Verstellung der Walzenräder die Spannung in sämtlichen Federn die gleiche ist. EMI3.2
AT124342D 1929-09-12 1930-07-17 Kraftstraßenwalze mit einstellbaren, dem zu walzenden Bodenprofil sich anpassenden Walzenrädern. AT124342B (de)

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