DE386182C - Elastische Aufhaengung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Elastische Aufhaengung fuer Fahrzeuge

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DE386182C
DE386182C DEF51520D DEF0051520D DE386182C DE 386182 C DE386182 C DE 386182C DE F51520 D DEF51520 D DE F51520D DE F0051520 D DEF0051520 D DE F0051520D DE 386182 C DE386182 C DE 386182C
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elastic
levers
elastic suspension
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Elastische Aufhängung für Fahrzeuge. Die Erfindung erstreckt sich auf solche elastische Aufhängungen für Räder oder Achsen von.Fahrzeugen, bei der zwei Hebel, deren gegenseitige Bewegungen durch elastische Glieder begrenzt werden, auf ein und demselben Lagerzapfen schwingbar gelagert sind. Den bekannten Aufhängungen dieser Art gegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin. daß die freien Enden der Hebel in einer Kreisbahn und in entgegengesetzter Richtung um die Radnabe geführt und die Lagerzapfen, auf denen die anderen Enden der Hebel schwingbar gelagert sind, mit dem Fahrzeuggestell verbunden sind. Durch eine solche Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß die elastischen Glieder. Feder o. dgl., sowohl für eine geringe als auch für eine sehr große Belastung gleich empfindlich bleiben, so daß die ganze Aufhängung eine große Elastizität oder Nachgiebigkeit besitzt. Andere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i ist ein wagerechter Schnitt durch eir_ Laufrad, in dessen Innerem die elastische Aufhängung angeordnet ist, und Abb. 2 ist eine entsprechende teilweise Seitenansicht hierzu.
  • Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt durch ein Laufrad, bei dem die elastische Aufhängung außen angebracht ist, und Abb.:I ist die entsprechende Seitenansicht hierzu.
  • Bei dem in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das elastische System im Innern des Rades R angeordnet, dessen Nabe A mit in Schalen C und Konen oder Kappen D laufenden Kugeln versehen ist. Das Fahrzeuggestell trägt auf jeder Seite des Rades je einen Lagerzapfen J, auf deren jedem zwei Hebel I, I' schwingbar gelagert sind. Die freien Enden dieser Hebel greifen an zwei Bolzen G, G1 an, die in je einem Bogenschlitz T der Kappe oder des Konus D der habe geführt sind und an zwei Gabeln H, Hl sitzen, welche im Innern der Radnabe angeordnet und auf der Achse F_ drehbar gelagert sind. Die Nabe enthält die Schraubenfeder oder Schraubenfedern F, die einen Bolzen G mit einem Bolzen G1 verbinden. Die auf die Lagerzapfen J ausgeübte Belastung hat so die Wirkung, daß sich diese letzteren senken und die Hebel I, Il sich entgegen der Feder oder der Federn F gegeneinander drehen.
  • Da die Hebel I, Il jedes Paares anfangs in gleicher Ebene liegen, so hat eine auf ihren gemeinsamen Lagerzapfen J senkrecht zu diesen Hebeln ausgeübte selbst geringe Belastung die Wirkung, daß sich die Zapfen J senken. In dem Maße, wie sich die Bolzen G und G1 unter der Wirkung einer zunehmenden Belastung einander nähern, vermindert sich die Wirkung der die Annäherung dieser Bolzen anstrebenden Belastung und wird Null, wenn sich die Bolzen G und G1 schließlich in der senkrechten' Achse X befinden. Mit anderen Worten, die Zunahme der Belastung hat keine proportionale Zunahme der von der Feder aufgenommenen Kraft zur Folge, so daß diese Feder sowohl bei einer geringen als auch bei einer sehr großen Belastung des Rades gleich empfindlich ist. Auf diese Weise erhält man eine sehr nachgiebige oder weiche Aufhängung.
  • Man kann den Bolzen G sowie auch den Bolzen G1 (Abb. 2) in einem sehr großen Abstand von der Achse E, z. B. bei G2, anordnen, wobei man die Länge derHebel I,Il ändert, derart, daß für die in der Abbildung dargestellte Lage der Lagerzapfen J in J2 zu liegen kommt. Auf diese Weise erhöht man die mögliche elastische Deformation, da man die Länge des Radius E, G sowie diejenige der Hebel I, Il ändert. Man kann natürlich auch mehrere konzentrische Federn anordnen, die in demselben oder im entgegengesetzten Sinne gemäß den Kupplungen ihrer Enden wirken. Außerdem kann die Betätigung durch die Hebel nur auf der einen der Radstirnlächen stattfinden, wobei die Reaktionen der Federenden von der anderen Seite auf die Kappe D wirken.
  • Man kann auch, wie in Abb. 3 und .I gezeigt, das elastische System außen am Rad anordnen, in welchem Falle die beiden Gabeln H, Hl das Rad umgeben. An den Enden 0, 0l dieser Gabeln H, Hl, die einen großen Hebelarm bilden, ist die Schraubenfeder S, die auch durch eine besondere elastische Anordnung, wie Luftkolben usw., ersetzt werden kann, befestigt, die der auf die Lagerzapfen f wirkenden Belastung entgegenwirkt.
  • Ebenso wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform hat auch hier eine geringe Belastung der Lagerzapfen J das Bestreben, diese:ben nach abwärts zu bewegen und die Bolzen G, G1 einander zu nähern. Desgleichen hat auch die Zunahme der Belastung nicht eine proportionale Zunahme der Kraft zur Folge, der die die Gabelenden 0, 0l verbindende Feder S o. dgl. unterworfen ist. Inn übrigen wird die Beanspruchung oder Spannung dieser Feder S noch in dem Verhäanis der Länge des Hebelarmes "der Last zu demjenigen des elastischen Widerstandes verringert.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und q. kann man auch die Wirkung der Feder S o. dgl. dadurch verstärken, daB man sie mit den Lagerzapfen J durch einen starren Teil .P in solche Verbindung bringt, daß bei Senkung der-Lagerzapfen J unter Belastung eine entsprechende Durchbiegung der Feder nach unten hin und damit eine wesentliche Vergrößerung ihrer Spannung eintritt. Die Beeinflussung der Feder S durch den Teil P kann beispielsweise, wie in Abb. q. punktiert angegeben, mittels eines Zapfens oder Vorsprunges des Teiles P bewirkt werden, der über die Feder greift. Infolge dieser Anordnung wird die Aufhängung.zur Aufnahme größerer Lasten geeignet. Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. So können z. B. die Zapfen J anstatt unterhalb der Radachse auch oberhalb derselben angeordnet sein.
  • Das Fahrzeuggestell wird, wie Abb. q. beispielsweise veranschaulicht, zweckmäßig mit Anschlägen K versehen, die zur Verhinderung der Drehung der Gabeln H, Hl unter der Wirkung der Reibung dienen,. wenn das Rad nicht belastet ist. Diese Anschläge können eine geeignete Krümmung haben, die es den Gabeln ermcglicht, in einem gewissen Maß sich auf ihnen abzuwälzen, bzw. zu rollen.
  • Der elastische Widerstand kann von Federn oder in irgendeiner anderen Weise gebildet werden. So könnte z. B. ein elastischer Stoff wie Gummi oder Druckluft im Innern der Nabe angeordnet werden und die Anordnung könnte eine Übertragung durch Schraube und Mutter aufweisen, deren Drehbewegung durch die Bewegung der Hebel I, Il oder durch diejenige der Gabeln H, Hl erzeugt und in eine Übertragungsbewegung in Richtung der Achse der Radnabe umgewandelt werden könnte.
  • Die beschriebenen Anordnungen sind natürlich auch für die Triebräder des Fahrzeuges anwendbar.
  • Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Aufhängung liegt darin, daß die Übertragungskraft elastisch auf die Radmitte übertragen wird, und zwar infolge der Deformation der beschriebenen elastischen Systeme. Umgekehrt werden aber die von den Stößen herrührenden wagerechten Reaktionen nur durch Vermittlung dieser elastischen Systeme auf das Fahrzeuggestell übertragen. Die Z ämpfung findet also sowohl in wagerechter wie auch in senkrechter Richtung, d. h. kurz, in jeder Richtung statt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elastische Aufhängung für Räder oder Achsen von Fahrzeugen, bei der zwei Hebel, deren gegenseitige Bewegungen durch elastische Glieder begrenzt werden, auf einem und demselben Lagerzapfen schwingbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Hebel (I, Il) in einer Kreisbahn und in entgegengesetzter Richtung um die Radnabe geführt und die Lagerzapfen (J), auf denen die anderen Enden der Hebel (I, Il) schwingbar gelagert sind, mit dem Fahrzeuggestell verbunden sind.
  2. 2. Elastische Aufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Hebel (I, Il) an Bolzen (G, G1) angreifen, die in Bogenschlitzen der Kappen der Nabe geführt und mit zwei Gabeln (H, Hl) verbunden sind, die im Innern der Radnabe auf der Achse drehbar sind, wobei eine oder mehrere Schraubenfedern die elastischen Verbindungsglieder zwischen den Bolzen (G, dl) bilden.
  3. 3. Elastische Aufhängung nach Anspruch= und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gabeln (H, Hl) außen um das Rad herum angeordnet und mit ihren Enden durch eine Feder oder ein anderes elastisches Glied verbunden sind, das so mit einem großen Hebelarm wirkt (Abb. 3 und q.). q..
  4. Elastische Aufhängung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (J) mit dem die Gabeln (H, Hl) verbindenden elastischen Glied (Feder S), z. B. durch einen starren Teil (P), in solche Verbindung gebracht sind, daß bei Senkung der Lagerzapfen (J) unter Belastung eine Durchbiegung des elastischen Gliedes eintritt.
  5. 5. Elastische Aufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das Fahrzeuggestell mit Anschlägen (K) versehen ist, die die Lagen der Achse (E) und der Lagerzapfen (J), wenn diese unbelastet sind, aufrechterhalten.
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