DE868963C - Feststellvorrichtung fuer die Pendelachsen von Kranfahrzeugen - Google Patents
Feststellvorrichtung fuer die Pendelachsen von KranfahrzeugenInfo
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- DE868963C DE868963C DEM8576A DEM0008576A DE868963C DE 868963 C DE868963 C DE 868963C DE M8576 A DEM8576 A DE M8576A DE M0008576 A DEM0008576 A DE M0008576A DE 868963 C DE868963 C DE 868963C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/005—Suspension locking arrangements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
- Feststellvorrichtung für die Pendelachsen von Kranfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für die pendelnd aufgehängte Achse bei Kranfahrzeugen. Bekanntlich werden bei Kranfahrzeugen Pendelachsen verwendet bzw. eine der beiden Achsen als Pendelachse ausgebildet, um durch eine auf diesem Wege erzielte Dreipunktauflage in jedem Gelände Verwindungen aller Art aus dem Rahmen des Fahrzeuges fernzuhalten. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Schwerpunkt näher an die Kipplinie heranrückt als es der Vierradanordnung an und für sich entspräche. Zu diesem Zweck sind Feststellvorrichtungen vorgesehen worden mit dem Ziel, die -Pendelung der Achse auszuschalten und sie in der jeweils eingenommenen Lage gegen den Rahmen zu fixieren. Auf diese Weise wird die Kipplinie wieder in die beiden Aufstandspunkte einer Fahrzeugseite zurückverlegt, womit die Standsicherheit des Fahrzeuges bei der Kranbetätigung wesentli#Ii erhöht wird.
- Als Feststellvorrichtungen sind im Rahmen befestigte Schraubspindeln bekanntgeworden, die bis auf die Pendelachse herabgeschraubt werden. Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß zwei Schraubspindeln vorzusehen sind, die getrennt für sich be-Lätigt und wieder gelöst werden müssen.
- Die Eifindung beseitigt diesen Mangel dadurch, daß sie Mittel für eine zentrale Betätigung der Feststellvorrichtung angibt. Es genügt demnach, nur eine Manipulation auszuführen, möglicherweise direkt vom Fahrerstand aus. Als Ausführungsformen kommen die mechanische, mechanisch-hydraulische sowie die rein hydraulische in Frage, wobei bei der Anwendung von hydraulischen Mitteln das-# selbe Druckmittel verwe'nde-i-"w'erden kann wie bei der hydraulisch betätigten Fahrbremse, falls eine solche vorgesehen ist. Als mechanische Mittel kominen Klemmvorrichtungen in Frage, bei denen mit der Pendelachse fest verbundene Teile gegen den Rahmen oder mit ihm verbundene Teile gepreßt werden. Die Anpressung kann über eine Schraubspindel oder vermittels hydraulischer Elemente vorgenommen werden. Dabei ist die Anwendung des Lamellenprinzips besonders vorteilhaft. Bei der rein hydraulischen Ausführung werden zwischen Rahmen und Achse hydraulische Kraftgeräte vorgesehen, die durch eine sperrbare Leitung miteinander verbunden sind. Die Sperrung kann durch einfache Ventile oder andere bekannte Absperrmittel von Hand geschehen, sie kann aber auch durch hydraulisch betätigte Kolbenschieber vorgenommen werden, die vorteilhaft an das -gegebenenfalls voffiandene hydraulische Bremssystem so angeschlossen werden kann, daß bei Betätigung der Bremse auch die Sperrung der Verbindungsleitung zwischen den liydraulischen Kraftgeräten bewirkt wird.'-.
- Die Erfindung ist an Hand einiger Aüsführungsbeispiele unter Heranziehung der Abb. i bis 5 näher erläutert. Es zeigt Abb. i einen schematischen Grundriß des Fahrzeuges, .Abb. 2 die hydraulische Feststellvorrichtung, Abb. 3# eine mechanische Feststellvorrichtung, Abb. 4 eine mechanisch-hydraulische Feststellvorrichtung und Abb. 5 eine Einzelheit in der Vorrichtung nach Abb- 4.
- Aus Abb. i geht hervor, daß das Fahrzeug mit den vier Aufs tandspunkten A, B, C, D in Wirklichkeit nur die Aufstandspunkte E, C, D besitzt, weil die Pendelachse i um das Rahmenlager 2 herum schwenkbar ist. Dadurch gilt als Kipplinie die Linie E-D bzw. E-C, von der der Schwerpunkt S die Entfernung a hat. Durch die Feststellvorrichtung, die die Gelenkigkeit zwischen der Achse i und dem Rahmenlager :2 ausschaltet, wird die Kipplinie B-D bzw. A-C wiederhergestellt, von der der Schwerpunkt S den wesentlich größeren Abstafid-li besitzt.
- Abb.:2 zeigt die rein hydraulische Feststellvorrichtung. Hiierin sind. zwischen dem Rahmen 3 und der Pendelachse i, di e um das gemeinsame Gelenk:2 gegen den Rahmen schwenkbar ist,' hydraulische Kraftgeräte 4 angeordnet, die aus Zylindern 5 -pnd darin befindlichen Kolben 6 bestehen können. Die zwischen den. Zylindern- angeordnete Ausgleichsleitung 7 enthält das Sperrmittel 8. Dieses ist in diesem Fall als Kolbenschieber 9 ausgebildet, der bei seiner hydraulisch bewirkten Bewegung, entgegen der Feder io, die in die Zylinderfläche des Absperrmittels 8 einmündenden Enden der Verbindungsleitung 7 schließt. Bei Lastverschiebungen am Fahrzeug verhindert das im wesentlichen unkompressible Druckmittel ein Nachgeben des Rahmens gegen die Pendelachse im Sinne der-Belastung. Ist das Fahrzeug mit hydraulischen Bremsen ausgerüstet,- sö wird das Absperrmittel mit der hydraulischen Bremsleitung, die sich in Richtung i i- und 12 zu den Fahrbremsen verzweigen möge, verbunden. Bei der Bremsbetätigung werden dann die Bremsen und die Feststellvorrichtung gleicher Weise betätigt, wodurch sich die Anordnung eines besonderen Betätigungsmittels für die Feststellvorrichtung erübrigt.
- Eine rein mechanische Feststellvorrichtung zeigt Abb- 3-, bei der der mit der Pendelachse i fest verbundene» Arm 13 eine Kulisse 14 trägt, die konzentrisch zur Drehachse:2 zwischen Pendelachse i -und Rahmen 3 angeordnet ist und sich im übrigen unter Anlage an einer Fläche des Rahmens 3 befindet. Die Kulisse 14 umfaßt eine Spindel 15, die bei ihrer Drehung die Kulisse gegen den Rahmen unter Reibungsschluß fest anzieht, wodurch eine Bewegungsmöglichkeit zwischen dem Rahmen 3 und der Penddlachse i nicht mehr besteht.
- In Abb. 4 ist eine mechanisch-hydraulische Feststellvorrichtung dargestellt, wobei ein Fahrzeug mit parallelogrammatischer Einzelaufhängung der Räder angenommen wurde. Hier befinden sich am Rahmen 3-auf jeder Seite ein unterer Lenker 16 und ein oberer Lenker U', der einen zweiten Hebelarm 17"' aufweist. An diesem sind die Laschen 1,8 angelenkt, die kammartig so ineinandergreifen, daß jeweils eine Lasche 18* der einen Seite mit einer Lasche 18"' der anderen Seite miteinander abwechseln. Dieses Laschenpaket. wird in einem mit dem Rahmen 3 festen Teil _ig geführt (Abb. 5), welches eine hydraulische Anpreß-#orrichtung, z. B. den Kolbenstempel 2o, aufweist. Bei der Führung haben die Laschen entsprechend den Bewegungen der Hebel 7 gegeneinander freies Spiel. Dieses wird unterbunden, wenn durch den Kolbenstempel 2o die Laschen gegeneinander und gegen die Widerlage der Führungsvorrichtung ig gepreßt werden. Durch Anordnung mehrerer Laschen 18 wird eine Lamellenwirkung erzielt, so daß die hydraulische Anpreßvorrichtung. keinen großen konstruktiven Aufwand erfordert. Es kann in diesem Fall die hydraulische Anpreßvorrichtung auch durch eine mechanische ersetzt werden.
- - - Bei Einzelradaufhängung sind auch hydraulische Sperrmittel, ähnlich wie an Hand von Abb.:z beschrieben, anwendbar. Nur muß in diesem Fall'eine zweite hydraulische Verbindung, die Vori den anderen Wirkräutnen der Kolben ausgeht, vorgesehen werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE-Feststellvorrichtung für die Pendelachsen vo - n Kranfahrzeugen, gekennzeichnet durch ihre zentrale Betätigung.
- 2. Feststellvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ihre hydraulische Betäti-99119. 3. Feststellvorrichtung nach Anspruch.2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Pendelachge (i) 'uild dem. Rahmen (3) beidseitig '.hydraulische . Kraftgeräte (4), z. B. Kolben (6) und Zylinder (5), angeordnet sind, die hydraulisch sperrbar (8) miteinander verbunden sind (7). 4. Feststellvorrichtung nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrmittel ein Kolbenschi#ber (9) dient. 5. Feststellvorrichtung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber (9) hydraulisch verschoben wird. 6. Feststellvorrichtung nach Anspruch2 bei Fahrzeugen mit hydraulischen Bremsen, gekennzeichnet durch die Verwendung desselben hydraulischen Mittels für Feststellvorrichtung und Bremse. 7. Feststellvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Kolbenschiebers (9) mit Betätitolung der hydraulischen Bremse erfolgt. S. Feststellvorrichtung nach Anspruch i bei Fahrzeugen mit Parallelogrammaufhängung der Räder einer Achse, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Lenker (17) als Doppelhebel (17") ausgebildet sind, an deren freien Enden ein oder mehrere Laschen (18'. 18»*) angelenkt sind, die mit denen der Gegenseite kammartig zusammengreifen und in Längsrichtung des Fahrzeugs gegeneinander und gegen den Rahmen (3) oder ein mit diesem festes Teil (ig) gepreßt werden können. 9, Feststellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet ' daß die Pendelachse (i) eine zu ihrer Drehachse (2) konzentrische Kulisse (14) aufweist.. die an einer mit dem Rahmen (3) fest verbundenen Fläche entlang leiten und gegen diese angepreßt werden kann. io. Feststellvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung hydraulisch erfolgt. i i. Feststellvorrichtung nach Anspruch i o bei Fahrzeugen mit hydraulischer Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Anpreßvorrichtung (2o) an das hydraulische Bremssystem angeschlossen ist und gleichzeitig mit diesem betätigt wird. 12. Feststellvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kulissen (14) zur Erzielung der Lamellenwirkung vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM8576A DE868963C (de) | 1951-02-15 | 1951-02-16 | Feststellvorrichtung fuer die Pendelachsen von Kranfahrzeugen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE868963C true DE868963C (de) | 1953-03-02 |
Family
ID=25986554
Family Applications (1)
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DEM8576A Expired DE868963C (de) | 1951-02-15 | 1951-02-16 | Feststellvorrichtung fuer die Pendelachsen von Kranfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE868963C (de) |
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- 1951-02-16 DE DEM8576A patent/DE868963C/de not_active Expired
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