DE354055C - Motorfahrzeug mit Luftschraubenantrieb - Google Patents

Motorfahrzeug mit Luftschraubenantrieb

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DE354055C
DE354055C DE1918354055D DE354055DD DE354055C DE 354055 C DE354055 C DE 354055C DE 1918354055 D DE1918354055 D DE 1918354055D DE 354055D D DE354055D D DE 354055DD DE 354055 C DE354055 C DE 354055C
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motor vehicle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D57/00Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track
    • B62D57/04Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track having other than ground-engaging propulsion means, e.g. having propellers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfiniduinig betrifft ein· Motorfahrzeug, d'as für schwieriges Gelände, insbesondere für Wüstengegendten bestimmt ist <uxid! eine dieser Bestimmung- entsprechende Ausgestaltung aufweist. Beim Bau des neuen Fahrzeuges ist nicht nur darauf Bedacht !genommen worden, daß es als Ganzes abgefedert ist und! ein geringes Gewicht besitzt!, sondlern daß es an erster Stelle eine vollkommene Gewähr gegen
to das Einwühlen idter Räd'er bietet. Diese Gewähr wird! durch Merkmale erzielt, die an sich nicht neu sind1, durch deren Vereinigung aber,die Erreichung des' vorliegend'enfalis angestrebten Zweckes ermöglicht wird!. Wesent-
v5 lieh für die Erfindung ist, 'daß d'as Motorfahrzeug; durch Luftschrauben in bekannter Weise angetrieben, gleichzeitig aber von breiten, leichten Rädern' getragen wird'. Es ist eine größere Anzahl von Rädern vorgesehen, die ausnahmslos oder fast ausnahmslos zur Lenkung- dienen, wodurch gleichfalls ein Einwühlen hintangehalten und1 überdies ein Lenken auf geringem Rauine bezweckt wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand! der vorliegenden Erfindung beispielsweise dargestellt
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Draufsicht auf das Motorfahrzeug1 und
Abb. 3 eine Einzelheit.
Im wesentlichen besteht das Motorfahrzeug für schwieriges Gelände gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem Rahmen i, der zweckmäßig federnd1 ausgebildet ist, und zwar durch die fachwerkartige Anordnung der Verstrebungen. Naturgemäß könnte dieser Rahmen ι auch! selbst als eine Felder gedacht werden. Weiterhin wäre es auch möglich, den Rahmen ι aus zwei Teilen herzustellen, die in sich wiederum federnd1 ausgebildet und1 untereinander dbreh ein Scharnier begrenzt beweglich! verbunden sind. An dem Fahrzeugrahmen ι sind die Achsen 2 der Lauf radier 3 angelenkt, jedoch tragen diese Achsen 2 die Laufräder 3 nicht unmittelbar, sondern die Achse 2 trägt beiderseits einen Hebel 4, welcher das Achslager des Laufrades 3 aufnimmt. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, daß sich! die Räder 3 beim Anstoßen an ein Bo'denhindernis anheben können. In der Normaliage werden die Laufräd'er 3 durch eine oder mehrere Federn 5 gehalten. Der Ausschlag der Räder 3 nach unten ist durch einen zweckmäßig federnd ausgebildeten Anschlag'6 begrenzt, so daß wohl das Einschwenken der Räd'er möglich ist, jedoch ein Ausschwenken über einen bestimmten Punkt hinaus nicht eintreten kann.
Bezüglich der Radachse ist es wesentlich, daß bei gerader Achsenzahi sämtliche Räder
als Lenkrädler ausgebildet sind, dagegen bei ungerader Achsenzahl, wie beispielsweise in der Zeichnung diarigestellt, eine Radachse feststehend! angeordnet wird', dagegen alle anderen die Lenkung der Laufrädler einwandfrei ermöglichen, so daß selbst bei außerordentlich1., großen Abmessungen dbs Fahrzeuges ein Wenden und Manöverieren bei relativ beschränktesten Raumverhältnissen vorgenommen werden kann.
Naturgemäß wird man bei 'ungerader Achsenzahl vorteilhaft die Mittelachse feststehend! anordnen, um eine gleichlmäßige Lenkung der vordersten und hintersten Räder zu. ermöglichen.
Neben einer möglichst großen Anzahl Achsen und entsprechender Laufräder ist bei dem vorliegenden Fahrzeug· besoridteres Gewicht auf - erhebliche Abmessungen, insbesondere in der Länge, jedoch auch' in der Breite gelegt. Diese großen Abmessungen sollen nämlichl Unebenheiten des Geländes dadurch beseitigen, daß z. B. ein breiter Graben oder eine erhebliche- breite Vertiefung im Gelände einfach überbrückt wird. Bei größeren Bodenwiderständen, z. B. Felsblöcken, Baumstämmen tt. dgl, geht dagegen das Fahrzeug ohne wesentliche Lageveränderung des Fabrzeugrahimens dladuirch über diese Unebenheiten hinweg, daß! Raid für Radi nach! dem Inneren des Wagens einschwenkt, in vertikalem Sinne, und bei Überwindung des Hindernisses Rad für Rad in seine normale Lage zurückkehrt, in welcher es dbrch! den Anschlag· 6 UHdI die Feder 5 gehalten wird.
Oberhalb1 des als räumlich längen Brückenträgers gedachten Rahtaens 1 sind die Motoren 7 angeordnet, die vorzugsweise sämtlich mit Zugpropellern ausgerüstet sind.
Hierdurch wird! allerdings nur ein Vorwärtsfahren des Motorfahrzeuges ermöglicht, was jedoch aus dem Grunde nicht als Nachteil angesprochen Werden kann, da dbrchl die Anordnung der vielen Lenkräder selbst der relativ kleinste Raldiuls 'befahren werden kann.
Selbstverständlich! wäre es natürlich auch möglich, an Stelle der Her beispielsweise vorgesehenen vier Zugpropeller zwei Propeller für d'en Rückwärtsgang des Fahrzeuges zu verwenden, was naturgemäß auch in den Rahmen des vorliegenden Schutzbereiches hineinfallen würde.
Die Motoren 7 sind' federnd) in ihren Auslegern aufgehängt, wobei darauf Rücksicht genommen ist, daß die Federung· der Torsion genügend1 Widerstand; leistet, und bilden die Motoren mit ihren Kühlern, Benzin-, öl- und Wasserbehältern sowie Wasserabscheidern und' Filtern u. dgl. einen einheitlichen, in sich unbeweglichen Block, der jeweils wiederum gegen äußere Einflüsse durch Panzer o. dgl. abgeschlossen werden kann.
.Bei Beschädigung eines Laufrades 3 wird gemäß der vorliegenden Erfindung· die Betriebsfähigkeit des Fahrzeuges nicht herabgesetzt, da vorteilhaft jedes Rad mit einer Hebevorrichtung, z. B. 'Schnecke 0. dgl., versehen werden kann, mittels welcher das beschädigte Raid eingeschwenkt wird und so seiner Verwendung als: Laufrad entzogen ist.
Ferner kann eine der Achsen, zweckmäßig die Mittelachse, mit einem besonderen Motor angetrieben wenden, der jedoch für den allgemeinen Fährbetrieb nur ausnahmsweise entsprechend den gegebenen Verhältnissen Ver-Wendung finden soll, dagegen zweckmäßig aus dem Grunde angeordnet ist, um eine Bewegung des Fahrzeuges z. B. in der Garage bewirken zu können.
Dieser Motor könnte auch dazu verwendet werden, gleichzeitig· ein weiteres Herausschieben der Mittelräder zu bewirken, um das Fahrzeug in ,eine Schräglage zu bringen, wodurch gegebenenfalls^ sonst nicht überwindbare Bodenwidlerstände wie unter normalen Fah'rbedingun'gen 'genommen werden können.
Um größere Bodenunebenbeiten bewältigen zu können, ist es zweckmäßig, vor dem vordersten Laufrade bzw. am Vorderteil des Fahrzeuges eine schräg ansteigende Fläche vorzusehen, durch) welche das Fahrzeug- beim Anfahren schon angehoben wird, jedoch wird! es in den meisten Fällen möglich sein, sämtliche Bod'enunebenheiten durch die Laufräder zu überwinden, da der Widerstand solcher 95· Bodenunebenheiten nicht zentral, sondern nur tangential auf die Lauifräder ztir Einwirkung kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Motorfahrzeug mit Luftschraubenantrieb, dadurch! gekennzeichnet, daß die Luftschrauben durch einen oder mehrere gegen den im ganzen als Feder wirkenden Fahrzeugrahmen abgefederte Motoren angetrieben werdlen raid das Fahrzeug mit breiten, leichten, gleichfalls gegen den Fahrzeugrahmen abgefederten, ausnahmslos oder fast ausnahmslos zur Lenkung dienenden Lauifrädiern versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918354055D 1920-07-09 1918-11-17 Motorfahrzeug mit Luftschraubenantrieb Expired DE354055C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2019120A GB148255A (en) 1920-07-09 1920-07-09 Improvements in motor vehicles

Publications (1)

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DE354055C true DE354055C (de) 1922-05-31

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ID=10141909

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918354055D Expired DE354055C (de) 1920-07-09 1918-11-17 Motorfahrzeug mit Luftschraubenantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2998981A (en) * 1957-03-11 1961-09-05 Int Harvester Co Vehicle running gear
US5501288A (en) * 1989-04-13 1996-03-26 Ducote; Edgar A, Remote steering of on-highway motor vehicles
US5305844A (en) * 1989-04-13 1994-04-26 Ducote Edgar A Remote steering of on-highway vehicles

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GB148255A (en) 1921-10-06

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