DE706961C - Flugzeugsporn - Google Patents

Flugzeugsporn

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Publication number
DE706961C
DE706961C DEF81770D DEF0081770D DE706961C DE 706961 C DE706961 C DE 706961C DE F81770 D DEF81770 D DE F81770D DE F0081770 D DEF0081770 D DE F0081770D DE 706961 C DE706961 C DE 706961C
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DE
Germany
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spring
spur
aircraft
airplane
torsion
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Expired
Application number
DEF81770D
Other languages
English (en)
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FIESELER GERHARD WERKE GmbH
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FIESELER GERHARD WERKE GmbH
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Publication date
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Publication of DE706961C publication Critical patent/DE706961C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/50Steerable undercarriages; Shimmy-damping

Description

F 817ro
Die Erfindung bezieht sich, auf einen Flugzugsporn, welcher entgegen Schraubenfederwirkung durch, den Bodendruck sowohl axial verschiebbar als auch um seine Achse aus der Längsmittelebene des Flugzeuges heraus schwenkbar ist. Der Begriff Flugzeugsporn umfaßt hierbei nicht nur Gleitkufen-, sondern auch Radträger.
Besonders bei Radspornen an Flugzeugen besteht sehr leicht die Möglichkeit des Ausbrechens der Maschine beim Start oder bei der Landung. Daher wird der Radsporn gegen diese unerwünschte seitliche Verdrehung für Start und Landung starr feststellbar einge-
»5 richtet. Diese Feststellung kann dann zur besseren Ausführung von Bewegungen des Flugzeuges am Boden gelöst werden. Da aber eine starre Feststellung des Spornes nachteilig auf das Rumpfwerk wirkt, weil auftretende Seitenstöße ungefedert auf das Rurnpfwerk übertragen werden, sucht man diesem Mangel dadurch, abzuhelfen, daß anstatt einer starren Feststellung der Spornachse eine federnde vorgesehen wird. So wird das Spornfederbein mit Einrichtungen versehen, die es demselben ermöglichen, Seitenstöße besser aufzunehmen, d.h. es wird eine Anordnung an demselben getroffen, durch die 'ein Zurückschwenken des Spornfederbeines in die Längsmittelebene hervorgerufen wird.
Um dieses zu erreichen, wurde 'eine Einrichtung vorgeschlagen, bei der die Spomfederstrebe und die Einrichtung zum federnden Zurückschweriken in die Mittellage einen Rahmen bilden, an dem die Schwenkwelle durch eine Schraubenfeder, deren Endein gegen Klauen zu liegen kommen, die sich ihrerseits an einer am Flugzeugrumpf festen Strebe abstützen, in Mittellage gehalten wird.
Weiterhin ist bei 'einer anderen Ausführungsart der Spornfederstrebe eine solche mit zwei besonderen Schraubfedern zu erwähnen, von denen die eine allein die auf die Sp omschwenkach.se wirkende Achsenkraft und die andere nur die Verdrehkraft aufzunehmen hat.
Unterschiedlich, von den bekannten Ausführungen wird gemäß der Erfindung ein Flugzeugsporn vorgeschlagen, bei dem zur Aufnahme des auf die Spornachse wirkenden Äxialdruckes und Schwenkmomentes ein gemeinsames Federungsmittel vorgesehen ist, das durch, eine aus zwei in gegenläufigem Sinne gewundenen Hälften bestehende Schraubenfeder gebildet ist, deren eines Ende mit dem Sporn und deren anderes Ende mit dem Flugzeugrumpf verdrehungsfest verbunden ist. Durch die erfindungsgemäße Ausführung wird gegenüber den beschriebenen bekannten Ausführungen ein wesentlicher Vorteil erzielt, der vor allem in einer erheblichen Vereinfachung
besteht, da nur ein einziges Schraubenfederaggregat vorgesehen ist, durch das sowohl die durch den Bodendruck herbeigeführte Axialverschiebung des Spornes als auch die Verdrehung der Spornschwenkachse im Sinne einer Schwenkung des Spornes oder Spornrades aus der Längsmittelebene des Flugzeuges heraus aufgenommen wird. Da das Federaggregat aus zwei im gegenläufigen ίο Sinne gewickelten gleich langen und gleich starken Teilen, die miteinander verdrehungsfest verbunden sind, besteht, kann ein seitlicher Ausschlag des Spornes bei lediglich axialer Lastaufnahme der Strebe und dadurch bedingtem Zusammendrücken der Arbeitsfeder durch Aufdrehen derselben nicht eintreten, wie solches bei mit einfachen Schraubenfedern ausgestatteten Spornfederbeinen zu beobachten ist. Wenn sich nämlich beim Zusammendrücken die eine Feder des Federaggregates um einen bestimmten Betrag aufdreht, so dreht sich die andere Feder um den gleichen Betrag entgegengesetzt ebenfalls auf, so daß eine Aufhebung beider Bewegungen erfolgt. Ein Verdrehen der Spornachse gegenüber der Mittellage kann daher nicht eintreten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι den Fiugzeugsporn in Seitenansicht und im teilweisen Schnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Federtrennplatte,
Abb.3 das untere Federlager im Schnitt A-B nach Abb. 1.
In üblicher Art ist ein Spornrad a in einer Radgabel b angeordnet. Die Radgabel b ist fest mit dem Federbein c verbunden. Das Federbein c ist axial verschiebbar und drehbar gelagert. Mit dem Federbein c ist das Federlager d fest verbunden. Die untere Federn ist an ihren Endenk und m ebenso wie die obere Feder g an ihren Enden I und ti vierkantartig angeschliffen. Das Ende k der unteren Federn ist in das vierkantig ausgebildete Federlager rf und das obere Endei der oberen Feder g ist in das ebenfalls vierkantige Federlager Λ eingepaßt. Das Feldlagern ist mit dem Rumpfwerk i starr verbunden oder in diesem dreh- und feststellbar angeordnet.
Die Endentn und η der Federnd und g sind in den ebenfalls vierkantartig ausgebildeten Federlagern der Federtrennplatte/ gegeneinander verdrehungsfest gelagert. Der Wicklungsdrehsinn der Federn ^ und g ist verschieden. Ist z. B. der Wicklungssinn der Federe links, so muß derjenige der Federg rechts gerichtet sein.
Die Wirkungsweise der Federung nach der Erfindung ist so, daß bei Arbeitsaufnahme durch den Bodendruck die Federnd und g in üblicher Weise zusammengedrückt werden. Durch das axiale Zusammendrücken der Federn erfolgt eine Verdrehung derselben. Da aber die Federe entgegengesetzten Wicklungsdrehsinn hat wie die Feder g, die Federn e und g aber durch die Federtrennplatte / undrehbar gegeneinander verbunden sind, heben sich die Drehkräfte der Federn e und g gegenseitig auf. Es erfolgt daher keinerlei Verdrehung der Federn an den Enden und daher auch nicht des angeschlossenen Spornes. Die Fähigkeit der Arbeitsaufnahme der Federung wird durch die Erfindungsmaßnahme nicht beeinträchtigt.
Die Feder kann auch als einstückiges Ganzes ausgebildet sein; dann ist der eine Teil der Feder rechts und der andere Teil links gewickelt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Flugzeugsporn, welcher entgegen Schraubenfederwirkung durch den Bodendruck sowohl axial verschiebbar als auch um seine Achse aus der Längsmittelebene des Flugzeuges heraus schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedervorrichtung durch zwei im gegenläufigen Sinne gewundene, miteinander verbundene Federhälften (e, g) gebildet ist, wobei das eine Federende (Ji) mit dem Sporn (d, c, b) und das andere (I) mit dem Flugzeugrumpf (i,h) verdrehungsfest verbunden ist.
  2. 2. Flugzeugsporn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der beiden Federhälfte.n (e, g) durch einen ihre inneren Enden {m,n) verdrehungsfest gegeneinander abstützenden Federteller (/) gebildet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEF81770D 1936-09-23 1936-09-23 Flugzeugsporn Expired DE706961C (de)

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DEF81770D DE706961C (de) 1936-09-23 1936-09-23 Flugzeugsporn

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DEF81770D DE706961C (de) 1936-09-23 1936-09-23 Flugzeugsporn

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DE706961C true DE706961C (de) 1941-06-10

Family

ID=7113768

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DEF81770D Expired DE706961C (de) 1936-09-23 1936-09-23 Flugzeugsporn

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DE (1) DE706961C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108820191A (zh) * 2018-07-20 2018-11-16 中国科学院工程热物理研究所 用于临近空间太阳能无人机的起落架减震结构及起落架

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108820191A (zh) * 2018-07-20 2018-11-16 中国科学院工程热物理研究所 用于临近空间太阳能无人机的起落架减震结构及起落架

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