DE730961C - Schwingachsenabfederung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Schwingachsenabfederung fuer Fahrzeuge

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Publication number
DE730961C
DE730961C DER95536D DER0095536D DE730961C DE 730961 C DE730961 C DE 730961C DE R95536 D DER95536 D DE R95536D DE R0095536 D DER0095536 D DE R0095536D DE 730961 C DE730961 C DE 730961C
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DE
Germany
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springs
vehicles
spring
swing
axle suspension
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Expired
Application number
DER95536D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Schladitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE730961C publication Critical patent/DE730961C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G5/00Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
    • B60G5/04Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Schwingachsenabfederung für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingachsenabfederung für Fahrzeuge, bei denen .die Räder von Doppelachsen an längs gerichteten, divergierenden Schwinghebeln sitzen, mit denen die auf Verdrehung beanspruchten, vornehmlich aus stabförmigen Drehungsfedern bestehenden, in den Hohlachsen zentrisch gelagerten Querfedern grob verstellbar gekoppelt und durch Verstellung der Federeinspannlager fein verstellbar sind.
  • Bei den bekannten Fahrzeugen mit Schwingachsenabfederung benachbarter Doppelachsen ist das Verstellgestänge drehbar, aber in Längsrichtung unverschieblich im Fahrzeugrahmen gelagert. Durch Verdrehung des Gestänges werden über Kurbel- oder Schneckengetriebe die drehbaren Federeinspannlager der Stabfeder gemeinsam verdreht. Damit sind zwar die Federn beider Radachsen gemeinsam verstellbar, aber die Doppelachsen sind dort nicht miteinander auf Belastungsausgleich gekuppelt, so daß. bei einer Fahrt über Bodenunebenheiten jedes Fahrzeugrad nur für sich allein ausschwingen, dagegen ein Ausgleich der Federung zwischen den benachbarten Rädern einer Fahrzeugseite nicht stattfinden kann, so daß die Geländegängigkeit des Fahrzeuges nur beschränkt gegeben ist. Außerdem ist das als Verstellgetriebe verwendete Kurbel- oder Schneckengetriebe den ständigen Fahrstößen ausgesetzt und durch die sich als bloße Linienanlage ergebende Lageraufnahme bzw. Einspannung der Stabfedern am Verstellglied einem schnellen Verschleiß, unterworfen.
  • Soweit Schwingachsenabfederungen für Fahrzeuge mit schon unter gegenseitigem Belastungsausgleich stehenden Doppelachsen hekanntgeworden sind, fehlen diesen gänzlich Nachstellvorrichtungen für die vorgesehenen Stabfedern, deren Enden lediglich durch :ein einfaches Verbindungsgestänge miteinander gekuppelt sind. Damit ist jegliche Nachstellung sowohl zum Angleich der Federtragkräfte beider Achsen aneinander wie auch eine gemeinsame Nachstellung beim Nachlassen der Federkräfte unmöglich. Es sind weiter Kraftfahrzeuge bekannt, deren Vorder- und Hinterachse an längs gerichteten Blattfedern sitzen, die um feste Drehpunkte des Fahrzeugrahmens schwingbar und deren als Hebel ausgebildete Federeinspannlaschen außerhalb der Drehpunkte durch Verbindungsgestänge gekuppelt sind, wobei im Verbindungsgestänge ein Spannschloß oder eine Feder vorgesehen sein kann. Gegenüber einer Schwingachsenabfederung für Fahrzeuge der eingangs erwähnten Art, bei denen die Räder von Doppelachsen an längs gerichteten divergie renden Schwinghebeln sitzen, die mit abstützenden Drehungsfedern gekuppelt sind, sind bei der bekannten Abfederung mit längs gerichteten Blattfedern als Schwingarme weder Drehungsfedern noch Doppelachsen vorhanden. Durch das Fehlen der Drehungsfedern und damit der Möglichkeit eines Aufsetzens der Schwingarme auf die Stabfederköpfe in verschiedener Drehlage ist auch eine unterschiedliche Nachstellung der Federn beider Achsen dort unmöglich, während mit Hilfe des gegebenenfalls im Verbindungsgestänge der bekannten Abfederung vorzusehenden Spannschlosses sich die Federspannung für beide Achsen nur gleichzeitig ändern läßt, und zwar mit der Wirkung einer veränderlichen Durchbiegung den Blattfedern, was eine entsprechende Änderung des Schwinghebelarmes Abstand der Radachse vom Schwenkzapfen) zur Folge hat. Das Spannschloß hat bei einer solchen Vorder-und Hinterachskupplung normalerweise wenig Bedeutung, da die Hinterachsfeder meist stärker als die Vorderachsfeder ist, sQ daß eine Nachspannung mittels des Spannschlosses eine größere Verstellung der Vorderachse als der Hinterachse herbeiführen würde, während das bei Doppelachsen in ihrer gleich starken Abfederung nicht der Fall ist.
  • Bei einer Doppelachsabfederung, bei vier die Federachse der in den Hohlachsen zentrisch gelagerten Drehstabfedern mit dir Drehachse der Federeinspannlager übereinstimmt, vermittelt die Drehung des Federeinspannlagers eine entsprechende Drehung und damit Spannungsänderung der Stabfedern, wobei die Länge der Schwinghebelarme bestehen bleibt, während bei der bekannten Einrichtung ein Federeinspannlager in eigener Drehbarkeit nicht vorhanden ist. Die dort nur mögliche einzige und gleichzeitige Nachstellung der Federn läßt dem Bedarf einer unterschiedlichen oder alleinigen Nachspannung der Vor der- oder Hinterachsfeder nicht Rechnung tragen.
  • Nach der Erfindung werden beide Verstellmöglichkeiten der Federn bei einer Schwingachsenabfederung für Doppelachsen mit divergierenden Schwinghebeln unter Wahrung voller Geländegängigkeit des Fahrzeuges dadurch erhalten, daß die auf der Radseite grob verstellbar mit den Radschwinghebeln gekuppelten Drehungsfedern mit ihren Gegenenden in Federeinspannlagern gehalten sind, die in ihrer Drehbarkeit durch ein Verbindungsgestänge miteinander gekuppelt sind, in das zur Verstellung der Federn ein Spanngeschaltet ist. Durch das in Längsrichtung verschiebliche Verbindungsgestänge ist dafür gesorgt, daß die Belastung de: einen Rades stets auch auf das zweite übertragen wird. Die Einstellung des Spannschlosses verstellt daher die durch das Verbindungsgestänge gegeneinander geschalteten Federwiderlager und damit die darin eingespannten Drehungsfedern gleiclmäßig und läßt stets beide Räder im selben Maß zum "fragen kommen. Dabei kann, wenn die Abweichung der Federkräfte zwischen den beiden Achsen zu groß wird, eine Angleichung durch Versetzen der Radschwinghebel am Federkopf erfolgen. Die ungleichmäßig: Tragstärke der Federn ist an der unsymmetrischen Stellung des Verbindungsgestänges ohne weiteres ersichtlich. Die von außen zugängliche Lage des Spannschlosses und seine Wirkung über das .als Übersetzungshebelarm wirksame Verbindungsgestänge zwischen den Stabfedern der beiden Doppelachsen gestattet die Nachstellung der Federn ohne Aufbocken des Fahrzeuges, so daß ohne jeden Aufenthalt und ohne besondere Werkzeuge die Nachstellung auf der Straße erfolgen kann, was die Marschgeschwindigkeit der Fahrzeuge ganz wesentlich erhöht.
  • In der Zeichnung.ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Doppelachsabstützung des Fahrzeuges in Fig. t in Ansicht und in Fig. 2 in einem horizontalen Schnitt durch die Achsfederlager dargestellt.
  • Die Räder u und b sitzen an Schwinghebeln c und d, die einander entgegengerichtet in einer Fahrzeuglängsebene auf und ab schwenken können. Die Hebeldrehzapfen ruhen in einem Spante des doppelwandigen Fahrzeugrahmens e, ei und sind mit den Enden fr, g1 von stabförmigen Drehungsfedern f,g unverdrehbar zusammengesteckt, die sich von Spant zu Spant erstrecken. Die Kupplung erfolgt durch eine Längsverzahnung oder Riffelung an den Steckteilen.
  • Die Gegenenden i2, g,, der Federn f und ä sind auf gleiche Weise mit Lagerzapfen lt, i von im Rahmenspant ei angeordneten Kurbelarmen hi, il verbunden. Die freien Enden dieser Kurbelarme stehen durch eine Stange k miteinander in Verbindung. Ein darin eingebautes Spannschloß k, ermöglicht eine Längsänderung der Stange k. Damit ist eine Feinänderung der Federspannung und Feinverstellung der Radachslage gegenüber dem Fahrzeugrahmen erzielbar, soweit solches zufolge einer bloßen Grobeinstellung aus dem Zusammenstecken bei der Montage heraus oder wegen eines Nachlassens der Federn im Betrieb oder auch bei unterschiedlicher Belastung erforderlich sein sollte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwingachsenabfederung für Fahrzeuge mit längs gerichteten Radschwinghebeln, die durch Zahneingriff grob verstellbar mit abstützenden Drehungsfedern gekuppelt und durch Verstellung der Federeinspannlager fein verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß für Doppelachsen mit divergierenden Schwinghebeln die Federeinspannlager (i, h) in ihrer Drehbarkeit durch ein in Längsrichtung frei verschiebbares Verbindungsgestänge (k1, il, k) miteinander gekuppelt sind und zur Verstellung der Federn ein Spannschloß (k1) in das Verbindungsgestänge eingeschaltet ist.
DER95536D 1936-02-19 1936-02-19 Schwingachsenabfederung fuer Fahrzeuge Expired DE730961C (de)

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DE (1) DE730961C (de)

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