DE19828106A1 - Landfahrzeug mit Fortbewegungsarmen, wodurch das Landfahrzeug in die Höhe gehoben wird und gleichzeitig nach vorne oder nach hinten bewegt wird - Google Patents

Landfahrzeug mit Fortbewegungsarmen, wodurch das Landfahrzeug in die Höhe gehoben wird und gleichzeitig nach vorne oder nach hinten bewegt wird

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DE19828106A1
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Helmut Bayer
Betim Berjani
Nicolo Dresp
Dennis Jaeger
Juergen Schnarrenbach
Bajram Saramati
Lars Thielecke
Gero Zinnel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D57/00Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/14Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
    • B60S9/205Power driven manoeuvring fittings, e.g. reciprocably driven steppers or rotatably driven cams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Toys (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Landfahrzeug mit Fortbewegungsarmen, wodurch das Landfahrzeug in die Höhe gehoben wird und gleichzeitig nach vorne oder nach hinten bewegt wird. Auf diese Weise werden rollende oder schleifende Berührungen mit dem Untergrund vermieden, was bei Einsatzgebieten beispielsweise in der Geologie, im Rettungswesen, für die Planetenforschung, u. a. von Vorteil sein kann.

Description

Die Erfindung betrifft ein Landfahrzeug mit besonderen Fortbewegungs­ armen, wodurch das Landfahrzeug in die Höhe und gleichzeitig nach vorne oder hinten bewegt wird.
Die herkömmlichen Fortbewegungseinrichtungen für Landfahrzeuge sind Räder, die in den verschiedensten Ausführungen und Anordnungen bekannt sind. Für technische und militärische Zwecke werden vielfach Raupen oder Ketten verwendet. Diese bekannten Fortbewegungseinrichtungen haben die gemeinsame Eigenschaft, dass sie während der Fortbewegung des Land­ fahrzeugs ständig in rollender oder schleifender Berührung mit dem Untergrund sind. Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diese rollende oder schleifende Berührung zu vermeiden, was zur vor­ liegenden Lösung führte. Dadurch eröffnen sich für das erfindungs­ gemässe Landfahrzeug Einsatzgebiete in der Geologie, im Rettungswesen, für die Planetenerforschung, u. a., wobei die zusätzlich benötigte Energie zum Heben des Landfahrzeugs ohne Bedeutung ist.
Das Prinzip der vorliegenden Erfindung wird in den Fig. 1 bis Fig. 7 gezeigt. Darin bedeutet 1 das vereinfacht dargestellte und von der Seite gesehene Landfahrzeug; 2 und 3 bezeichnen die erfindungsgemässen Fortbewegungsarme; 4 und 5 bezeichnen die Achsen des Landfahrzeugs 1, über die der Antrieb erfolgt; der Untergrund, auf dem sich das Land­ fahrzeug 1 bewegt, wird mit 6 bezeichnet.
Fig. 1 zeigt das Landfahrzeug 1, auf dem Untergrund 6 ruhend, wobei das ganze Landfahrzeug 1 den Untergrund berühren kann, oder auch nur Teile davon, wie beispielsweise, und in der Fig. 1 nicht dargestellte, fest angebrachte Stelzfüsse. In der Fig. 1 zeigen beide Fortbewegungs­ arme neutral nach oben.
In Fig. 2 haben sich die Fortbewegungsarme 2 und 3 gedreht, wobei das Landfahrzeug 1 immer noch ohne Bewegung bleibt.
In Fig. 3 haben die Fortbewegungsarme 2 und 3 genau den Untergrund 6 berührt, so dass bei weiterer Drehung, wie in Fig. 4 gezeigt, das Land­ fahrzeug 1 in die Höhe gehoben wird und gleichzeitig nach vorne bewegt wird.
Bei weiterer Drehung von 2 und 3, gemäss Fig. 5, senkt sich das Land­ fahrzeug 1 wieder, und wird dabei gleichzeitig weiter nach vorne bewegt.
Gemäss Fig. 6 und Fig. 7 bleibt das Landfahrzeug 1, bei weiterer Drehung der Fortbewegungsarme 2 und 3, ruhig auf dem Untergrund 6 liegen, und der oben bei Fig. 1 dargestellte Ausgangszustand wird wieder erreicht.
Bei weiterer Drehung der Fortbewegungsarme 2 und 3 wiederholt sich der oben beschriebene Ablauf: Das Landfahrzeug 1 bewegt sich in gleich­ sam hüpfender Bewegung nach vorne, ohne dass eine rollende oder schleifende Berührung mit dem Untergrund 6 eintritt. Selbstverständlich kann man Bewegungsrichtung des Landfahrzeugs 1 umkehren, wenn man die Drehrichtung der Achsen 4 und 5, und damit der Fortbewegungsarme 2 und 3, umkehrt.
Gemäss Patentanspruch 2 kann die Länge der Fortbewegungsarme 2 und 3 verändert werden, beispielsweise durch eine teleskopartige Gestaltung. Auf diese Weise kann die Höhe, auf die das Landfahrzeug 1 gehoben wird, und die Weite, um die es bewegt wird, geregelt werden.
In den Fig. 1 bis Fig. 7 sind die Fortbewegungsarme 2 und 3 direkt an den Achsen 4 und 5 befestigt. Gemäss Patentanspruch 3 können sie auch Teil 2 und 3 eines Rades sein (Fig. 8), wobei dessen Radius kleiner sein muss als der Abstand der Achsen 4 und 5 vom Untergrund 6; andernfalls würde, wie leicht aus Fig. 8 zu erkennen ist, der erfindungsgemässe Effekt nicht eintreten. Ansonsten ist der Bewegungsablauf des Land­ fahrzeugs 1, wie auch bei den nachfolgenden Fig. 9 bis Fig. 11, der gleiche wie ausführlich in den Fig. 1 bis Fig. 7 dargestellt.
Der Patentanspruch 4 fordert, das sich die Achsen 4 und 5 des Land­ fahrzeugs 1 mit gleicher Geschwindigkeit drehen, weil sonst schlingernde oder unkontrollierte Bewegungen des Landfahrzeugs 1 eintreten könnten.
Gemäss Patentanspruch 5, und Fig. 9, wird nur eine Achse des Landfahr­ zeugs 1 angetrieben, und die Antriebskraft, die normalerweise über beide Achsen 4 und 5 gleichzeitig erfolgt, wird durch eine Pleuel­ stange 7, beispielsweise vom Fortbewegungsarm 3 auf den nicht durch Kraft angetriebenen Fortbewegungsarm 2 übertragen. Dadurch bewegen sich beide Fortbewegungsarme mit der gleichen Geschwindigkeit.
Wenn gemäss Patentanspruch 6, und wie in Fig. 10 dargestellt, die äussersten Enden der Fortbewegungsarme 2 und 3 beweglich mit einer stabilen Schiene 8 verbunden sind, dann steht das Landfahrzeug 1 Im Ruhezustand auf jeder Seite fest auf dem Untergrund 6.
Gemäss Patentanspruch 7 haben die Achsen 4 und 5 nicht nur einen Fortbewegungsarm 2 und 3, sondern, um jeweils 180° dazu versetzt, einen zweiten Fortbewegungsarm 9 und 10. Aus Fig. 11 ersieht man, dass beim Drehen der Achsen 4 und 5 das Heben und Senken, sowie das Vorwärts­ bewegen (oder Rückwärtsbewegen) des Landfahrzeugs 1 doppelt so oft (pro Achsendrehung) erfolgt wie bei den einfachen Fortbewegungs­ armen 2 und 3 der Patentansprüche 1 bis 6, die in den Fig. 1 bis Fig. 10 dargestellt sind.

Claims (7)

1. Landfahrzeug mit mindestens zwei drehbaren Achsen, das im Ruhezustand mit dem Fahrzeugboden ganz oder teilweise auf dem Untergrund aufsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen fest mit mindestens einem Fortbewegungsarm verbunden sind, so dass bei der Drehung der Achsen das Landfahrzeug in die Höhe gehoben und gleichzeitig nach vorne oder nach hinten bewegt wird.
2. Landfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Fortbewegungsarme veränderlich ist.
3. Landfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortbewegungsarme Teil eines Rades sind, dessen Radius kleiner ist als der Abstand der Radachsen vom Untergrund.
4. Landfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Achsen mit gleicher Geschwindigkeit drehen.
5. Landfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskraft nur über eine der Achsen erfolgt, und dann über eine Pleuelstange auf die anderen Achsen übertragen wird.
6. Landfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite des Landfahrzeugs die äussersten Enden der Fort­ bewegungsarme beweglich miteinander verbunden sind.
7. Landfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen nicht nur einen Fortbewegungsarm haben, sondern noch einen zweiten, der um 180° dazu versetzt ist.
DE1998128106 1998-06-24 1998-06-24 Landfahrzeug mit Fortbewegungsarmen, wodurch das Landfahrzeug in die Höhe gehoben wird und gleichzeitig nach vorne oder nach hinten bewegt wird Withdrawn DE19828106A1 (de)

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