DE7000380U - Radschwimmeinrichtung. - Google Patents
Radschwimmeinrichtung.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
- B60F3/00—Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
- B60F3/0061—Amphibious vehicles specially adapted for particular purposes or of a particular type
- B60F3/0084—Amphibious cycles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
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Description
Dipl.-lng. HEINZ AGULAR ?, Jan.1970
Ernesto O. Horaga, Buenos Aires / Argentinien
"Radschwimmeinrichtung."
Die Erfindung betrifft eine Radschwimmeinrichtung, mit welcher sich ein Amphibienfahrzeug auf Wasser,
Erde, Schnee, schlammartigem Boden u.dgl. fortbewegen kann.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Radschwimmeinrichtung
für ein Amphibienfahrzeug, wie ein Kraftfahrzeug, Flugzeug, Fahrrad o.dgl. zu schaffen,
mit welchem sich der Benutzer unabhängig von dem Zustand oder den Verhältnissen der Fahroberfläche vorwärt
sbewe gen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, daß
die Radschwimmeinrichtung an dem Gestell des Fahr- oder Flugzeuges vorgesehen ist, und daß sie aus im wesentlichen
zylindrischen oder kugelförmigen Gebilden besteht, deren spezifisches Gewicht geringer als dasjenige
von Wasser ist.
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(J-
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Zweckmässig ist ein sich in Fahrtrichtung erstreckendes Ruderblatt vorgesehen, welches zum Lenken des Fahrzeuges
dient.
Die im wesentlichen zylindrischen oder kugelförmigen
Gebilde können dabei aus aufblasbarem Gurai, Kunststoff
o.dgl. bestehen, wobei zweckmässig an den Laufflächen ein umgebender Ring befestigt ist.
Die im wesentlichen zylindrischen oder kugelförmigen Gebilde können sich quer zum Ring erstreckende Erhebungen
aufweisen, welche vorteilhaft zur Fahrtrichtung hin geneigt sind.
An der Radschwimmeinricbtung kann auch ein die zylindrischen
oder kugelförmigen Gebilde teilweise abschirmender Schmutz- und Wasserfänger vorgesehen sein.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung der Erfindung an Ausführungsbeispielen anhand
der beigefügten Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 perspektivisch ein Amphibienfahrzeug,
Fig. 2 eine abgewandelte Form eines Amphibienfahrzeuges,
Fig. 5 ein Motorfahrzeug mit der erfindungsgemässen Anordnung
der im wesentlichen kugelförmigen Gebilde,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Radschwimmeinrichtung
,
-3-
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Radschwinnneinrichtung
und
Fig. 6 die Ausführungsform nach Fig. 5 in perspektivischer
Ansicht.
In Fig. 1 ist ein Amphibierfahrzeug gezeigt, welches
aus einem fohrradähnlichen Gestell mit Sattel und Lenker besteht. An dem Gestell ist eine Vordergabel an
der Lenkstange A angeordnet, derer Enden durch eine Achse verbunden sind, auf welcher ein kugelförmiges
Gebilde B drehbar gelagert ist. Die Gabelenden tragen je ein Ruder C, welches die Form eines sich längs erstreckenden
Blattes aufweist. Dieses mit der Gabel und damit mit dem Lenker fest verbundene Ruder dient zum
Lenken des Fahrzeuges während seiner Fortbewegung im Wasser. An den Enden einer Hinterachse E sind ebenfalls
kugelförmige Gebilde drehbar gelagert, wobei sämtlich kugelförmigen Gebilde einen sich senkrecht zur Drehachse
um den Umfang erstreckenden Ring G aufweisen können. Dieser Ring G dient bei Fortbewegung des Fahrzeuges
auf dem Land, Schnee, Morast u.dgl. als Hauptlauffläche·
Um das Fortbewegen au Wasser wirksam zu verbessernv sind
sich quer zum Ring G erstreckende Erhebungen H en dem kugelförmigen Gebilde vorgesehen, welche die Form von
Schaufeln aufweisen und zur Fahrtrichtung hin gegen den Umfang der kugelförmigen Gebilde geneigt sind.
An der Vordergabel ist ein das kugelförmige Gebilde B teilweise abschirmender Schmutz- und Wasserfänger D
vorgesehen, so daß der Benutzer des Amphibienfahrzeuges vor Schmutz und Durchnässung von dem bewegten Wasser
wirksam geschützt ist.
Zum Antrieb des Amphibienfahrzeuges steht die Pedalanordnung
(Fig. 1) mit einem Zahnradgetriebe über eine (nicht gezeigte) Kette in Antriebseingriff, wobei das
Zahnradgetriebe in der Mitte F der Hinterachse E angeordnet ist und einen Freilauf aufweist.
Somit besteht die Möglichkeit, daß sich das Amphibienfahrzeug vor und zurück bewegen kann. Die Antriebsanordnung
ist, wie in Fig. 1 gezeigt, dur*ch ein Schutsblech von der Umgebung abgeschirmt.
In Fig. 2 ist eine Abänderung des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeuges dargestellt, wobei das Gebilde B eine an
den Drehpunkten abgeflachte Form aufweist, welche besonders vorteilhaft für die Fortbewegung des Amphibienfahrzeuges
auf dem Lande ist.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Amphibienfahrzeuges
gezeigt, bei welchem sein Antrieb mittels eines nicht gezeigten Motors bewirkt wird. Diese Ausführungsform
eignet sich insbesondere zum Patrouillieren auf dem Wasser, mcastischen Terrains u.dgl.
Die erfindungsgemässe Radschwimmeinrichtung ist oben in
Verbindung mit einem fahrradähniichen Amphibienfahrzeug
als Ausführungsbeispiel beschrieben. Selbstverständlich läset sich diese Einrichtung auch an anderen Fahrseugen
verwenden. Als weiteres Beispiel sei hier ein Flugzeug erwähnt, welches mit der Radschwimmeinrichtung versehen werden kann, wobei sich die Radschwimmer beispielsweise
an seitlich an den Flugzeugwänden angelenkten Trägern befinden, die mittels eines Triebwerkes aus-
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schwenkbar sind. Im Pelle einer Notwasserung lassen sich die kugelförmigen Gebilde automatisch mit Gas
oder Luft aufblasen, so daß das Flugzeug auf der Wasseroberfläche gehalten wird und sich dort fortbewegen kann,
wenn eine Antriebseinrichtung in Betrieb gesetzt wird. Mit Hilfe von am Plugzeug angebrachten Querrudern ist
die Fahrtrichtung in gewünschter Weise beeinflussbar. Obwohl die Form des Flugzeuges nicht geändert zu werden
braucht, besteht der grosse Vorteil darin, daß das notgewasserte Flugzeug bei Verwendung der erfindungsgemässen
Einrichtung sich auf dem Wasser bis zu und auf dem Pestland fortbewegen kann.
In Fig. 4· ist eine Abwandlung der Radschwimmeinrichtung
gezeigt. Dort ist das Gebilde B1 langgestreckt und weist eine zylindrische Form auf, wobei es an seinen
Enden von halbkugelförmigen Abschnitten abgeschlossen ist. Wegen der langgestreckten, im wesentlichen zylindrischen
Ausbildung des Gebildes hat es sich als zv/eckmässig
erwiesen, zwei Ringe G aus Gründen einer besseren und gleichmässigeren Tragfähigkeit und Stabilität anzuordnen,
die im Abstand voneinander liegen. An den Enden des Gebildes B1 sind Mittelachsteile zur Aufnahme
in entsprechenden Lagern des Fahrzeuges vorgesehen.
In Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform gemäss
Erfindung gezeigt. Die zylindrische Ausbildung des Schwimmkörper-B B" ist an den Enden scharfkantig,
wobei diese Erhebungen H etwas von diesen Kanten abragen, um die Fortbewegungsgeschwindigkeit weiter zu verbessern.
Die Mittelachsen dienen zur drehbaren Befestigung des Schwimmkörpers an dem entsprechenden Fahrzeug. Im übrigen
entsprechen die in Fig. 4- bis 6 gezeigten Ausführungsformen in ihrer Wirkungsweise den in Fig. 1 bis 5
gezeigten Beispielen.
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ο · ■
· ι ι ι ι «
· ι ι ι ι «
-6-
Es sind zwectanässige Abänderungen für den Fachmann möglich,
ohne sich jedoch dabei vom Kern der Erfindung zu entfernen.
Ansprüche
—7—
000380
Claims (6)
1.) Radschwimmeinrichtung für ein Amphibienfahrzeug, wie Flugzeug, Kraftfahrzeug, Fahrrad o.dgl., dadurch
gekennzeichnet, daß sie am Gestell des Amphibienfahrzeuges vorgesehen ist, und daß sie aus im wesentlichen
zylindrischen oder kugelförmigen Gebilden besteht, die drehbar angeordnet sind und deren spezifisches Gewicht
geringer als dasjenige von Wasser ist.
2.) Radschwimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein sich in Fahrtrichtung erstrecken des Ruderblatt vorgesehen ist, welches zum Lenken des
Fahrzeuges dient.
3.) Radschwimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die im wesentlichen zylindrischen oder kugelförmigen Gebilde aus aufblasbarem Gummi,
Kunststoff o.dgl. bestehen.
4-.) Radschwimmeinrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen zylindrischen
oder kugelförmigen Gebilde an ihren Laufflächen von einem daran befestigten Ring umgeben sind.
5·) Radschwimmeinrichtung nach Anspruch "1,3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen zylindrischen oder kugelförmigen Gebilde sich quer zum Ring
erstreckende Erhebungen aufweisen, welche zur Fahrtrichtung hin geneigt sind.
-8-
p^ fs f\ /f\ f\ r\
iUUu38
-8-
6.) Radschwimmeiiorichtung _iach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein die zylindrischen oder kugelförmigen Gebilde teilweise abschirmender Schmitts» und
Wanserfanger vorgesehen ist.
00380
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US79731869A | 1969-01-08 | 1969-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=25170498
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE7000380U Expired DE7000380U (de) | 1969-01-08 | 1970-01-07 | Radschwimmeinrichtung. |
Country Status (2)
Country | Link |
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US (1) | US3606856A (de) |
DE (1) | DE7000380U (de) |
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1969
- 1969-01-08 US US797318*A patent/US3606856A/en not_active Expired - Lifetime
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1970
- 1970-01-07 DE DE7000380U patent/DE7000380U/de not_active Expired
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Also Published As
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